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Die Hoffnung Teil 2 - Ohne Hoffnung, kein Leben

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"Schicksalsroman/ Thriller"
Veröffentlicht am 25. Juli 2016, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß ...
Schicksalsroman/ Thriller

Die Hoffnung Teil 2 - Ohne Hoffnung, kein Leben

Ohne Hoffnung, kein Leben

Was bisher geschah: Teil 2

Plötzlich, da erklang mahnend die Stimme von der Krankenschwester; „ Marina, höre jetzt auf zu weinen und leg dich endlich hin! Deinetwegen, da können die anderen Kinder nicht schlafen.Aber das Kind kann einfach nicht mit dem weinen aufhören, viel zu sehr sehnt sie sich nach der Geborgenheit ihrer Eltern, die doch so unendlich weit weg

erscheinen. Gerade mal fast zwei Jahre jung, kann sie es doch noch nicht begreifen, weshalb sie im Krankenhaus sein muss und deshalb auch von ihren

Eltern getrennt ist. Was ihr wirklich fehlt, konnte einfach kein Arzt diagnostizieren. Abermals erklang die Stimme der Krankenschwester; höre doch jetzt endlich mal auf mit deinem heulen! Wenn du dich nicht sofort hinlegst, bekommst du nichts von dem Weihnachtmann ab! Kurz darauf, da wurde es still im Zimmer. Die Eltern waren längst schon gegangen, Marina war in ihrem Bettchen nach oben gekrabbelt und schaut durch die Gitterstäbe von ihrem Bett.


Rechts sah sie leuchtende Kinderaugen und links, schaut sie in das lächelnde Gesicht der Kinderkrankenschwester, die

gerade die Spielsachen von den Kleinen, in einen großen Karton einsammelt und diesen anschließend zurück auf den hohen Schrank stellt. Langsam fallen dem Kind die Äuglein zu und sie schläft fest ein. Fast drei Jahre sind inzwischen vergangen. Einen Bruder und eine Schwester hat sie bereits bekommen, und ein weiteres Geschwisterchen ist schon wieder unterwegs. Oft gibt es Schläge und keines der Kinder weiß, warum? Der Vater ist ständig auf See und hat schon gar keine Zeit für seine Familie. War er jedoch einmal zu Hause dann sah er nicht, wie sehr seine Tochter sich verändert hat. Wie oft sie still in

einer Ecke vom Zimmer sitzt und mit einer kleinen Stoffpuppe spielt. Ihm fällt es nicht einmal auf, dass seine kleine Tochter nicht mehr lacht und fröhlich ist. Wie des Öfteren ganz sachte und leise, eine Träne nach der anderen über ihr Gesicht läuft. Und doch ist da immer noch ein ganz kleiner Hoffnungsschimmer geblieben. Nämlich die Freude auf die Zeit, wo ihr Vater einen längeren Landurlaub hat. Wo dann wieder fröhliches Kinderlachen durch die Räume hallt und all der Kummer vergessen ist. Es gibt dann auch wieder warmes Essen und keines der Kinder wurde in der Zeit mit einem Butterbrot in der linken Hand, und mit einer Tomate

in der rechten Hand, in das Bett gesteckt. Da war dann wieder so viel Wärme und Liebe im Raum, dass man einfach vergessen musste, was mal war. Nur, dass das alles nicht von Dauer ist, ahnt ja keiner. Dann war es wieder so weit. Der Tag, an dem der Vater Abschied nehmen muss, ist gekommen. Fast ein halbes Jahr wird es nun dauern, bis er wieder zu Hause sein kann. Zeit, in der alles von vorne anfangen wird. Weinend klammert sich das Kind am Bein ihres Vaters fest und ruft immer wieder schluchzend, „ Bitte Papa, nimm mich doch mit!“ Der Vater nimmt seine kleine Tochter noch einmal auf den Arm und sagt zu

dem weinenden Kind, „He mein kleiner Fratz, du hast doch bald Geburtstag und wirst dann sechs Jahre alt. Sag, was soll der Papi dir mitbringen? Worüber würdest du dich sehr freuen? Na sag schon?“ Dabei wischt er mit seiner großen Handfläche, die Tränen von dem Gesicht seiner kleinen Tochter fort. „Eine Puppe, Papi! Eine riesengroße Puppe, die wünsche ich mir so sehr;“schluchzt die Kleine. „ Na, mal sehen was wir da machen können“, sagt der Vater und stellt sein Kind zurück auf den Boden, wo schon die beiden anderen Geschwister stehen und warten. Denn auch die Schwester

und der Bruder möchten sich noch vom Vater verabschieden. Als dieses geschehen ist, dreht der Vater sich noch einmal um zu seiner Frau, zwinkerte ihr zu und sagt zum Abschied, „ Tschüss meine Lieben“ und dann verschwand er aus der Tür. Leise viel diese zu und der Vater war fort, auf dem Weg zu seinem Schiff. Die Tränen von seiner ältesten Tochter, die sah er nicht mehr.

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Hörbuch

Über den Autor

gela556
Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht.
Monika Stahl

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irish_shamrock Hallo mein liebes Gelalein,

das zerreißt einem Wirklich das Herz. So Klein und schon so viel Leid. Diese Art der Erziehung ist mir, bzw. meiner Mutter, auch bestens vertraut, daher hatte ich beim Lesen einen großen Kloß im Hals.
Ich kann mir vorstellen, dass die Mutter einfach mit 3-4 Kindern restlos überfordert ist, zumal der Mann auch nur ab und zu Zuhause ist. Leider galten Schläge wohl immer noch als die beste Art der Erziehung ... was traurig ist. Und der Schluss dieses Kapitels ging mir wirklich nahe.

Alles Liebe,
Katrinchen C:
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Leider ist es sehr schwer alles wieder so dazustellen, wie alles einmal geschah. Ich habe niemals meine Kinder geschlagen, habe immer mit ihnen geredet und sie niemals in Stich gelassen.
Sie waren immer für mich Heilig, kleine Engels, die ich niemals verletzten wollte und nie getahn habe. Wusste ja, wie weh es tut
Danke dir ganz lieb fürs lesen
Freue mich sehr darüber.
Herzlichst, Geli
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart Resümee.. Vater oft fort . Mutter mit der Situation überfordert (Schläge) . dann weitere 2 bzw. bald 3 Geschwister dazu (eigentlich unverantwortlich in solch einer Situation) . das kleine Mädchen ist nun die 'Älteste' und muss sicher oft zurückstecken . im Vater sieht es den 'Retter' und den Anker und muss sich doch immer wieder verabschieden und bleibt 'sich-allein-gelassen-fühlend' zurück..
traurig . verzweifelt . sehnsuchtsvoll .
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Ja Heide, bis er überfordert ist und die Kleine fast umbringt in seinem Alkoholrausch. Er war einfach der Mensch, wo ein Kind gerne aufschaut, Ein Gott, ein Engel ein Seelenbote
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart ich ahnte es schon . wusste es aber nicht, du hast es nun vorweggenommen (hatte in der vorherigen Version nicht alles gelesen) - aber kenne es leider aus eigener schmerzlicher Erfahrung. Verstrickt und gefangen in der eigenen Unzulänglichkeit. Wenn die zeit gekommen ist, hilft nur eines FÜR BEIDE . in verstehender Liebe verzeihen !!
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 er starb als ich 18 wurde sie im Februar, erst mein Ex, darauf folgte meine Mutter
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Du bist so verlogen....möchtest du in deinen Geschichten nicht auch mal erzählen warum du im Jugendwerkhof warst? Das du nur geklaut hast und zu faul zum Arbeiten warst...nicht in die Schule gegangen bist.? Dich nur herumgetrieben hast...Oder möchtest du von der Zeit erzählen als meine Mutter und Oma bzw deine Mutter dir geholfen haben deine Wohnung sauber zu machen weil du das nicht im Griff hattest? Oder warum sich deine Tochter von dir abgewandt hat....warum du zur Beerdigung deines Vaters in einer bunten Sonnenblumenhose mit deinem versoffenen Ex-Mann aufgetaucht bist...freudestrahlend....oder von der Zeit als du deine Kinder zum stehlen angestiftet hast...oder oder
Ich könnte noch soviele Bsp nennen....wenn du solche Dinge schon schreibst dann schreib sie wenigstens so das man keine lebenden oder verstorbenen Personen wiedererkennt...
Vor langer Zeit - Antworten
Angelheart in Liebe verzeihen kann man auch, wenn alle bereits verstorben sind. Meine Eltern sind auch schon lange tot und mir ist das auch erst viel später (nach ihrem Tod) gelungen.
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Ihr Vater ist 1972 bei einem Arbeitsunfall gestorben und ihre Mutter hat ihr ihr ganzes Leben geholfen....wie oft die liebe Angelika um Geld bei ihrer Mutter gebettelt hat für Alkohol und Zigaretten für ihren damaligen verlogenen kriminellen Ehemann
Ps. Ihre Mutter ist quicklebendig und hat diese ganzen Lügen nicht verdient!
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Dankeschön, bin so froh über die schönen Worte von Dir
Vor langer Zeit - Antworten
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