Aphorismen
Nadwina

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"Nadwina"
Veröffentlicht am 23. August 2016, 36 Seiten
Kategorie Aphorismen
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Über den Autor:

"Wer den Zug zum abstürzen bringt- der wird sein in großer Bedrängnis!"
Nadwina

Nadwina

Reziprozitätsprinzip

An einen schönen Abend wollte Nadwina in ein Tanzlokal, sie war mit einigen Bekannten unterwegs, die man nur oberflächlich kennengelernt hatte. An diesem Abend wollten sie zu dritt ausgehen. Nadwina fing an, sich zu Recht zu machen, bis sie sich gut fühlte. Noch etwas Lippenstift, und fertig war sie. Und zu ihrer Überraschung stellte sie fest, dass sie doch nochmal eine andere Seite hatte. Ein Teil von ihr war nämlich

schon Frau, die sich ihren Reizen durchaus bewusst war. Sie machte sich in der Toilette frisch. Zwar waren es keine typischen Reize wie große Oberweite oder eine lange Mähne, aber sie wusste, dass viele verlegen würden durch einen Augenaufschlag oder ein Lächeln. Und sie musste sich selber eingestehen, auch wenn sie das nie wahr haben wollte, dass sie manchmal schon damit spielte. Und als die Sonne sich zurückzog zum Abend hin, wurde es schon empfindlich kalt. Da war Nadwina; Blickkontakte flogen hin und her. Er war nicht alleine, nur ungestört mit Freunden. Markus warf ihr übermütig Blicke zu. Als sie zu ihm

herüberschaute wurde sie angelächelt. Nancy war einsam. Sie ging zu Nadwina herüber. Sie war eher ein gegensätzlicher Typ, diese Nancy. In Markus erkannte sie ihren Traummann. Wie schon so oft, nahm sie ihn zu sehr für sich ein, was bei ihm dann ein Wellenbrecher auslöste. Sie wollte ihn für sich gewinnen und hoffte immer noch auf ein Wunder. Sie selbst allein war hier der Akteur, hoffte auf die Zeit, wenn sie Markus, ihren Schwarm, wiedersehen würde. Denn nur Geduld zu üben, fiel Nancy besonders schwer, und sie war so besorgt darum etwas zu verpassen. Nadwina antwortete daher: "Setz dich erst einmal hin. Ich brauche

eine Pause." Nadwina schaute sich die Person in Ruhe an und stellte fest, dass Nancy wirklich ein Problem hatte.  "Hättest du Lust mit mir Kaffee trinken zu gehen?" Nur sie beide waren allein an dem Tisch. Sie sah Nancy an, und dann begann sie zu erzählen. "Wie hübsch du bist!" Nancy brachte traurig ihr Anliegen vor: "Wen würdest du heute am liebsten mit nach Hause nehmen?"  "Ich beantworte dir das gerne. Aber zunächst möchte ich so viel wie möglich darüber wissen, warum du diese Frage stellst!" Sie nickte bejahend. Nadwina nippte an ihrem Kaffee. Neugierig betrachtete sie dieses reife Mädchen mit wunderschönen leuchtend blauen Augen. Sie begannen

drauf los zu plaudern, und Nadwina meinte: "Vielleicht will er dir keine Hoffnungen machen?" Daraufhin wollte Nancy überraschenderweise noch eines wissen: "Wie hast du ihn kennengelernt?" Beinahe wurde Nadwina verlegen. "Durch seine arglose Ahnungslosigkeit und die richtige Reaktion im entscheidenden Moment zu lächeln, zu nicken, sich zu mir hinüber beugen." "Was ihre Herzen buchstäblich näher brachte!", folgerte Nancy ." ;"ja, richtig oder durch Kopfnicken einander bestätigen und akzeptieren." Sie konzentrierte sich und weiterhin im Blickkontakt verbunden, ging er auf

ihren Tisch zu. Dabei blieb Nadwina völlig entspannt atmete gleichmäßig. Sie wich seinem Blick nicht aus, sondern schaute ihm standhaft entgegen. Sie war dabei innerlich hellwach für etwaige Reaktionen in seinen ausdrucksstarke Augen ohne sich zu verkrampfen. Sondern völlig gelassen. In diesem Moment trat ein großer schlanker Herr Mitte vierzig an ihren Tisch. Dann streckte er ihr seine Handfläche entgegen, so nahm dieser Mensch ihre Hand mit solcher Sicherheit entgegen und fragte, ob er sich zu uns setzen dürfe. Er sah einfach gut aus, und sein Blendaxlächeln gefiel ihr. Besonders unter seinen dunklen Teint wirkte es

richtig auffällig, und so sah er immer aus, wenn er immer um die Winterzeit aus dem Urlaub im Süden zurückgekommen war. Und seine Augen leuchteten. Dann erkannte sie an seinem Blick; In diesem Augenblick kam so ein aufrichtiges Lächeln, welches ihre Augen miteinbezogen. "Ich heiße Markus Rieder", und als er fragte :"Wie heißen Sie denn?" war Nadwina die Protagonistin. Seine Stimme klang sympathisch und vertrauenerweckend, und am Ende der Sätze ging er mit der Tonhöhe nach unten. Er suchte ihren Blickkontakt. Von da an musste sie sich total bemühen, Blickkontakt zu halten, um konzentriert zu wirken. Dabei

schaute er ihr mal mehr, wenn er sich zu ihr hinüber neigte, mal weniger tief in die Augen. "Das macht er wohl, um herauszufinden, dich ungestört weiter anbaggern zu können." Jetzt wurde Nancy unruhig, entschuldigte sich, und stand vom Tisch auf, um zu gehen. "Jetzt sind wir allein hier, darf ich Sie zu einem Drink einladen?" Sie sagte zu ihm "Könnte das etwas damit zu tun haben, dass Sie mir vorhin zu lächelten?" Deshalb antwortete er unbeirrt " Weil ich so gerne mit dir etwas zusammen trinken möchte, lade ich dich ein !" "Ich kann mir vorstellen, dass du das so siehst, ja gerne." "Tanzt du gern?" "Weil ich gerne

tanze, sage ich dazu ja!" Also bestellten sie die Erfrischungs-Drinks. Dann waren sie in ein Thema geraten: "Ich finde es anregend mich mit dir über "Aufmerksamkeit zu unterhalten, nachdem ich weiß, dass du dich dafür interessierst!" " Ja, von deinem Standpunkt aus mag das so sein." Markus zeigte tatsächlich Begeisterung für dieses Thema, folglich interpretierte er:" Stell dir bitte vor, diese oder jene Funktion hätten wir schon verstanden; es hat als Ergebnis diese Struktur, als wäre es ein Teil des Vertrauens", mein Schwarm war bereit sie zu akzeptieren und sie selber bewunderte ihn. Doch die Realität wühlt sich im Innern so auf, wie

es nicht mal in der Fantasie gewesen ist. Sie wollte herausfinden ob er im Verhältnis zu ihr ähnlich fühlt: fügsam stellte sie deshalb eine einfache Frage: "Ich nenne Dir gleich einen Begriff, gib bitte spontan an; was fällt dir zum Thema: Ich bin verliebt ein?"  Er antwortete achtsam: "Tausend Frauen sind schöner als du, viele haben genau so viel Anmut, das verführerische gewisse Etwas, das nicht nur gefällt, sondern das rührt und alle Herzen zufliegen lässt." Und sie gingen zur Tanzfläche. Nadwina dachte: „Kann ich einen akzeptablen Tanzstil auf einer Tanzfläche wagen?" Sie glaubte, da spiele noch

einiges mehr mit rein, die Rolle als Frau, die man akzeptieren und annehmen musste. Und es dauerte nicht lange, dann standen sie dort auf dem Tanzparkett. Sie tanzten, und es gefiel ihnen. Man verstand kaum das eigene Wort, und deshalb musste man ganz nahe an sein Gegenüber herantreten, um ihn verstehen zu können. Markus nutzte die Gelegenheit und umarmte sie. "Wo wohnst du?“, fragt Nadwina. „Hier im Ort, denn dieser liegt schön zentral, ist ruhig, man kann alles gut erreichen: Alpenländer, Thermen, München usw. Habe wegen den Standortwechsel meine Familie ( Eltern und Geschwister ) und

