Mondnacht
Die Nacht wird hell vom Mond beschienen,
durchs Fenster leuchtet Sternenglanz,
ganz leise knistern die Gardinen,
da trittst du ein, beginnst den Tanz.
Du windest dich wie eine Schlange,
erst wird mir kalt, dann wieder heiß,
das süße Spiel kommt schnell in Gange,
du bist der schönste Liebespreis.
Schon fängt mein Herze an zur rasen,
erwacht in mir die wilde Gier
nach neuen, ungelebten Phasen
mit dir allein im Jetzt und Hier.
Der Wahnsinn will uns schier verwöhnen,
er startet seinen Amoklauf,
ekstatisch fang ich an zu stöhnen -
da wach ich schweißgebadet auf.
(c) 03/2016