Eine alte Schlacht wurde wieder entflammt. Der Erbe des Imperiums ist verschollen. Und das Ende scheint gekommen. Während die Anhänger des Herrn der Ordnung das Kaiserreich in die Knie zwingen wird Galren Lahaye von Visionen geplagt, die ihn an den Rand des Wahnsinns treiben. Gejagt von den Kultisten des roten Heiligen, muss er erkennen, dass der der erste Unsterbliche ganz eigene Pläne mit ihm hat. Genauso, wie für den Sohn des Kaisers… Und während Galren noch nach einer
Lösung sucht, scheint der Kampf bereits so gut wie verloren , denn als der Kaiser die Männer Cantons für eine letzte Schlacht Sammelt, kehrt ein weiterer alter Feind zurück. Und grade dieser könnte sich als letzte Rettung erweisen. Doch um welchen Preis? Der Kampf um das Schicksal Cantons wird zu einem um das Schicksal allen Lebens… Währenddessen nimmt auch der Aufruhr unter den Zwergen immer mehr zu. Jetzt wo sie ihr neues Land verloren haben, ohne es je zu sehen, zerbricht der wenige Zusammenhalt zwischen den Häusern immer mehr und der neue König Hadrir Silberstein steht vor der Herausforderung, seine Leute für die
kommende Schlacht zu einen… oder alles zu verlieren.
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Träumer wusste das er schnell sein musste. Sein Verrat würde nicht lange unbemerkt bleiben. Und um so erleichterter war er, als er den Raum dunkel und verlassen vorfand. Auf einem Wink seiner Hand hin entzündete sich ein halbes duzend Kerzen, die überall verteilt standen. Der flackernde Schein ihrer dünnen Flammen warf lange Schatten an die Wände und auf die Möbel. Doch so bedrohlich diese Phantome auch wirkten, sie waren das einzige, was sich im Augenblick hier aufhielt.
Träumer atmete erleichtert auf, während die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Wenn sein Herr noch hier gewesen wäre, hätte er sicher eine Erklärung dafür verlangt, was er hier wollte. Und egal was geschehen war, Träumer wusste nicht ob er ihm ins Gesicht lügen konnte. Doch der rote Heilige schlief so wenig wie er und so verbrachte er die Nacht meist damit, die Tempelanlage zu durchwandern. Träumer wusste daher nicht wie viel Zeit ihm blieb, bis er wieder hier wäre... Er würde schnell sein müssen. Mit eiligen Schritten trat er in den Raum und sah sich um. Die schlichte
Einrichtung täuschte über das eigentliche Wesen des Mannes hinweg, der diese Kammern bewohnte. Alles bestand aus groben, ungeschliffenen Holz, von einem einfachen Esstisch über das Bett bis hin zu einem kleinen Bücherregal. Und dann sah er es. Das Schwert hing in einer einfachen Halterung aus Eisen an der Wand hinter dem Esstisch. Die Klinge schimmerte selbst im Halbdunkel wie gefrorenes Mondlicht während das mit schwarzem Stoff umwickelte Heft kaum zu erkennen war. Träumer fühlte sich unwohl, als er die Hand danach ausstreckte. Etwas an dieser Waffe machte ihn unruhig und sorgte dafür, das sich seine Nackenhaare
sträubten. Und warum auch nicht. Genau so eine Waffe war einst genutzt worden um den Herrn der Ordnung selbst zu verletzen. Es gab kaum etwas, das Sterneneisen stand halten konnte, selbst magischer Schutz verpuffte einfach an der kristallinen Schneide. Doch als er das Heft packte gab es keinen Lichtblitz, keine bösen Überraschungen. Er fühlte nur kalten Stahl unter seinen Fingern. Ungewohnt. Er hatte selten Waffen getragen, obwohl er in Helike aufgewachsen war. Deshalb war er ja überhaupt erst ein Gelehrter der Archive geworden. Er war nie ein Krieger. Damals, als er noch einen Namen hatte. Warum suchten ihn diese Erinnerungen
jetzt heim, wo sie vorher fast vergessen schienen ? Sein altes Leben lag weit hinter ihm. Er konnte nicht hoffen noch einmal wieder daran an zu knüpfen. Nach einem kurzen Moment des Wiederstands löste sich das Schwert schließlich aus seiner Halterung. Es war leichter, als er erwartet hatte, wog fast nichts, obwohl die Klinge aussah, als bestünde sie aus Stein und nicht Metall. Träumer ließ die Waffe sinken und schlug schnell ein mitgebrachtes, schwarzes Tuch darum um das glühen zu dämpfen. Eigentlich wollte er sofort gehen, doch direkt unter der Schwerthalterung war ihm noch etwas ins Auge gefallen. Eine Tasche aus
geschmeidigem , hellem Leder. Die gehörte nicht dem roten Heiligen, dachte er, als er sie aufhob. Ein Geruch nach getrockneten Kräutern und Alkohol schlug ihm entgegen. Die gehörte Naria. Ohne lange nachzudenken, warf er sie sich über die Schulter. Dann lief er mit eiligen Schritten zurück zur Tür und spähte nach draußen. Der Flur lag im dunkeln. Alle Fackeln waren erloschen und bis auf zwei zusammen gesunkene Gestalten in rot-schwarzen Uniformen befand sich scheinbar niemand mehr hier. Träumer hatte die beiden Wachen nicht einmal bekämpfen müssen. Ein geflüsterter Zauber, der sie einschliefen ließ war alles, was es gebraucht hatte.
