Kurzgeschichte
Stricken mit Oma - Eine kleine Adventsgeschichte

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"Kleiner "HarryPotter-NextGeneration"~OneShot"
Veröffentlicht am 24. Juli 2016, 18 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Luisa Venturoli - Fotolia.com
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Über den Autor:

Hey und Hallo :) ..., seit ein paar Jahren schon schreibe ich die eine oder andere Geschichte. Meist handelt es sich dabei um Kurzgeschichten, doch einem längeren Werk bin ich nicht abgeneigt. Zu meinen fav. Fandoms zählen: »Harry Potter« »Die Chroniken der Unterwelt« »Die Tribute von Panem« »Twilight-Saga« »One Piece« ... und viele mehr. Neuerdings führen mich meine Wege auch die Rubrik: ORIGINAL/Eigene Serie Zu meinen ...
Kleiner "HarryPotter-NextGeneration"~OneShot

Stricken mit Oma - Eine kleine Adventsgeschichte

Stricken mit oma

Stricken mit Oma

~ Eine kleine, leicht verfrühte Adventsgesichte ~


ANMERKUNG:

Die in dieser Geschichte vorkommenden Charaktere sind Eigentum der "Harry-Potter"-Autorin J.K.Rowling.


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Eine links, eine rechts, eine fallen lassen“, mit hochrotem Kopf brüteten Dominique, Rose und Albus über der ihnen gestellten

Aufgabe. Das gleichstimmige Murmeln kam einem Bienenschwarm gleich, abgesehen von der Tatsache, dass es für die brummenden, summenden und fliegenden Tierchen eindeutig zu kalt war. Draußen, vor den Fenstern des Fuchsbaues, herrschte Regenwetter, und das Prasseln der Tropfen mischte sich unter die grummelnden Laute der Kinder. „War das nicht ´zwei links, zwei rechts, und eine fallen lassen´?“, fragte Rose vorsichtig und das Klimpern der Nadeln erstarb. Abrupt schossen die Köpfe der zwei anderen Leidensgenossen hinauf. Neben ihnen, auf dem Sofa, lagen

friedlich und ruhig „Stricken leicht gemacht“ und „Stricken für Anfänger“ - Ratgeber, auf deren Tipps die drei gern verzichtet hätten, doch Grandma Weasley hatte darauf bestanden, dass die Bücher hilfreich seien. "Wenn ihr euch schon nicht von mir zeigen lassen wollt, wie man strickt, dann nehmt die Hefte!", hatte Oma Molly gesagt, und war aus der Wohnstube gerauscht. „Glaubt ihr, dass sie immer noch sauer auf uns ist?“, hakte Dominique leise nach, während ihr Blick zu Albus schweifte, der ihr gegenüber saß und sich die Augen rieb. Ein leises Klopfen ließ das Trio

zusammenzucken. „Und, Kinder, wie kommt ihr voran?“, Opa Arthur hatte soeben den Kopf ins Zimmer geschoben. Den alten Herren trafen Blicke der Frustration, der Trauer und des Missmuts. „Opa“, setzte Rose an, „kannst du uns nicht zeigen, wie man das macht?“ Als Antwort auf die Frage des kleinen Mädchens konnte Arthur nur lachen und das ergraute Haupt schütteln. „Tut mir leid, ihr Drei. Aber eure Oma kann euch doch sicher erklären, wie man mit diesen... Dingern umgeht.“, entgegnete Arthur geduldig und machte dabei die typische „Strick“-Geste, als würde er dabei selbst mit imaginären,

langen Nadeln hantieren. „Oma ist böse auf uns“, platzte es Albus´ Mund hervor und die Miene des Mannes zierte Unglauben. „Aber Albus, warum sollte Oma auf euch böse sein?“, hakte Arthur mit einem Lächeln auf den Lippen nach und erntete nur ein Zucken der Schultern. „Weil wir nicht Stricken lernen wollen“, entfloh es Dominique, ehe diese betreten und mit leuchtend roten Wangen auf die wollenen, bunten Knäule zu ihren Füßen starrte. „Ah, verstehe“, meinte Arthur und nickte wissend. „Wisst ihr Kinder, eure Oma hat auch schon eure Mütter und Väter dazu verdonnert, stricken zu

