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Die Hoffnung Teil 3 - Ohne Hoffnung, kein Leben

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"Schicksalsroman/ Thriller"
Veröffentlicht am 26. Juli 2016, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß ...
Schicksalsroman/ Thriller

Die Hoffnung Teil 3 - Ohne Hoffnung, kein Leben

Ohne Hoffnung, kein Leben

Was bisher geschah

„He mein kleiner Fratz, du hast doch bald Geburtstag und wirst dann sechs Jahre alt. Sag, was soll der Papi dir mitbringen? Worüber würdest du dich sehr freuen? Na sag schon?“ Dabei wischt er mit seiner großen Handfläche, die Tränen von dem Gesicht seiner kleinen Tochter fort. „Eine Puppe, Papi! Eine riesengroße Puppe, die wünsche ich mir so sehr;“schluchzt die Kleine. „ Na, mal sehen was wir da machen können“, sagt der Vater und stellt sein Kind zurück auf den Boden, wo schon die beiden anderen Geschwister stehen

und warten. Denn auch die Schwester und der Bruder möchten sich noch vom Vater verabschieden. Als dieses geschehen ist, dreht der Vater sich noch einmal um zu seiner Frau, zwinkerte ihr zu und sagt zum Abschied, „ Tschüss meine Lieben“ und dann verschwand er aus der Tür. Leise viel diese zu und der Vater war fort, auf dem Weg zu seinem Schiff. Die Tränen von seiner ältesten Tochter, die sah er nicht mehr.


Schicksalsroman/ Thriller Teil 3


Es war bereits kalt draußen und der Herbst hat schon längst seine Flügel über das Land ausgebreitet, als immer

öfters eine sehr seltsame Frau zu uns nach Hause kommt. Wie oft Marina ihre Mutter fragt, was diese Tante denn bei uns wolle, gab es nur eine schallende ohrfeige und das Kind wurde in das Zimmer geschubst. Es war immer so kalt und schrecklich geheimnisvoll, wenn diese Dame uns besuchte. Eine innerliche Angst kam hoch, die sich mit nichts, aber auch mit gar nichts beschreiben lässt. „Warum zeigt diese Frau immer zu mir herüber? Warum schaut die Mutter mich nur mit solchen kalten Blicken an?“, denkt Marina noch beim Hinausschauen aus dem Fenster und dabei sieht sie dann die ersten Schneeflocken. Hoch erfreut

springt sie vom Stuhl und ruft aus voller Kehle, „Es schneit, Hurra es schneit und der Weihnachtmann kommt bald.“ Kaum war dieser Satz ausgesprochen, wurde es stockfinster um das Kind herum. „Gehirnerschütterung, große Beule am Kopf, geschwächter Kreislauf“, zählt ein Arzt auf. Nur ganz langsam gehen ihre Augen wieder auf und wie durch einem dichten grauen Nebelschleier sieht sie ein riesengroßes Fenster und lauter große Schneeflocken tanzen an diesem auf und nieder. Vergeblich versucht sie diese Stimme zu finden und die dazu gehörende Person zum Sehen zu bekommen, doch viel zu sehr tut ihr der Kopf weh. „Was ist denn

nur geschehen? Warum liege ich wieder in einem fremden Bett?“, rätselt das Kind. Leise weint Marina sich in den Schlaf, denn eine Antwort fand und bekam sie nicht auf ihre vielen Fragen. Und dennoch bleibt diese eine Frage offen. „Was war denn geschehen?“


„Sag liebste Freundin, was war mit Dir geschehen? Warum lagst Du wieder im Krankenhaus, oder wo warst du da gewesen?“ „Diese Frage kann ich dir gleich beantworten.“ Langsam steht Marina auf, geht zum Schrank und zieht eine Schublade heraus. Es dauert eine Ewigkeit, bis sie

mit einem Fotoalbum wieder zurück geht und sich in den Sessel setzt. Dann, nachdem sie eine ganze Weile lang im Album herumgestöbert hat, reicht sie ihrer Freundin ein paar Bilder. „Ich sehe nur Wasser und Steine darauf. Was sollen diese Fotos mir sagen, Marina?“ „An diesem Meer, da musste ich mich jeden Morgen waschen und die Zähne putzen. Abhärtung nannte man das, weil man dachte, ich sei nicht ordentlich abgehärtet worden. Denn seit ich damals Rückwärts von dem Stuhl gefallen bin, dachte man zuerst an eine Lungenkrankheit, weil beide Elternteile rauchten. Ich dadurch vielleicht so