Das die Männer heute allerdings sterben würden, darüber machte er sich keine Illusionen. Spätestens wenn jemand entdeckte was er getan hatte. Der rote Heilige duldete kein versagen. So schnell wie er es wagte trat er den Rückweg durch die Flure und Korridore des Tempels an, das Schwert fest umklammert und darauf bedacht, es verborgen zu halten. Auch die übrigen Gänge, die er passierte waren dunkel, doch bei weitem nicht verlassen. Er konnte die Geweihten spüren und hören wie sie sich in der Dunkelheit bewegten. Ab und an erhaschte er einen Blick auf unruhige , sich bewegende Schatten und rötlich schimmernde Augen, die ihn
beobachteten. Sie wussten es, dachte er. Irgendwie. Die meisten dieser armen Kreaturen hatten ihren Verstand lange verloren und doch wussten sie es. Was er getan hatte, das er nicht länger einer der ihren war. Falls er das je wirklich war. Irgendwo schrie eine der Monstrositäten. Ein Kopf mit vier Augen, der von dunklen Wucherungen übersäht war, tauchte genau vor Träumer auf. Zerfetzte Roben wehten um den skelettartigen Körper der Gestalt die sich auf einen einfachen Holzstab stützte. Ihr Schädel schien verformt , nach vorne gezogne und länglich fast wie der Schnabel eines Raubvogels. Und nahmen die dunklen
Wucherungen an seinem Hals nicht stellenweise tatsächlich die Form von Federn an ? Träumer trat achtlos an ihm vorbei, fegte es bei Seite, als es eine klauenartige Hand nach ihm ausstreckte und einen kreischenden Ton von sich gab. Weitere traten vor, begleiteten ihn , grade so sichtbar im Halbdunkeln. Doch keines kam ihm zu nahe, keines attackierte. Aber sie wusste es. Träumer konnte spüren, wie seine linke Hand, die, die das Mal trug, zu Jucken begann, wie sich seine Finger wie von selbst von dem Schwert lösen wollten, das er unter dem Arm trug. Nein. Er beschleunigte seine Schritte, als sich
vor ihm endlich der Durchgang in die Katakomben unter dem Tempel abzeichnete. So schnell er konnte huschte er hindurch und warf noch einen letzten Blick über die Schulter. Endlich hatten die Geweihten angehalten. Jetzt jedoch sammelten sie sich vor dem Eingang in die Verließe, fast wie eine hungrige Meute Füchse sich um den Eingang eines Hasenbaus scharen mochte... Blieb nur zu hoffen, das er nicht der Hase war... Seine Schritte flogen nur so die Stufen hinab, während er mit einem Zauber eine Fackeln entzündete und aus ihrer Halterung nahm. Ohne großartig langsamer zu werden , öffnete er die Tür
zu Narias Zelle und trat ein. Es war das erste mal, das er diesen Ort überhaupt bei vollem Licht sah... und vielleicht war das auch besser so. Naria hatte sich in eine Ecke der Zelle gekauert, die auch so kaum vier Schritte groß war. Geblendet blinzelte sie gegen das Licht der Fackeln in Träumers Hand und versuchte scheinbar noch weiter zurück zu weichen. Trockenes Blut und verklebtes Fell waren alles, was er einen Moment erkennen konnte. Sie war entsetzlich abgemagert und für einen Moment war da nur Angst in ihren Augen. Nackte Furcht. Vor ihm, vor dem was geschehen würde... Sie konnte ihn gegen das Licht der Fackel nicht erkennen
wurde ihm klar und so ließ er sie sinken, trat ruhig auf sie zu, bevor er sich auf ein Knie niederließ. ,, Alles in Ordnung.“ Natürlich war nichts in Ordnung, aber was konnte er sonst sagen. ,, Ich bin es nur.“ Naria blinzelte ihn einen Moment verständnislos an. Ihre Stimme war dünn, als sie schließlich sprach, aber wenigsten wich die Furcht aus ihren Zügen. ,, Seit ihr hier um es zu Ende zu bringen ?“ Sie lächelte bei diesen Worten. Wie weit hatte er es kommen lassen, das diese einst so willensstarke Frau ihn nur noch um ihren Tod bitten konnte. ,, Ja. Ich habe immerhin vor euch hier