lernen. Doch Bill hatte damals andere Dinge im Kopf, Ron konnte keine Nadel halten und Ginny hat lieber mit der Wolle gespielt, als sich auf die Worte eurer Oma zu konzentrieren.“ „Albus!“, schrie Rose plötzlich auf, ohne auf das Gesagte zu achten. “Dein Finger!“ Der junge Potter-Spross hatte sich während er den Worten seines Großvaters lauschte, wie von Molly gezeigt, einen Wollfaden um den Finger gewickelt und diesen so fest gezogen, dass sein Finger erst rot wurde, und sich dann lila-blau färbte. „Hey“, juchzte Albus, „das kribbelt.“ „Lass den Unsinn, Albus!“, fauchte

Dominique und wollte nach dem Faden greifen, doch Albus erhob sich und wich dem Mädchen aus. „Aber, aber...“, erhob Arthur erneut seine Stimme und hielt den jungen Potter-Spross am Arm fest, als dieser aus der warmen Stube flüchten wollte. „Albus, willst du dir etwa deinen Zeigefinger abtrennen?“ „Geht das denn?“, Albus gab es auf, vor seiner Cousine davon zulaufen und sah fragend zu seinem Großvater. Arthur schwieg, sodass der Junge eiligst den Faden von seinem Finger wickelte. „Wenn ihr euch bei Oma entschuldigend würdet“, versuchte es der alte Herr

erneut. „Wir wollen aber nicht stricken“, meinte Rose und erhob sich aus ihrer, im Schneidersitz verharrten, Position. „Nicht mal Mützen, oder Socken?“, fragte Arthur und erntete erneutes Kopfschütteln. Während Rose und Albus auch dies verneinten, wandte sich die Jüngste unter ihnen den Fenstern zu. Der Regen peitschte ungehalten gegen das Glas. „Vielleicht doch eine Mütze“, eher zu sich selbst murmelnd, hatten die Worte aber bereits ihren Mund verlassen. Erst das protestierende Stöhne ihres Cousins lenkte Dominiques Fokus wieder auf die

Gruppe. „Guckt doch mal“, sagte sie und verwies auf den grauen Himmel, der offenbar ganz traurig schien. „Es regnet und regnet und regnet. Und kalt ist es auch. Ich glaube, ich möchte Jacques-Cristo eine Mütze stricken. Damit er bei diesem Wetter nicht so friert.“ Albus verdrehte die Augen und schüttelte das rabenschwarze Haupt. „Wieso willst du eurem Uhu eine Mütze stricken?“, hakte er nach und blickte skeptisch zu dem Mädchen herüber. „Damit er es warm hat, Albus!“, antwortete Rose stattdessen und nickte bejahend. „Ja, ich möchte auch etwas Stricken. Für Krummbein. Vielleicht

Socken?“ Wieder vermochte Albus die plötzlich aufkommende Heiterkeit und Faszination der Mädchen nicht zu teilen. Verdutzt blickte er abermals zu seinem Großvater auf, der jedoch nur mit den Schultern zuckte. „Na los, ihr Drei!“, forderte Arthur. „Dann auf zu Oma!“ Eiligst drängten sich Rose und Dominique an Opa und Albus vorbei und liefen in Richtung Küche. Denn es war bekannt, dass Oma Molly, wenn sie sich nicht gerade mit einem Haufen Wolle beschäftigte, meistens in der Küche verweilte. Missmutig trottete der junge Potter hinter seinen Cousinen her.