Freunde zurückgelassen. Ein nicht einfaches Opfer.“ Und zum Spaß und zum Erholen verabredeten sie sich, um in die Therme oder in die Berge zu wandern. Diese gibt es hier ja reichlich. „Okay, dies wird ein wunderschöner Tag werden," meint Nadwina. Ja, an dem wir uns auf wohltuende Weise entspannen und an nichts denken werden, was uns je gestresst hat“, denkt Nadwina. "Dann bis morgen!" In dieser Nacht konnte sie gut schlafen! Am anderen Morgen stand sie früh auf, um noch ihr Fitnessprogramm wie Joggen

und Gymnastik durchzuführen. Nadwina zog zuhause die Vorhänge auf, und das Licht schien wie tausend Lichtteilchen vereinzelt in den Raum.  Nach dem Frühstück stand schon Markus an ihrer Tür und vor Ihr und holte sie ab. Markus und Nadwina fuhren mit dem Auto fort in die Alpen zu einem schönen Bergsee. Nach einer gewissen Zeit sah Markus in der Ferne, wie Nadwina am Strand von diesem Bergsee entlang wanderte. Die Seen glänzten, die Berge kamen zum Vorschein, und die Alpen leuchteten hell mit Wolkengemisch dazwischen. An manchen Hängen war es

fast grau und es sah so aus, als ob die Wolken von oben sich auf diese Bergriesen setzten, und so ein Licht- und Schattenspiel zeigten. Dann sagt Markus zu seiner Freundin:"Wie denkst du, könnten wir hier Pause machen?" Darauf antwortete sie:" Ja, hier ist es so schön!" Entspannt schauten Markus und Nadwina über den Bergsee, sie saßen nebeneinander, als  die Sonne unter ging. Er sagte zu ihr: “ Mein Anliegen ist es, die Kinder und Jugendliche, die heranwachsen, auf das Leben vorzubereiten, damit sie nicht das durchmachen müssen, was ich bisher erlebt habe.“ Verständnisvoll antwortete

Nadwina: "Dass es den Kindern gut geht, ist eine deiner höchsten Prioritäten." " Wichtig ist, dass die Kinder heute begreifen, dass sie für sich lernen, nicht für Eltern, Idole oder Helden bzw. Freunde. Sie müssen sich im Leben alleine behaupten, was nicht immer einfach ist. Habe als Reporter selber oft genug darüber berichtet von den Kindern aus anderen Ländern und im eigenen Land." "Was hast du erlebt, und was andere?" , fragte Nadwina sichtlich interessiert an diesem Thema.  " Um beruflich etwas zu erreichen, erfordert es heute flexibel zu sein, lernbereit und auch Dinge zu machen, die einem nicht

gefallen. Da durch die EU - Erweiterung immer mehr billige Arbeitskräfte für die Firmen auf den Markt kommen, wird es auch in Deutschland immer schwieriger, selbst mit den besten   Abschlüssen eine Lehre bzw. einen Beruf zu finden. Ich habe da so meine Erlebnisse in einigen namhaften Firmen in Deutschland machen können.  Leihfirmen werden immer mehr, Übernahme oder Festeinstellung gleich null. Auch politisch tut sich dagegen nichts, das wird sich mit der neuen Regierung auch nicht groß ändern ,solange die Regierung in den Aufsichtsräten der Firmen präsent sind und ihr tristes Monats-  Gehalt aufbessern muss bzw. unter dem Diktat

der Wirtschaft steht." Nadwina sagte daraufhin:" Wichtig ist der Mensch, nicht was er ist oder hat." Langsam machten sie sich auf zum Abstieg. Doch der Schock folgte beim Abstieg. Auf Geröll verlor Nadwina das Gleichgewicht auf morschen, trockenen Boden, der auch gleichzeitig zur Rutschbahn wurde. Zum Glück war er da, denn er wollte Nadwina auf Händen tragen. Doch plötzlich purzelten sie übereinander, sie spürte ein Schlag im Nacken, entweder war es sein Kopf, ehe sie gewahr wurde, dass Markus einen Salto kopfüber machte, weil auch er das Gleichgewicht nicht mehr halten konnte, und ein Stück unterhalb von ihr auf dem Hosenboden landete. Mit ein

paar Schrammen und einen kaputten Rucksack kamen beide davon. Für Markus war es bestimmt bitter zu erfahren, dass seine Liebe zu Nadwina geradewegs nicht in die Zeit passte. Da sie doch selbst noch ein paar Baustellen hatte,  Zuhause angekommen,stieg sie aus dem Auto, und Markus eilte ums Auto herum zu ihr um sich zu verabschieden. Er reichte ihr zum wiederholen Mal seine Hand, dann stieg er ins Auto und fuhr weg, sie winkte ihm noch nach mit wedelnden Fingerspitzen."Doch man sieht sich immer zweimal im Leben!" dachte sich