raus zu bringen.“ Er schlug den schwarzen Umhang von Atrun zurück und einen Moment weiteten sich Narias Augen ungläubig. ,, Ich weiß es ist zu spät erneut um Verzeihung zu bitten. Ich weiß nicht einmal ob man mich Leben lassen wird, wenn wir entkommen. Aber ihr werdet frei sein. Das habe ich mir geschworen.“ Während er sprach, legte er ihr den Umhang um die Schultern. Es war nicht viel, aber immerhin etwas. ,, Ich konnte eure Sachen nicht finden.“ , erklärte er. ,, Vermutlich hat man sie verbrannt, aber das hier...“ Erneut leuchteten Narias Züge auf, als sie die Tasche erkannte. Ihre Finger zitterten, während sie den Beutel an sich nahm,
nach wie vor an der Wand lehnend. ,, Das ist keine Falle.“ Es war eine Feststellung keine Frage. ,, Nein. Aber ich weiß nicht wie viel zeit wir haben bis jemanden auffällt, was ich getan habe. Kommt.“ Er streckte ihr eine Hand hin. Einen Moment geschah gar nichts. Und dann lachte Naria. Ein bitterer Ton ohne jede Freude, der Träumer einen Schauer über den Rücken jagte. ,,Träumer...“ Dieses mal brach ihre Stimme beinahe. ,, Ich glaube nicht, das ich aufstehen kann.“ Die Worte mussten sie unglaublich viel Überwindung kosten. Träumer schloss die Augen. Was hatten sie... was hatte er
dieser einstmals so stolzen Frau angetan ? Wortlos beugte er sich wieder zu ihr herab. Einen Arm um ihre Schulter gelegt und den anderen um ihre Hüfte, zog er sie langsam hoch. Naria verzog gequält das Gesicht als sie das erste mal nach Wochen wieder auf eigenen Füßen stand. Sie zitterte bereits von der Anstrengung, auch nur das Gleichgewicht halten zu müssen. Für ihren ersten Schritt musste sie sich an ihn klammern. Und für den nächsten. Und den übernächsten. Die Treppenstufen zur Zellentür hinauf zog er sie mehr als das sie ging. Und das war nur der Beginn ihres Wegs, dachte Träumer, als er die Treppe zum Tempel hinauf spähte. Das Schwert, Atrun, hatte
er mittlerweile in seinen Gürtel geklemmt, damit es ihm nicht im Weg war. Naria war aufs äußerste geschwächt durch ständige Folter und Blutverlust gleichermaßen und seine Magie, egal wie mächtig, hatte nur so viel ausrichten können. Er konnte jeden ihrer Knochen spüren, während er sie irgendwie die Stufen hinauf führte. Doch eine Pause kam nicht in Frage. Draußen musste bald der Morgen anbrechen und ihnen lief die Zeit davon. Und dann hatten sie schließlich das obere Ende der Treppe erreicht . Noch jedoch konnte Träumer nicht erleichtert aufatmen, als er sah, was ihn dort bereits erwartete. Tausend glühende Augen und sich
windende und verformende Körper aus Schatten und Dunkelheit, die in der Finsternis des Tempels lauerten. Es mussten duzende, wenn nicht hunderte sein. Jeder einzelne Geweihte im Tempel schien sich vor den kleinen Durchgang gedrängt zu haben und auch wenn sie nach wie vor nicht angriffen... Er konnte Naria da nicht hindurch bringen. Träumer konnte sehen wie die Kreaturen unruhiger wurden, je näher er ihnen mit ihr kam. Es waren Monstrositäten, die alles Menschliche verloren hatten. Ihre Seelen fort und verschlungen von einem Ding, das irgendwo in der Dunkelheit wucherte und sich einen Gott nannte... Jeder einzelne der Männer und Frauen
