Gedichte
Sein und Schein - von der Wahrheit die wir oft nicht wahr haben wollen

Scherbengesicht

Schau nicht In das Licht Weil dein Gesicht Sonst zerbricht Lügenmaske, Scherbengesicht Zu grell scheint Zu laut weint Die Wahrheit Die Klarheit Rennst du auch weit Vergeht viel Zeit Es ändert nichts daran Du kommst nur wieder an In deiner Welt Die ein Lügennetz

zusammenhält Im Licht der Wahrheit sie zerfällt Macht und Geld Hat keinen Wert Ist alles wert Und alles läuft verkehrt

Die Wahrheit

Du lobst mich wenn die Sonne lacht lächelnd bekennst du dich zu mir doch bald beginnt die Nacht Als Alptraum komme ich dann zu dir Du fürchtest mich voller Angst, versteckst du dich vor mir doch ich finde dich Ich bin die ganze Zeit schon hier Ich bin das Monster unter deinem Bett Du läufst dein Leben lang vor mir davon ich bin weder schön noch nett doch eines Tages stelle ich dich schon Schau mir ins Gesicht auch wenn es dir nicht gefällt Ich bin Die

Wahrheit ich zerstöre deine Welt Ich bin die Erkenntnis die du nicht erträgst Alles was du dir niemals eingestehst die Wahrheit die du nie zu sagen erwägst Deine Welt besteht aus Lügen auch über mich belügst du dich du glaubst du würdest mich kennen Doch das bin nicht ich

Das letzte Blut

Aufrechter Stand doch wackelige Schritte zerrissen die Kleidung zerfetzt die Haut ohne einen Laut strömt das Blut über die Brust über die Beine bedeckt die Hand Die Augen werden leer er fällt auf die Stufen liegt ohne Regung nur eine Bewegung sein

Blut erklimmt die Stufen ergibt sich nicht mehr Rote Glut bespritzt die Wände zerfetzt sie wie Säure befreit die Wahrheit zeig endlich die Wahrheit! es ist genug soviel Blut von Ewigkeit zu Ewigkeit Vernichte die Wände zersetze die Lügen zerstörre dieses Haus lösche es aus zerschlage die

Glocken zeige dein Leid Macht euch bereit.