Markus. Die Eingangstüre zu Nancys Wohnung fiel ins Schloss. Die Dame begrüßte den Herrn, der in diesem Moment als Passant unterwegs war. Beide standen versteinert für Sekunden auf der Stelle. Nadwina wartete hier mit Nancy. Denn sie wollten zu einer kleinen Bühne, über den angelegten Gewässer eines Parks, dort spielte eine Jazz und Rock Gruppe. Es waren viele Passanten unterwegs. Sie spürte auch hier und da mal einen freundlichen Blick, das Wetter war sonnig  und wärmte das Gemüt. Sie hatte ein leichtes Sommerkleid mit Sandalen an. Und Nancy eine kurze Shorts mit

Top. Die anderen waren auch sommerlich gekleidet. "Kennen wir uns?", fragte Nancy und blieb unentwegt stehen. "Jetzt komm doch!", riefen die anderen Freundinnen, die schon vorliefen."Geht ruhig schon mal vor!"  "Wie wäre es mit einer Kaffeepause? Ich lade sie ein!", meinte er freundlich "Ich denke , wir drei könnten uns in den Park begeben", meinte Nadwina. Und so liefen sie einen Mann ,Mitte 40, im Gespann zum nahegelegenen Stadtpark. "Sie können mich bitten, um 20 Uhr hier zu sein oder Kaffee zu trinken, und dann werde ich es sein. Denn ich bin jetzt mit den Freundinnen hier unterwegs."  "So was konnte ihm doch nicht entgangen

sein", wunderte sich Nancy, während sie ihren Hausschlüssel suchte. Jetzt regte sie sich auf, schimpfte mit sich und nestelte in ihrer Tasche. Sie diskutieren weiter, er war ihr Nachbar, und scheinbar kannten sie sich. Sobald sich die Abenddämmerung, langsam ins Dunkel hüllte, tauchte die Nacht ins Schweigen. Ein leises Rauschen erhob sich im selben Moment in die Luft, sie versteckte sich so gut es ging. Als dann ein geheimnisvolles rotes Glühen am Himmel war und ein Regenbogen mitten darin! Die Berge ragten wie Türme in die Höhe, und am Horizont war ein rotes Glühen zu

sehen. Und auf den Bergen und deren Wipfeln zeigte sich ein wunderschönes Alpenglühen. Als Nadwina wieder zu Hause aufschließen wollte, ließ sich das Schloss erst nicht aufschließen. Da rüttelte sie im Schloss, bis es aufsprang. Sie öffnete den Briefkasten und holte Post hervor. Nach Feierabend hatte sie Nancy zum Essen eingeladen. Daraufhin ging sie in die Küche  und suchte einen Gemüseschäler. Als sie verschiedenes Gemüse in den Topf tat, war der Eintopf schon so gut wie fertig. „Hoffentlich ist es jetzt nicht

versalzen,“  dachte sie. Denn der Topf war unter eine Schütte geraten, aus der sehr viel Pfeffer und Salz kamen. Danach gab sie noch eine letzte Zutat hinzu (Liebe).Sie deckte den kleinen Tisch mit zwei Tellern. Dann erinnerte sie sich an ihre Jugend Freundin. "Ich werde dies Nancy erzählen," dachte sie, während sie suchte. Bald darauf klingelte es an ihrer Türe, und Nancy trat herein. Nach dem Essen stand sie auf und ging mit ihr hinüber an die Bar, die sich übrigens bei ihr zu Hause befand. Dann machte sie noch zwei Tassen Cappuccino und begann zu erzählen: “Sie hatte einen jugendlichen Liebhaber. Das ist eine äußerst interessante Geschichte aus

