Gedichte
Fliehkräfte

0
"Fliehkräfte"
Veröffentlicht am 16. August 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: vic&dd - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Fliehkräfte

Fliehkräfte

Fliehkräfte

Wenn jemand auf die Reise geht, soll man ihn ziehen lassen, er wird von Liebe fortgeweht, von Lust gewissermaßen. Die Fliehkraft ist so riesengroß und niemals aufzuhalten, verlassen wird der Heimatschoß, fern will man sich entfalten. Wer bleibt, weint viele Tränen heiß, singt leise Klagelieder, wenn er von tiefer Sehnsucht weiß, beruhigt er sich wieder. Der reist, befriedigt seine Lust, nach seinem Glück zu suchen, im fernen Land wird oft bewusst, sein Ziel sind Heimatbuchen.


(c) Rajymbek 08/2016

0

Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

Leser-Statistik
16

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
sugarlady Heimat ist, da wo man sich am wohlsten fühlt.
Das kann der eigene Garten sein, doch auch ein ganz fremdes Land.
Wo man das Glück findet, da soll man bleiben.
Liebe Grüße
Andrea.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Das Glück wohnt in uns, egal wo wir uns befinden, Andrea. Mein Glück ist in Haberloh.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Wo wir sind ist Heimat - Zuhause - Geborgenheit. Manch einer sucht wer weiß wo vergebens. Schöne Gedanken von Dir. Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Überall, wo wir uns wohl fühlen, ist die Heimat. Und es muss nicht das "Vaterland" sein.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Manchmal wächst man über sich hinaus. Früher dachte ich immer, es heißt Fliegkräfte. Abheben eben. Hier mit diesen Zeilen bist Du auch wieder einmal gewachsen. Toll beschrieben. Lieben Gruß zu Dir von Marina.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Vielen lieben Dank für deine Gedanken und den Kommi, Marina. Manchmal gibt es rieisge Kräfte, die uns zu Flucht bewegen. Und später stellen wir fest, wir sind vor unserem Selbst geflohen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Shehera Tja, manchmal findet man in der Ferne das Glück....und manchmal weiß man erst in der Ferne, was man Daheim doch gutes hatte....wenn man es doch nur vorher wüsste, denn oft steht das Daheimgelassene nicht mehr zur Verfügung. :)
Sehr gut geschrieben, lieber Roland.

LG
Shehera
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Das Glück tzragen wir stets in uns, auch wenn wir galuben, es in der Ferne finden zu können. Manchmal ist es notwenig zu gehen, um festzustellen, dass wir das Glück nur in uns selbst finden können.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Sylke 
Fliehkräfte, sollten sie einfach so ziehen dürfen? Es ist die Ungewissheit, die quält. Erst wenn das Warum klar ist, geht das mit dem ziehenlassen.

LG von Sylke
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Den, der zurück bleibt, quält oftmals das Warum? Aber ist es wichtig? Im Grunde nein. Wenn man liebt, ist einem das Glück des anderen wichtiger als das eigene, auch wenn einem das Herz dabei schwer ist. Man lässt ihn ziehen. Er weiß, weshalb er gehen musste.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
15
0
Senden

146365
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung