Religion & Glaube
Glaube

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"Glaube begegnet uns - in uns und im Außen"
Veröffentlicht am 21. Februar 2016, 10 Seiten
Kategorie Religion & Glaube
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder - will Liebe wie Achtsamkeit für wichtige Themen und Begegnungen ans Alltagslicht schöpfen. Zu Dir - der sich Zeit nimmt zum Lesen wie Fühlen. DANKE und eine interessante Entdeckungsreise zwischen und in den Gedankenwortzeilen. Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: ...
Glaube begegnet uns - in uns und im Außen

Glaube

Glaube

 

 Ja - wenn Glaube eine Jacke wäre, wie würde sie wohl aussehen? Ist sie eine reine Festtags-jacke oder trägst Du sie auch in der Woche lebbar mit auf? Hat sie kleine Mottenlöcher vom Straucheln? Mit Farben, Gefühls-Stoff oder doch eher Mode abhängig kleidet Dich diese Jacke?


 Gehen wir mit ihr wie ein Fähnchen im Wind um? Oder schmiegen wir uns angenehm zufrieden hinein, wenn alles perfekt nach unserem Plan läuft? Wenn nicht, wie dann?

Glaube wird benützt um Kriege zu führen, manipulative Unterschiede in den heischenden Vordergrund zu spielen oder klare Scheide-wänden von Hautfarben, Herkunft und anderer Fremdheit zu erzeugen. Religion und Glaube als

Botschaft für grauenhafte Attentate bean-sprucht.


Nicht der Glaube benützt den Mensch - der Mensch benützt Glauben als sein ureigenes Deckmäntelchen. Je nach Machtpotenzial oder egoistischer Richtungsschnur. Gestalten Grenzen, Vorurteilsschubladen wie zwischen-menschlich funktionale Eiszeiten mit einsamen Sozialasylanten am düsteren Gesellschaftsufer. Worthülsen abgeschossen in künstlich glänzender Oberfläche. Wertigkeiten flüchten ins endlose Nichts.

Religion wie Glaube töten nicht! Werden dennoch als fanatische wie provokante Hand-lungsbasis aktiv missbraucht. Plakative Hassparolen legen Bibel, Koran, Talmud aus für Trennung, Prügelstrafe oder Tod. Rücksichts- wie gnadenlos jedem Individuum gegenüber.


Der Wert Leben grausam gebeugt. Taten die nachhaltige Gesellschaftsgräben ziehen.

Wo wir Kenntnis empfangen das Kleinkinder

als Munition eingesetzt werden. Säen Ängste, Unsicherheiten und Hilflosigkeit. Sind wir aufrichtig bereit und willig reale Solidar-brücken zu bauen?

Oder doch eher gefangen in der Nische ohne Eigenverantwortung und Rückgratlos? Hemmt uns Angst wie ein dicker Kokon? Nimm deutlich wahr, dass uns abwechslungsreichen Erlebnis-knöpfe und Regenbogenfarben Kraft und Zuversicht schenken.

Vielfalt zu akzeptieren, was auch Glaubens-Vielfalt bedeutet? Oder darf es nur diesen einen großen Gott oder Allah geben? Vielleicht ist alles ein Gott unter verschiedenen Herkunfts-wurzeln?


Deshalb ein Waffenhemd anlegen statt Dialogworte und Verständnis anzuwenden? Setzen wir ein mutiges Zeichen das wir uns nicht sprachlos ins Unsicherheitsnetz abdrängen lassen.

Steht Glaube nicht viel mehr für Liebe, Frieden und Toleranz? Warum verbiegen wir ihn so? Oder besser gefragt, wie leben wir diesen tagtäglich mit uns selbst und dem Nächsten? Ist unser Glaube ein zufälliges Statement oder wichtiger Lebensgrundlage?

Leere Phrase oder erfüllen wir diesen mit wahrem Daseins-Sinn? Hinterfragt das Leben jeden Einzelnen stets aufs Neue, wo er wie damit leben will?


Wenn ja - mit welcher Eigenverantwortung? Stülpen wir nicht all zu oft unsere Erwartungshaltungen über die Glaubensjacke?

Warum? Unsere Sehnsüchte, Wünsche und Gebete mögen in einem ge-segneten Lichtermeer real humane Erfüllung finden...


Bitten still wie inbrünstig aus unserer wachsend unendlichen Liste hervor. Doch, wenn es Gott gibt, wann fragen wir ihn - was er möchte? Darf er uns auch um etwas bitten? Hören wir seine Stimme? Besser gefragt, wollen wir ihm Gehör geben? Wie immer er in welcher Sprache auch heißen möge...