dort draußen hatte sein leben der ultimativen Perversion vermacht, dachte er. Jeder einzelne hatte Seele und Leib einem Ding geopfert, das auch ihn beinahe verschlungen hätte. Es war Zeit, das alles zu beenden. ,, Warte hier.“ , meinte er an Naria gewandt und half ihr, sich an einer der Wände des Ganges abzustützen. Er zog Atrun, rammte die Klinge vor ihr in den Boden. Wenn ihm etwas geschah , dann würde sie vielleicht damit entkommen. Mit wenigen großen Schritten war er unter den sich windenden Schatten. Manche griffen nach ihm, zögerlich zuerst wie es schien. Andere umkreisten Träumer langsam, stießen düstere Rufe
aus, die längst nicht mehr an menschliche Stimmen erinnerten. Und ihre Stimmen hörte er. ,,Verräter. Lügner. Gefallener“ , flüsterte es in der Luft um ihn herum. Träumer gab nichts darauf, sondern hob die Hand, konzentrierte sich ganz auf den Zauber den er wirken musste. ,, Mörder. Narr. Träumer.“ Mehr Stimmen, mehr Geflüster. Er lächelte. Eine einzelne, goldene Flamme , kaum so groß wie sein Daumen loderte in seiner Hand auf, glomm dort einen Moment... dann breitete sich das Licht in einer Welle um ihn herum aus, strahlender als tausend Sonnen, so strahlend wie es das Wesen aus seiner Vision gewesen war.
Doch dieses Licht war nicht sanft, es war Tod und gerechter Zorn und Feuer, das alles hinweg fegte, was ihm in die Quere kam. Der Schleier der Dunkelheit der über den Hallen des Tempels lag wurde zerrissen , Geweihte wichen heulend vor dem Schimmer zurück, bevor sie davon verzehrt wurden und nur Asche blieb, die langsam zu Boden rieselte. Die Lichtwelle jagte durch die Korridore davon, verschob Steine und brachte Fenster zum bersten. Glas, Stein und Staub rieselten um Träumer herum zu Boden, als er zu Naria zurück kehrte. ,, Beeilen wir uns.“ , meinte er und die Gejarn stimmte ihm lediglich mit einem Nicken zu. Noch immer wirkte sein
Zauber in den Hallen nach, in denen es nun Taghell war. Und so hatten sie keine Probleme, den Ausgang zu finden. Der Himmel jenseits der Mauern, die den Tempel umgaben, färbte sich bereits rot, als sie schließlich ins freie traten. Träumer atmete die frische Luft tief ein, ohne sich dabei jedoch zu erlauben, langsamer zu werden. Im Gegenteil. Noch mussten sie das Lager durchqueren und das Tal verlassen, bevor sie sich eine Pause erlauben konnten. Doch ehe sie den Platz vor dem Tempel auch nur zur Hälfte überquert hatten, hörte er hinter sich eine Stimme, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. ,, Man hätte meinen können ihr hättet
eure Lektion gelernt.“ Der rote Heilige stand im Eingang des Tempels. ,, Hatte ich euch nicht davor gewarnt, was geschehen würde, wenn ihr mich erneut hintergeht ?“ ,, Ich glaube nicht, das ihr mich schlimmer Strafen könnte.“ , erwiderte Träumer kalt. ,, Ich lebe den Rest meines Lebens mit dem Wissen wie weit ihr mich fast gebracht hättet. Wüsste ich, das man euch trauen kann ich würde eure Strafe vielleicht trotzdem auf mich nehmen, wenn es bedeutet, das Naria gehen darf. Aber ihr habt bewiesen, das dem nicht so ist.“ Langsam zog er Atrun, richtete die Klinge auf den Heiligen. Und einen
kurzen Moment flackerte tatsächlich Sorge in den Augen seines ehemaligen Meisters auf. Er könnte ihn vielleicht tatsächlich vernichten, das war ihm klar. Die Wahrscheinlichkeit war nach wie vor gering. Aber Träumer war bei weitem stärker als es selbst Ismaiel gewesen war. Und er hatte die eine Waffe, die ein Gegner fürchten musste. ,, Ihr würdet mir nie etwas antun, Träumer. Das wissen wir beide.“ Die Stimme des Heiligen klang gefährlich freundlich. Träumer hielt weiterhin die Waffe auf ihn gerichtet, während er näher trat. ,,Vielleicht. Vielleicht glaube ich nach wie vor, das ihr die Fähigkeit hättet,
