Zertretene Blumen
Soldaten ziehen zur Stadt hinaus- Gewehre geschultert,
Blick geradeaus- Stiefel auf Hochglanz geputzt,
in einen Krieg- der niemand was nutzt!
In ihren Herzen- Angst und Schmerzen,
doch in den Köpfen- Gedanken an Ruhm und Ehre,
auf den Schultern- drücken schwer die
Gewehre!
Ihre Mädchen werfen ihnen Blumen nach- sie werden
Später auf der Straße liegen- auf der Straße zu allen Kriegen!
Von schweren Stiefeln zertreten- und die Mütter beten,
beten ein stummes Gebet- Herr gib das alles gut ausgeht,
lass sie nicht fallen- steh ihnen bei- ihnen
allen!
Die Soldaten kümmert das nicht, sie tragen schon den Stolz,
im Gesicht- den Stolz um einen gewonnenen Krieg- um
einen ruhmreichen Sieg!
Den geschlagenen Feind.
Wen kümmert es da schon- wer um sie weint?
Die Angst und Schmerzen, in ihren eigenen
Herzen-
Haben längst Platz gemacht- Platz der Gewissheit,
um eine ruhmreiche Schlacht!
Der Feind war in der Übermacht- hat sie geschlagen in
Mondloser Nacht!
Zu Hause mit zitternden Händen- öffnen die Mütter,
die letzten Briefe vom
Heere.
Gefallen auf dem Felde der Ehre- gefallen für das Vaterland,
in Tapferkeit und Mut!
Was ist an einem Krieg gut?
Der Stolz in der Soldatenbrust ,den du mit deinem Leben bezahlen musst.