Biografien & Erinnerungen
Alles Bio 02 -2 - Lehrer als Lektoren

Schon seit Jahren sind Gedichte meine Leidenschaft. Ich schreib gerne und lese gerne Werke. So ist für mich jeder, der Gedichte und Geschichten schreibt, ein gern gesehener Gast und ein toller Partner für lange Reisen.

Seit der siebten Klasse sitz ich nun im meinem Schreiberstübchen, welches mir auch als Schlaf- und Arbeitszimmer dient oder um es einfacher auszudrücken, mein Zimmer im Hause meiner Eltern ist. Man schreibt so dahin, wahrlich mit dem Ziel vor Augen, dass die Werke gelesen und bewundert werden. Doch einem Schüler steht nicht wirklich eine große Audienz gegenüber, im Gegenteil, man ist, wie soll man sagen, auf sich

allein gestellt und so manchmal kommt einen die Frage ob man nicht selbst, sein eigener größter Fan ist, was bei genauerer Betrachtung recht einsam wirkt und dem Selbstvertrauen wahrlich einen Schlag ins Gesicht versetzt.

Nun, um Aufmerksamkeit und Kritik zu erlangen, blieb mir als Schüler nichts anderes übrig, als an meine Lehrer heranzutreten und ihnen meine Werke zum lesen zu geben. Man muss schon sagen das Interesse war am Anfang noch groß doch ich merke in der achten das einem der Lehrer das lesen jener Werke zu viel wurde und er sehr an Kritik und Meinung sparte, nur sporadisch die Wörter laß ohne darüber nachzudenken.

In der neunten meinte ein Lehrer fast, dass ich Selbstmord gefährdet sein, nur weil ich versuchte einen Selbstmord in Lyrischer Fassung wiederzugeben. Was soll ich sagen, man testet manche Sachen aus um zu wissen wie sie ankommen. Zum Glück ließ die Sache klären und ich ersparte mir den langen Weg zum Psychologen. In der zehnten als ich gerade dabei war meine Mittlerereife zu absolvieren, schrieb ich ein Werk für die Schülerzeitung, was keiner Verstand bis auf eine Lehrerin die begeistert davon schwärmte und erneut kam ein Lehrer zu mir, warf mir vor an Selbstmord zu denken. Wahrlich, es war nicht wirklich nicht schlau von mir das gleiche Werk

vom vorherigen Jahr einem anderen Lehrer zu geben. Auch hier ließ sich, Gott sein gedankt, das Missverständnis aus dem Wege räumen, zum Pech des Psychologen. Als ich nun begann, den Weg für mein Abitur zu beschreiten, machte ich eine kleine Schaffenspause. Gezwungenermaßen, da mein Deutschlehrer in der Vorklasse sich sehr viel Zeit zum lesen nah, wirklich sehr viel Zeit, jedoch lohnte sich das warten, war seine Kritik und seine Meinung über meine Werke sehr konstruktiv und er sagte mir mehr über die Intentionen meiner Werke, als ich selbst wusste. Verblüffend was ich schrieb von dem ich gar nichts wusste das man es aus den

Texten lesen konnte. In der elften unterstützte mich meine Deutschlehrerin so wie es noch kein anderer Lehrer vor mir tat. Sie nah sich wirklich einen Nachmittag Zeit und ging mit mir einige Werk für den Jahresbericht durch, besprach sie mit mir, gab Vorschläge und so schafften wir es ein paar tolle Werke in zu veröffentlichen, welche keiner wirklich laß, bis auf ein paar wenige. Jedoch war es ein schönes Gefühl etwas veröffentlich zu haben. Es war zu dem Zeitpunkt nicht das erste mal, jedoch gab es mir ein gutes Gefühl.

Nun sitz ich in der zwölften Klasse, dass Fachabitur kommt mit jedem Tag näher. Doch ich schaffte es in diesem einem

Jahr mit Hilfe zweier Lehrer etwas zu erreichen, was ich mir mein ganzes Leben nur erträumte. Doch ich will es nicht verraten, jetzt noch nicht die Fortsetzung kommt erst noch. Bis dahin soll es für den Leser spannend bleiben.  

dannseb