Sowie das Trio in die Küche einfiel, wo Hermione und Ginny am Tisch saßen, scharrten sie sich um die rundliche Frau, deren einst so feuerrote Mähne bereits mit vielen, grauen Strähnen durchzogen war. Mollys Blick fiel von den Frauen am Tisch auf die Kinder, die sie mit großen Augen ansahen. Vereinzelt sah sie auch Tränen, die in den Augenwinkeln der Mädchen glitzerten, während Albus eher eine verkniffene Schnute zog. „Tut uns leid, Oma“, sagten die Drei wie aus einem Mund, sodass Molly von den Sprösslingen wieder zu den Müttern

blickte. „Oma, ich möchte für Krummbein Socken stricken“, begann Rose hastig und ignorierte das Räuspern ihrer Mutter, die sich offenbar nur verschluckt hatte. „Und ich möchte für Jacques-Cristo eine Mütze machen, damit er sich nicht auf seinen Flügen erkältet!“, eiferte Dominique der Älteren nach. „Und du, Albus?“, fragte Ginny und grinste in ihren Kaffebecher. „Mum!“, stöhnte dieser auf und warf seiner Mutter einen verstimmten Blick zu. „Ich hab mich doch auch entschuldigt!“ „Ja, das hast du“, stimmte ihm Tante

Hermione unweigerlich zu, während sich auch ihre Lippen zu einem schelmischem Lächeln kräuselten. „Haben euch die Hefte nicht geholfen?“ „Nein“, meinte Dominique und krallte sich an der Schürze der Dame fest, „Oma soll uns zeigen, wie man das macht!“ Kurz zuckten die Mundwinkel Mollys, doch noch immer schien sie nicht überzeugt von den Worten ihrer Enkelkinder. „Eure Oma fand es nicht sehr nett, dass ihr ihr Angebot ausgeschlagen habt“, begann Ginny und stellte ihren Becher zurück auf das polierte Holz des

Tisches. „Aber wir haben es doch versucht...“, protestierte Albus und hielt seinen, bis vor wenigen Minuten eingeschnürten, Finger empor. „Albus wollte sich den Finger abtrennen, hat Opa gesagt“, zischte Rose und warf ihrem Cousin einen bösen Blick zu. „Ja genau, hat er versucht.“, pflichtete ihr Dominique bei und wickelte einen unsichtbaren Zwirn um ihren Zeigefinger. „So hat er gemacht.“ „Albus!“, erhob Ginny ihre Stimme. „Willst du Weihnachten etwa im St. Mungo verbringen?“ „Nein“, entfloh es dem Jungen, ehe er

betreten auf seine Hausschuhe starrte. Nun, eigentlich waren es eher Haussocken. Socken, mit einem „A“ für Albus darauf. Socken, die seine Oma für ihn gefertigt hatte. „Oma?“, fragte der junge Mann und blickte schuldbewusst, und mit seinen grünen Augen, zu Molly auf. Diese nickte nur und strich ihm über den verwuschelten Kopf, ehe sie die Kinder aus der Küche und wieder zurück ins Wohnzimmer scheuchte. Fünf Jahre später traf man Rose Weasley nur noch selten ohne Wolle und Stricknadeln an, während selbst Albus, laut eigener Aussage, sich nur zu

Entspannungszwecken dem Stricken widmete (Etwas, dass er dann doch recht häufig nutzen würde) und Dominique in die Fußstapfen ihrer Großmutter trat, und ihre Lieben jedes Jahr mit neuen Accessoires beschenkte.

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Hey und Hallo :) ...,
seit ein paar Jahren schon schreibe ich die eine oder andere Geschichte. Meist handelt es sich dabei um Kurzgeschichten, doch einem längeren Werk bin ich nicht abgeneigt.
Zu meinen fav. Fandoms zählen:
»Harry Potter« »Die Chroniken der Unterwelt« »Die Tribute von Panem« »Twilight-Saga« »One Piece« ... und viele mehr.
Neuerdings führen mich meine Wege auch die Rubrik: ORIGINAL/Eigene Serie
Zu meinen Lieblingsautoren zählen: John Green, David Nicholls, Stephen King, Michael Gerber, Karen Marie Moning, Meg Cabot, Anne Rice, Joanne K. Rowling, Veronica Roth, Suzanne Collins, Cassandra Clare, Stephenie Meyer und Lara Adrian

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