Stattdessen murmeln oder hören wir - wie konnte er das zulassen? Ist das Liebe? Wo bitte ist da welche Form von Liebe? Wo bleibt da das Gewissen? Blindlings abgetaucht ins stumme Entziehen? Wie mancher Refleximpuls in vielen Alltagsdingen? Verlässlich wie treu nehmen wir Begegnungen und Erlebnisvielfalt im Hier und Jetzt wie wahr.

Spüren wir wirklich - wo der Glaube uns über etliche schwierige Lebensspur hinweg trägt? Bietet für Kümmernisse Lösungen an. Tröstet Tränen mit Zuversichtskraft. Wärmt und balanciert aus mit seiner wirksamen Jacke. Glaube ist überdimensionaler Horizont - den jedes Individuum chancenreich für sich entdecken darf.


Nimmst Du diese kostbare Möglichkeit an? Glaube möchte ehrlich reflektierte Gegenwart in uns selbst. Das buntblühende Lehrfeld ist jeden neu erwachenden Tag üppig, In persönlichen Erlebnislandschaften wie durch mediale Beeinflussungen. Erkenntnisse können achtsam förderliche Ernte finden.

Wie eckige - runde - fremde - faltige - glatte - kritische - bejahende und mehr Knöpfe gibt es suchend gütige Atemwege, um ans individuelle Ziel zu gelangen. Glaube beginnt tief in uns selbst.


Glaube liebt lebt leuchtet in vielen Gesichtern! Eines davon ist bewusst wie intuitiv Deines. Glaube an Dich - wie Gott schon lange an Dich glaubt. Lass sinnvolles Gewicht in Glauben einfließen.

Und wenn Du es wirklich in Dir spürst
frage Dich:

Wie möchtest Du im Heute den Glauben säen für die Geburt des kommenden Morgens?

Frage Dich bitte: Was bedeutet Glauben im Hier und Jetzt für Dich?


Mit was könntest Du in erfüllen oder er Dich?


Mit welchen Knöpfen möchtest Du Deine Glaubensjacke lebendiger gestalten?


Bist Du bereit Deinen eigenen Glauben kennen

zu lernen?


In mit Gegenwartsatem innig zu schöpfen wie aus einer Quelle in lebbaren Alltag?

Loraine

2015

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Hörbuch

Über den Autor

Loraine
Mein Seelenherz führt meine Lyrikfeder -
will Liebe wie Achtsamkeit für
wichtige Themen und Begegnungen
ans Alltagslicht schöpfen.
Zu Dir - der sich Zeit nimmt
zum Lesen wie Fühlen.
DANKE und eine interessante
Entdeckungsreise zwischen
und in den Gedankenwortzeilen.

Ehrenamtlich für Poesie-Begegnung in Augsburg sowie Freundes- und Förderkreis Blaue Blume Kaufbeuren
Mein aktuelles Buch heißt "LebensFARBspuren" ISBN-Nr.: 978-3-96409-116-1

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KarinB In Sachen Glauben habe ich einen langen Weg hinter mir. Angefangen vom Katholisch sein weil der Vater es so wollte. Dann mein Austritt daraus mit den Worten, dass es mir hier einfach zu viele Umwege gibt. Zu viele Heilige und was weiss ich noch was alles bis man dann endlich bei Gott ist. Dann Gott gefunden haben, aber in keiner Religion oder Glauben wirklich Daheim gewesen. Nach zu viel Gruppenkuscheln in irgend welchen Gruppierungen und dem zu sehr in mein Leben eingreifen. Dann wohltuende Jahre im Halt finden auf meine Weise ohne an Kirchen und Menschen gebunden zu sein. Heute hab ich meinen Griff nach oben auf meine Weise, Tankstellen wenn ich sie brauche aber so wie ich Heute bin und mit dem Weg den ich gegangen bin. LG Karin
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Liebe Karin,
das von Außen Aufdioktrinierte oder unsere Suche die uns manchmal an falsche Orte führt. Mein Beitrag stellt Fragen - damit Klarheit für den Einzelnen gewonnen kann und somit eine freie Entscheidung getroffen und gelebt werden kann. Jeder Einzelne für sich. Mein Glaube ist unabhängig und gelebt im Herzen das ist eine andere Kraft. Danke Dir sehr für Deine Gedanken und Zeilen, die ich zu schätzen weiß. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Meereswind Mir aus dem Herzen gesprochen. Der freie Wille des Menschen wird stets mit dem Willen Gottes entschuldigt. Schade, dass viele Menschen seine bedingungslose Liebe nicht spüren, egal, wie immer man ihn (Gott) nennen mag.
Liebe Grüße
Silvia
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Das ist eine Lebensliebessache des Herzens und ist ein Prozess der tief in uns selbst statt findet, wenn wir es leben wollen. Frei. Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Es ist nicht der Glaube, der zum Krieg führt, sondern es sind die Menschen, die einem Irrglauben unterliegen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Danke lieber Roland!…
Vor langer Zeit - Antworten
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