Fantasy & Horror
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 53

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"Der Fall der inneren Stadt Kapitel 53"
Veröffentlicht am 22. März 2016, 26 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 53

Der Fall der inneren Stadt Kapitel 53

Einleitung

Nach den Ereignissen in der fliegenden Stadt ist Galren Lahaye nach Hamad zurückgekehrt. Der Friede jedoch ist von kurzer Dauer und als er Opfer eines Angriffs wird, scheint es, als habe der Tod seines Vaters nur etwas viel gefährlicheres auf den Plan gerufen. Währenddessen bleibt auch der Rest des Landes von den aufziehenden Schatten nicht unberührt. In Helike verlieren die Archonten immer mehr an Einfluss und die Jahrhundertealte Ordnung droht zu Staub zu zerfallen. Unfähig, den Urheber der Unruhen zu finden, bittet der

Archont Wys Carmine schließlich die Magier von Maras um Hilfe… Bildquelle Yomare Pixabay.com

Kapitel53 Merls Rückkehr


Armell hätte sich am liebsten für ihre eigene Dummheit verflucht. Dieser eine, kurze Moment hatte alles zurückgebracht, was sie eigentlich schon begraben glaubte. Sie hatte grade wieder begonnen, so etwas wie ein Leben zu führen, dachte sie. Und doch , in dem Augenblick wo sie Merl gesehen hatte, war der brüchige innere Frieden, den sie gefunden hatte in sich zusammengefallen, als hätte es ihn nie gegeben. Sie glaubte nicht, das sie verrückt wurde… aber das es tatsächlich Merl sein könnte, der sie so quälte und

keine Ruhe finden ließ… sie weigerte sich, das zu glauben. Er hatte sie geliebt und sie liebte ihn, nach wie vor. Ein Teil von ihr würde das wohl immer tun, egal wie viele Jahre ins Land gehen mochten, oder wen sie vielleicht noch kennen lernen mochte. Wie der alte Mann, Erik ihr gegenüber einmal bemerkt hatte, die erste Liebe würde einen Verfolgen. Und offenbar wusste der Alte wovon er sprach, so seltsam wie er sie dabei ansah. Dennoch trug das wenig dazu bei, sie zu beschwichtigen und immer öfter ertappte sie sich bei dem Gedanken, aufzubrechen. Wohin wusste sie nicht. Sie wusste ja nicht einmal, wie man

einen toten finden sollte. Doch je länger sie hier waren und je öfter sie ohne voranzukommen aus den Gruben im Tal stiegen, desto überzeugter wurde sie davon. Die anderen merkten natürlich, dass etwas nicht stimmte, aber was sollte sie ihnen sagen? Das sie Geister sah? Das sie langsam verrückt wurde? Nachts lag sie meist einfach nur in ihre Decken gehüllt da und starrte in die Dunkelheit, ohne wirkliche Schlaf zu finden. Zu oft kehrten ihre Gedanken zu Merl zurück und wenn sie dann doch einmal die Augen schloss kamen die Träume. Manchmal erinnerte sie sich nicht daran, wenn sie aufwachte doch

dann wieder waren sie so lebensecht… Sie träumte von dem Tag im Wald, als sie geglaubt hatte, Merl wieder gesehen zu haben. Doch diesmal fand sie ihn auch, er stand einfach da, in seinen typischen braun-roten Roben und einem unsicheren Ausdruck auf dem Gesicht. Und wenn er sie sah lächelte er traurig. ,, Ich hoffe du kannst mir verzeihen. “ Armell wollte etwas erwidern, doch der Kloß der plötzlich in ihrem Hals saß erlaubte keine Worte. Stattdessen liefe sie nur auf ihn zu, streckte die Arme aus… ,, Es tut mir so leid.“ und wachte auf, mit Tränen in den Augen und alleine. Nun nicht ganz alleine. Sentine hockte

auf einer einfachen Stange unter der Zeltdecke und betrachtete sie besorgt, wie sie so dalag. Mit einem seufzten drehte Armell den Docht einer Lampe hoch, die neben ihrem Bett brannte und blinzelte ins Licht. Draußen war noch alles dunkel. Einen Moment überlegte sie trotzdem einfach aufzustehen, sich anzuziehen und einen Spaziergang zu machen. Einschlafen würde sie jetzt ja sowieso nicht mehr. Ihre Stiefel standen auf einer kleinen Truhe neben dem Bett. Der rote Staub im Tal hatte sich bereits förmlich in das Leder gebrannt. ,, Es tut mir so leid.“ Einen Moment fragte sie sich, ob sie wieder eingeschlafen war, oder ob ihre