eines Tages euer Schicksal zu ändern. Und uns wahrhaft ins Licht zu führen. Aber ich weiß auch zu was ihr fähig seit. Ihr habt mich enttäuscht, Herr. Und getäuscht wie ich fürchte. Aber das hat nun ein Ende. Ich gehe nun. Und ihr werdet mich nicht daran hindern. Lebt wohl.“ Mit diesen Worten wendete Träumer sich um und zog Naria mit sich, fort vom Tempel und hin zur Rampe, die zwischen den Wendelmauern ins Tal führte. ,,Träumer!“ Die Stimme des roten heiligen drang wie Donner an sein Ohr. Feuer loderte in seinen Händen auf. Träumer wirbelte herum und hob das Schwert. Die Flammen rasten auf sie zu
und hüllten ihn und Naria ein, brachen sich jedoch an der gleißendweißen Schneide Atruns.Das Feuer erlosch ohne ihnen zu Schaden. ,, Ihr seid nichts ohne mich ! Und doch habt ihr euch dem bösen überantwortet.“ Träumer machte sich nicht einmal die Mühe sich wieder zu ihm umzudrehen, sondern stütze Naria nur weiter, als sie den Abhang erreichten. ,, Ich fürchte da irrt ihr euch, Herr. Und ich bete, das ihr vor dem Ende noch erkennen könnt, wie sehr. Und das einzige Böse hier seid ihr selbst. Ich erkläre mich frei von euch. Ich habt alles verraten wofür ich zu kämpfen hoffte. Mein Name ist nicht länger Träumer. Das war der Name eines
Narren. Mein Name ist Aetos Sideris. Ich bin Archivar Helikes. Der Stadt die ihr zerstört und deren Wunder ihr geraubt habt. In dessen Mauern ihr Männer und Frauen erschlagen habt die jeder einzelne mehr Wert waren als ihr selbst. Darunter die Frau die ich liebte. Und ganz sicher bin ich nicht länger euer Diener.“ Der rote Heilige sah ihnen nur nach, wie sie die Rampe hinab verschwanden. Er bemerkte nicht einmal wie hinter ihm einige weitere Männer aus dem Dunkel des Tempels heraus traten. ,, Herr eure Befehle ?“ Träumer war fort. Ein seltsames Gefühl beschlich ihn. Eines das er so nur einmal in seinem Leben gekannt hatte. Das
etwas oder jemand wichtigen verloren zu haben.
,, Herr ?“
,, Folgt ihnen, aber tut ihnen nichts. Und seid unauffällig.“ , meinte er leise. ,, Wenn sie mir entkommen wollen, werden sie dorthin gehen wohin auch immer sich die restlichen Anhänger des Kaisers geflüchtet haben. Und wenn wir etwas Glück haben wird das auch der Ort sein an dem wir Galren Lahaye finden. Sie werden uns genau zu ihm führen. Und dann müssen wir die Schlinge nur noch zu ziehen...“
Terazuma Hi Eagle! Puh! Lange hat es gedauert, aber endlich ist Träumer nicht nur aufgewacht, sondern setzt auch Taten. Gut fand ich, dass er seinen Namen ändert. Damit scheint er endgültig von allem was er bis jetzt geglaubt hat Abschied zu nehmen. ^^ Narnia geht es nicht gut, aber ich hoffe doch sehr, dass sie sich bald erholt. Und dass die Verfolger keine Chance haben, sich an Aetos anzuschleichen.^^ LG Tera |
EagleWriter Nun fürs erste sind sie wohl in Sicherheit immerhin sind diese Verfolger nicht hinter ihnen her ^^ Und das Träumer wieder seinen alten/echten Namen annimmt war auch genau so gedacht. Als ein endgültiger Schlussstrich für ihn. Auch wenn der nicht so endgültig sein könnte wie es scheint ^^ lg E:W |
abschuetze okay ... Es wird lange dauern, bis die zwei irgendwo ankommen und Ex-Träumer wird hoffentlich die Verfolger bemerken. ich dachte eigentlich, er sagt den roten Heiligen noch, dass Janis sein Sohn sein könnte oder so :) damit dieser noch was zum Nachdenken hat. LG von Antje |
EagleWriter Na ja auch für Träumer ist das erstmal nur eine Vermutung ^^ lg E:W |