schlecht Luft bekomme und dann diese Ohnmachtsanfälle erhalten konnte. So war es aber nicht, wie man erst viel später herausfand. Es sind diese starken Stresssituationen daran schuld, die ich einfach nicht ab konnte.“ „Ja, ich kenne das auch Marina. Meiner eigenen Mutter wurde dann immer so schwarz vor Augen und schwindelig wurde ihr ständig. Es kam schon mal vor, dass sie dann auch in Ohnmacht fiel.“

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Hörbuch

Über den Autor

gela556
Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht.
Monika Stahl

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irish_shamrock Hallo mein liebes Gelalein,

und weiter gehts :) ...
Ich muss sagen, dass mir die Geschichte gefällt, trotz der Bruatalität, sei es körperlich, oder eben psychischer Natur. Du machst es auf jeden Fall sehr spannend, sodass ich gleich weiterlesen werde.

Alles Liebe,
Katrinchen C:
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Liebstes Katrinchen
Ein ganz liebes Lächeln habe ich zu Dir auf die Reise geschickt.
DANKESCHÖN
Herzlichst, Geli
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart .. kleines Mädchen allein gelassen mit so vielen Fragen. Niemand war für sie da, hat sich liebevoll um sie gekümmert . Vater weit weg, Mutter abweisend kalt und die Fürsorge im Nacken.
Psychosomatische Störungen konnte man damals noch nicht so recht einordnen..
Gib mir deine Hand kleines Mädchen, es ist dein Weg über viele Tränen und Einsamkeit durch das dunkle, tiefe Tal zu dir zurück zu finden . es wird alles gut!
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Viele Jahre glaubte ich daran, würde nun endlich glücklich werden, wenn alles vorbei ist, wenn alles abgearbeitet und verkraftet wurde.
Tränen kommen immer wieder, weil beim Schreiben immer ein Film im Kopf abläuft, womit wir Kind gequält wurden.
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart wie gesagt, ich kenne vieles aus eigener Erfahrung und daher weiß ich auch, dass so lange die Wunden noch schmerzen, so lange sie noch Träner hervorholen können, ist es noch nicht verarbeitet, nicht verheilt.
Erst, wenn du (wie ich es auch tat) alles verstehst - Ursache und Wirkung / die Lernaufgaben aller begreifen warum und wieso - alles in Liebe erfassen und dann voller Liebe allen verzeihen (geht gut in tiefen Meditationen) erst dann wirst du Frieden fühlen und FREI sein! FREI von eigenen Schuldgefühlen, FREI von Schuldzuweisungen, FREI von quälenden Fragen. FREI endlich Du zu sein, von dir selbst geliebt und angenommen!
Es gibt keinen anderen Weg.. Du wirst ihn finden, ich glaube an dich, liebe Geli!!
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Wenn man so liebe Menschen um sich hat, dann hat man auch Hoffnung, dann glaubt man auch an sich und arbeitet daran, zu verstehen, zu verzeihen, zu vergeben
Danke Dir für die schönen Worte und ich nehme sie mir auch zu Herzen und arbeite daran
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart daran glaube ich ganz fest ! Fühle es in dir - den restlichen Schmerz, die Trauer und all die verzweiflung - fühle es durch bis keine Tränen mehr da sind - verstehe deinen Schmerz und auch die Verzweiflung der anderen (denn glückliche Menschen tun so etwas nicht! Das ist eine wichtige Erkenntnis dabei! Nur Menschen, die selbst tief im Inneren zerrissen sind) dann verscuhe immer wieder zu im Verstehen zu Verzeihen - immer in Liebe. Liebe ist die höchste Macht und Kraft, die es gibt.
Umarmung!
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Mit angehaltenem Atem gelesen - bin begeistert ...
Liebe Grüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Danke liebe Gertraud, darüber freu ich mich besonders sehr
über dein Lob, weil ich weiß wie schwer es für Dich geworden ist.
Drück dich ganz Lieb, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
Manon129 Kloß im Hals....werde mich gleich mal ins nächste Kapitel stürzen.
LG Manon
Vor langer Zeit - Antworten
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