meiner Jugend. Ich hatte mal eine Freundin als, ich noch Teenager war. Sie war ganz verknallt in einen jungen Mann. Er war groß und schlank, und eben ein Mädchen Schwarm. Als er ihr seine Hand reichte nahm sie sie zaghaft an, und doch voller Vertrauen wie ein Kind. Er faszinierte sie, und sie dachte, er ist es nur ihn hatte sie im Kopf, sonst keinen. Sie trafen sich immer öfter, liefen spazieren am See. Sie saßen auf einer Wiese, und er lud sie ein, sich zwischen seine Beine zu setzen, was sie dann in ihrer Arglosigkeit auch machte. Er forderte sie auf, ihm zu vertrauen und, sie könne ruhig ihren Kopf an seine Brust anlehnen, was sie dann auch

tat. Er meinte:“ Ich muss dir noch etwas sagen!“ Dann nahm er ihr Kinn und küsste sie! Sie war so kopflos, und sie fühlte sich sehr geschmeichelt. Und sie war sich gar nicht bewusst, was sie damit machte oder worauf sie sich einlässt. Dazu kommt, wenn zwei mit dem ersten Glied dieser Kette  beginnen, werden sie folglich noch weitergehen. Und sie gingen weiter. Dann fasste er ihr in die Hose und streichelte sie über ihre Brust." "Wie würdest du dich dabei fühlen?“ „Heißt das, dass du enttäuscht warst, dass so wenig Resonanz kam?“ , fragte Nancy darauf, während sie an ihrem Cappuccino nippte. "Was willst du mir

damit eigentlich sagen?" "Nichts!" Nadwina erzählte weiter, wie es sich auf ihre Freundschaft von damals auswirkte:" Vielleicht kann ich dir helfen zu verstehen, was in Beziehungen in deinem Leben schief läuft, indem ich die Beziehung zwischen uns betrachte. Auch wenn sie nicht dasselbe ist wie eine Freundschaft, gibt es doch viele  Übereinstimmungen, besonders was die Vertrautheit unserer Gespräche angeht. Falls ich etwas an dir beobachte, was ein Licht darauf werfen könnte, was zwischen dir und anderen geschieht, würde ich gern darauf hinweisen, ist dir das Recht?“„ Also wenn du mich so direkt fragst, ich würde mich in eine

Konversation mit dir nicht einlassen, weil dabei würde ich eine schlechte Figur abgeben," antwortete Nancy. „Ja,von deinem Standpunkt aus mag das so sein." Also Nadwina erklärte ihr dann :" Ich würde mir so etwas erst gar nicht einhandeln, was ich sowie so nicht an Land ziehen wollte, weil ich es eigentlich gar nicht haben wollte, nur durch so dumme Spielchen.“   „Hat Markus dir denn auch gefallen?“ „Ja gut“, tapfer lächelte sie. „ Also ich blieb noch lange ledig, und mit der Schwärmerei hat es sich erledigt. Und danke für die Einladung !“ Dann rief Nadwina ihn am nächsten Tag an, um sich mit Markus zu verabreden.

Sie machte ihm den Vorschlag, in den Alpen auf eine Berghütte zu gehen. Für Markus war dies etwas ganz Neues. Denn noch nie war er in den Alpen gewesen. Er war damit einverstanden und machte sich daran, einige Dinge für den nächsten Tag einzupacken. Markus war in seinem Inneren schon richtig gespannt, was ihn in den Alpen so alles erwarten wird. Den ganzen Abend war auch Nadwina innerlich sehr nervös und sehr aufgeregt. Ob ich diese Nacht wohl gut schlafen würde? Doch die Nacht verlief besser, als sie dachte. Als er dann am nächsten Morgen aufwachte, konnte Markus nicht den Zeitpunkt erwarten, wo ihn Nadwina

abholen würde. Endlich kam sie und holte ihn für die Bergtour ab, die sie mit ihm vorhatte. Sie fuhren dann los in Richtung Alpen. Als sie dann in die Nähe der Alpen ankamen, spürten sie sofort eine ganz andere Luft und eine ganz andere Welt. Die hohen Berge strahlten eine herrliche Schönheit und Majestät aus, Sie beide waren im Gegensatz dazu nur 2 ganz winzig kleine Menschen. Aber auch die Ruhe und die unberührte Natur faszinierten mit allen Einzelheiten. Als sie dann bei unserer Wanderung an einem Bergfluss ankamen, der mit seinen gewaltigen Wassermassen dahin rauschte, klang dieses Rauschen und Donnern wie

Musik in den Ohren. Vor allem war das Wasser von diesem Fluss glasklar, sauber und schimmerte in der Sonne in einem herrlichen Türkisblau. So etwas hatte er noch nie mit seinen eigenen Augen gesehen. Nadwina war auch sehr überwältigt von dieser schönen Natur. Markus sagte daher zu Nadwina: „Du hast mich wirklich zu dem schönsten Platz der Erde geführt. Deine Überraschung ist dir voll gelungen. Ich freue mich, dass du mich dazu bewegen konntest, dass ich meine Arbeit einmal ganz liegen lassen so konnte und ich stattdessen so eine wunderschöne Natur erleben, wo ich mit dir einmal so richtig abschalten

kann.“ „Da bin ich ja froh, dass dir diese Bergtour gefällt. Du wirkst auch so richtig entspannt. Du bist irgendwie ein ganz anderer Mensch, bei dem man sich richtig geborgen fühlt – ganz anders, als wenn du bei der Arbeit bist“, sagte sie freudig zu ihm. Als beide dann an der Berghütte ankamen, war es schon abends geworden. Die Sonne ging wie ein knallroter Ball hinter den Alpen unter. Was für ein herrlicher Anblick! In Markus Herzen kam richtig Romantik und Liebe auf. Sie verbrachten nun diese Muse Zeit miteinander und dachten kein bisschen daran, was irgendwie je gestresst hatte.

Markus beteuerte ihr: „Ohne dich wäre es nichts auf der Welt.“ Auch Nadwina meinte daraufhin:“Ich genieße es hier, an deiner Seite!“ „Morgen können wir noch weiter in der schönen Berglandschaft spazieren gehen.“ schlug sie vor. Nadwina bejahte dies, und wir beide umarmten uns und er gab Nadwina einen sehr zarten und lieben Kuss. Danach machten sie sich daran, etwas Warmes zu kochen. Dazu machten sie an der Feuerstelle bei der Berghütte ein Lagerfeuer an. Holz lag schon in der Berghütte bereit. Nachdem das Feuer richtig in Gang kam, konnten sie einige Würstchen braten. Beide sahen dabei den klaren

Sternenhimmel an, und dabei bestaunten sie ihn. Dabei streichelte Markus sehr zärtlich ihren Rücken. Sie lächelte ihn dabei sehr liebevoll an und er gab ihr daraufhin einen zaghaften Kuss auf meiner Wange. Das war für das schönste Gefühl, was sie je erlebt hatte. Als es später dann Nacht wurde, gingen sie in die Berghütte hinein. Leider gab es hier in der Berghütte nur Stockbetten. Er ließ Nadwina auswählen, welches Bett sie nehmen wollte. Sie nahm das unterste Bett. Er stieg also in das oberste Bett hinauf, während er am liebsten zu Nadwina in das unterste Bett gekrochen wäre. Es war sehr dunkel geworden. Man

hörte noch einige Bergkuhglocken läuten, und in einiger Entfernung hörte man einen Wasserfall rauschen. Glücklich und sehr zufrieden schliefen sie diese Nacht. Als er am nächsten Tag aufwachte, war er von Nadwina sehr angetan, da er ihren süßen Schlummer bemerkte. Markus beugte sich über sie und gab ihr einen Kuss auf ihre Lippen. Darauf erwachte sie, und sie strahlte ihn verzaubert an. „Guten Morgen, Dornröschen! Hast du gut geschlafen?“ „Guten Morgen mein Prinz! Du hast mich lange warten

lassen.“ Und schauten sich dabei verliebt an. Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten, gingen sie zusammen den Berg noch höher hinauf. Vom Gipfelkreuz aus hatten wir einen herrlichen Blick auf die Alpen und auf die Täler. Man fühlte sich oben auf dem Berg so richtig frei. Von da an ging es mit ihrer Liebe weiter bergauf.

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Heidrun
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mohan1948 Ein sehr interessantes Buch liebe Heidrun, muss es noch fertig lesen.
Liebe Grüße
Hannelore
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