übermüdeten Sinne ihr nicht einen Streich spielten. Armell wagte es nicht, sich zur anderen Seite des Bettes umzudrehen, auch nicht als sie ihren eigenen Namen hörte. ,, Armell…“ Selbst Sentine hatte mittlerweile den Kopf in Richtung der Stimme gedreht. ,,Ich bin verrückt.“ , erklärte sie bitter. ,, Nein… Ich… ich bin wirklich hier.“ ,,Natürlich.“ Armell schnappte sich lediglich einen ihrer Schuhe und wirbelte herum. Das Projektil ging glatt durch die Gestalt durch, die dort auf der anderen Seite des Betts saß. Merl schüttelte traurig den Kopf, während er zusah, wie der Schuh zu Boden polterte und irgendwo in seinem Fuß zum Liegen

kam. Armell zweifelte tatsächlich kurz an ihrem Verstand. Irgendwie schien das Trugbild aus ihren Träumen seinen Weg in die Realität gefunden zu haben. Doch diesmal weigerte es sich offenbar hartnäckig zu verschwinden. ,,Du glaubst mir nicht.“ , stellte der junge Magier fest. ,, Hasst du mich ?“ Es war dieser eine Satz, der den Ausschlag gab. Das klang so absolut so unverkennbar nach Merl… das… ,,Merl…“ ,,Ich wünschte ich hätte früher kommen können.“ , meinte er, bevor er jedoch noch mehr sagen konnte, war Armell schon bei ihm und wollte die Arme um ihn schlingen. Ihre Finger jedoch griffen

durch seine Gestalt wie Nebel. Sie spürte absolut nichts, nur einen leichten Kälteschauer wo ihre Haut durch die Erscheinung glitt. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Und genau wie sie zuvor versuchte Merl sie zu berühren, streckte eine Hand aus um die feinen Wasserperlen wegzuwischen. Sie spürte nur Kälte… Merl starrte eben so traurig wie enttäuscht auf seine eigene Hand, bis er sie schließlich sinken ließ. Es gab keinen Luftzug, nichts. ,, Ich weiß.“ , meinte er leise. ,,Warum ?“ Armell verstand es nicht. Weder, was hier vorging, noch was ihn dazu bewegte sich grade jetzt zu zeigen

nach… Monaten. Sie hasste ihn nicht… aber in diesem einen Moment spürte sie Wut in sich hochkrochen. ,, Warum verdammt ?“ Armell dachte keinen Moment darüber nach, ob die andere sie hören konnten, ob sie dann vielleicht eine verrückte Frau vorfanden, die scheinbar nichts anschrie. Das alles war ihr in diesem Moment vollkommen egal geworden. ,, Warum jetzt ? Ich habe gedacht du wärst weg. Und jetzt, nach Monaten, tauchst du plötzlich wieder auf und alles was du mir zu sagen ist du ,, weist“ ? Warum bei allen Göttern, warum tust du das? “ Der junge Magier ließ die Schelte protestlos über sich ergehe. Kaum waren

die Worte verklungen taten sie ihr auch schon wieder leid. Wäre es möglich gewesen, sie hätte ihn in die Arme geschlossen und sich entschuldigt… so jedoch blieb ihr nur letzteres übrig. Er hatte es gewusst, dachte Armell. Von Anfang an hatte er gewusst, was passieren mochte, wenn er sich zeigte. Deshalb hatte er so oft um Vergebung gebeten. ,, Ich verzeihe dir.“ , murmelte sie. ,, Alles. Aber warum jetzt ?“ ,, Ehrlich gesagt… ich habe schon vorher auf dich geachtet.“ , meinte er. ,, Und auch wenn es mir nicht leicht fällt ich musste dich zumindest ein paar Mal sehen. Ich… bin nicht mehr ganz der,

den du kanntest. Neben dem offensichtlichen. Mein Körper ist tot, Armell. Aber meine Seele… Es ist wie Zachary immer gesagt hat. Sie kann unabhängig vom Rest existieren… Ich bin noch hier.“ Merl versuchte sich an einem zaghaften Lächeln. ,, Aber es fällt mir schwer mich auf diese Art zu zeigen. Ehrlich gesagt… es ist schwer für mich überhaupt etwas zu tun, außer zu verhindernd das das was von meinem Geist jetzt noch übrig ist, endgültig auseinanderdriftet. Und trotzdem habe ich auf dich geachtet. Es hat eine Weile gedauert, bis ich gelernt habe wie ich mich in dieser Form… ich schätze bewege wäre das richtige Wort.

