Sommerwind
Ein einziges Wort,
nur gedacht
ein ganz ferner Stern
in tiefschwarzer Nacht,
nur ein Funken der ein
gewaltiges Feuer entfacht.
Eine blassrosa Wolke,
vor verschleierter Sonne
ein ganz früher Vogel
singt zaghaft sein Lied
und die Wolke zieht weiter.
Die Sonne schickt
goldene
Strahlen
auf die Erde hinab
Blüten erwachen,
blinzeln staunend empor.
Zärtlich warmer Sommerwind,
streichelt die Blätter-
wie Mutters Hände ihr Kind,
Sommersonne- noch mild
und sanft erweckt alles
was lebt.
Und Dein Herz bebt,
ob der Schönheit der Welt
dieses Bild willst Du bannen,
es in Dir
verschließen.
Und der Sommerwind
trocknet Tränen,
die fließen
weil Du Dich manchmal
so einsam fühlst,
Dein brennendes Herz-
im Winde kühlst.