Zumindest ohne das meine Seele dabei zerspringt wie schlechtes Glas. Und den Pfeil damals abzuwehren hat mich fast alles gekostet. Ich wusste noch nicht wie ich mit diesem… Zustand umgehen muss. Es ist schwer, das alles in Worte zu fassen, die jemand versteht, der es nicht selbst erlebt hat.“ Er war es also wirklich gewesen, dachte Armell und schloss einen Moment die Augen. Von Anfang an, als dieses ganze Durcheinander begonnen hatte. Und jetzt verstand sie auch, warum er sich nicht oder nur flüchtig gezeigt hatte. Ihm war schlicht keine andere Wahl geblieben. Das war kein Trugbild, dachte die junge Frau. Und auch kein Traum. Merl war

wirklich wieder hier. Auch wenn er nach wie vor so weit entfernt schien… Sie hatte ihn wieder. Irgendwie hatte sie ihn wieder. Aber warum sah er dabei dann so gequält aus? ,, Merl… Was stimmt nicht?“ Sie fürchtete die Frage zu stellen, doch vermeiden konnte sie sie auch nicht. Sie musste die Wahrheit wissen. ,, Wie gesagt ich bin Tod Armell. Meine Seele hat keinen Ankerpunkt mehr in dieser Welt. Es ist als würde ich bei schwerer See auf dem offenen Meer treiben ohne Land in Sicht oder wenigstens eine Planke, an der ich mich festhalten könnte. Und je länger dieser Zustand andauert, desto weniger wird

von mir bleiben. Ich werde zwischen den Wogen hin und her geworfen und jedes Mal verliere ich mich ein Stückchen mehr. Wie ein Stein, der langsam abgeschliffen wird… irgendwann ist nur noch Sand da. Die Entropie nagt an meiner Seele und nach und nach fragmentiere diese immer mehr, löse ich mich auf… Es fällt mir jetzt bereits schwer, die einzelnen Teile zusammen zu halten.“ Wie um seine Worte zu unterstreichen hielt er eine Hand gegen das Licht der Laterne. Im Halbdunkeln war es ihr nicht aufgefallen, aber die Umrisse seiner Erscheinung wirkten verschwommen und zerfasert… als hätte

jemand tatsächlich angefangen das Wesen seines seins langsam abzuschleifen. ,, Aber… Das alte Volk hat doch Jahrhunderte so überdauert. Wie kann es sein das du nicht dasselbe kannst?“ “ Armell weigerte sich, das so einfach zu akzeptieren. Hatte sie ihn wirklich nur wiedergefunden um ihn jetzt erneut zu verlieren? Dieses Mal endgültig? Sie schüttelte den Kopf. ,, Ich weiß es nicht, aber wen ich vermuten sollte…das alte Volk ist eben das alte Volk. Und ich gehöre nur halb zu ihnen. Meine Seele ist nach wie vor menschlich, Armell. Zumindest zu einem großen Teil. Aber trotzdem habe ich sie auf einen Weg geführt, den vor mir nur

sehr viel stärkere Wesen beschritten haben. Das verträgt sich... nicht unbedingt gut fürchte ich. Wenn das worin ich mich wiedergefunden habe, das Meer ist, dann hatte das alte Volk Schiffe wo ich nur Schwimmen kann." ,, Das ist nicht fair.“ Armell wusste, wie leer diese Worte waren. Und eigentlich wäre ihr eine derartige Trotzreaktion fremd aber… Es war nicht fair. Was für ein grausamer Streich sollte das sein? Das merl von en Toten zurückkam nur um ihr zu sagen, dass sie ihn bald erneut verlieren würde? ,,Kann Zachary dir nicht helfen ? Irgendjemand ? Es muss doch etwas geben, was man tun

kann..“ ,, Selbst wenn, Armell, ist dieses Wissen mit dem alten Volk verschwunden. Und Zachary hat Jahrzehnte gebraucht um das einige Zusammenzutragen, dass er heute weiß. Wenn es eine Lösung gibt, dann keine, die mir noch etwas nützen würde. Ich wünschte es wäre anders.“ Seine Worte taten ihm genau so weh wie ihr… aber nicht weil er sich selbst sämtliche Hoffnung absprach. Merl wusste, was er ihr damit antat, aber er würde sie auch nicht Anlügen. Doch während er sprach keimte ein kleiner, winziger Hoffnungsfunke in ihr. ,, Wenn du das Wissen des alten Volkes brauchst, sind wir am richtigen Ort.“ ,

meinte sie. ,, Du… weißt du was wir hier tun ?“ ,, Nicht genau… Es ist schwer für mich, den Ereignissen dieser Welt noch zu folgen. Aber ich habe versucht auch auf die anderen ein Auge zu haben. Aber dies war einst eine Stadt es alten Volkes…“ Er schien langsam zu begreifen worauf sie hinaus wollte. ,, Du glaubst, was immer ihr hier sucht könnte auch eine Antwort für mich bereit halten ?“ ,, Ich weiß wie unwahrscheinlich das ist… aber möglich wäre es schließlich.“ Er schloss die Augen. ,, Du hast noch nie leicht aufgegeben.“ , meinte Merl seufzend. Er hatte sich verändert, dachte

Armell. Das war nicht mehr der unsichere kleine Junge, den sie einmal in einer Winternacht auf dem Rabenkopf kennen gelernt hatte. ,, Das kleine Mädchen aus Freybreak hat es noch nicht aufgegeben, ein paar Schneebälle ins Dunkel zu werfen.“ ,, Sagt der kleine Junge , der mich nie treffen konnte.“ ,, Vielleicht wollte ich einfach nie.“ Merl lächelte zum ersten mal wieder. ,, Ich liebe dich… aber ich will nicht, das du dir Hoffnungen machst, die nur enttäuscht werden können. Ich…“ Er streckte eine Hand aus, wollte sie berühren, so vergeblich dieser Versuch auch war. Bevor er jedoch dazu kam,

wurde die Klappe zum Eingang ihres Zelts aufgeschlagen und Eden sah mit einer Laterne in der Hand hinein. ,, Wir haben Stimmen gehört… ist alles in Ordnung ?“ Natürlich hatte man sie gehört, dachte Armell. Sie hatte sich nie bemüht, gedämpft zu sprechen und in der Stille der Nacht schallten ihre Stimmen vermutlich durch das halbe Tal. Hinter der Gejarn stand bereits Erik, der lediglich eine Augenbraue hochzog, als er Merl erspähte. Er schien nicht im Geringsten überrascht, den Magier zu sehen. ,, Oh… wir haben offenbar Besuch.“ , meinte er lediglich. ,, Das sehe ich.“ , brummte Cyrus, kaum mehr als ein Schwarzer Schatten neben

ihm. Und dann waren auch Galren und Elin da. Beide erstarrten, sobald sie Merl erkannte, der regungslos auf der Bettkante saß und ihnen einen Moment zunickte. Alle fünf sahen aus, als wären sie grade erst aus dem Bett gefallen und Galren hielt noch den Gürtel mit seinem Schwert in der Hand. ,, Merl ?“ Galren ließ vor Schreck fast den Gurt fallen. ,, Seit ihr das wirklich ?“ ,,Hallo Galren…“ , meinte der Magier freundlich, sah sich jedoch um, als würde er jemanden vermissen. . ,, Schön euch alle zu sehen… Aber wo ist Lias?“

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Terazuma Hi Eagle!
Na schau! Da haben wir ja den vermissten Magier. Zwar nicht ganz so, wie ich es mir erhofft habe, aber er ist immerhin noch da. Zum Teil jedenfalls oder so... XDDD
Kein Wunder, dass Galren der Schwergurt beinahe aus den Händen fällt.^^ Aber Eriks Reaktion lässt mich irgendwie hoffen. Vielleicht weiß der Alte ja einen Rat für Merl. Ich traue diesem Kerl alles zu.^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Vielleicht... und vielleicht dürfte da doch noch eine Überraschung auf dich warten.^^Ich verrate nichts :D
lg
E:W
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