Nach den Ereignissen in der fliegenden Stadt ist Galren Lahaye nach Hamad zurückgekehrt. Der Friede jedoch ist von kurzer Dauer und als er Opfer eines Angriffs wird, scheint es, als habe der Tod seines Vaters nur etwas viel gefährlicheres auf den Plan gerufen. Währenddessen bleibt auch der Rest des Landes von den aufziehenden Schatten nicht unberührt. In Helike verlieren die Archonten immer mehr an Einfluss und die Jahrhundertealte Ordnung droht zu Staub zu zerfallen. Unfähig, den Urheber
der Unruhen zu finden, bittet der Archont Wys Carmine schließlich die Magier von Maras um Hilfe…
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Galren hatte nicht gedacht, so bald hierher zurück zu kehren. Der Platz vor dem Zugang zum Palast im Herzen der fliegenden Stadt war so weitläufig, das man trotz der hunderten von Menschen, die hier unterwegs waren, bequem gehen konnte. Ja man hätte beinahe meinen können, der Ort wäre so verlassen, so leer wie alles wirkte. In einem Kreis angeordnet befanden sich an der Außenseite des Platzes die Wappen und Symbole lange vergangener Königreiche und Länder, die im Laufe der Jahrhunderte im stetig wachsenden
Kaiserreich Canton aufgegangen waren, von den unzähligen Stadtstaaten ganz zu schweigen. Von Vara über die freien Königreiche bis zu den letzten unabhängigen Fürsten alle waren hier mit ihren Symboliken versammelt und ganz im Zentrum des Platzes prangte schließlich das Wappen des Kaiserhauses, der Adler und der Löwe. Eine kurze Brücke führte am anderen Ende des Platzes durch ein Tor in der Außenmauer des Palastes, das aus Brettern breiter als Galren selbst gezimmert war. Blattgold überzog die eisernen Beschläge, die dieses gigantische Hindernis zusammenhielten. Im Augenblick jedoch, genauso wie all
die Jahrhunderte zuvor, stand es weit offen und dahinter schließlich, lag der Innenhof, der die gewaltige Zitadelle umgab. Das ganze hatte die Gestalt einer Parkanlage mit großen Alleen aus Birken, die sich bis zum Aufgang vor den eigentlichen Palasttoren zogen. Dutzende von Gardisten der kaiserlichen Garde in blauen Uniformen patrouillierten beständig auf den mit Marmor ausgelegten Wegen. Galren jedoch hatte heute keine Augen für die Betäubende Schönheit und Pracht dieses Ortes. Ihn trieb etwas ganz anderes vorwärts. Nach wie vor hatte er keine Ahnung wer und wie viele seiner alten Gefährten in Sicherheit waren
oder was es mit diesem Angriff auf sich hatte. Und die Nachricht für den Kaiser, welche die Angreifer Obarst mitgegeben hatten klang alles andere als freundlich. Auch Armell schenkte dem ganzen Prunk um sie herum kaum Beachtung, doch hatte das bei ihr andere Gründe, wie Galren fürchtete. Selbst Sentiene schien sie nur gelegentlich in die Wirklichkeit zurück zu holen , die meiste Zeit jedoch ignorierte sie den Vogel völlig, der daraufhin nur eine Reihe trauriger Chirplaute von sich gab. Galren konnte nicht anders, als sich Sorgen um sie zu machen. Ihr Ausbruch Obarst gegenüber war
bestenfalls erschreckend gewesen und was von der sonst eher beherrschten, Frau geblieben war, die er einst in Freybreak kennengelernt hatte, wusste er nicht. Glaubte sie immer noch, wirklich Merl gesehen zu haben? So gerne er das glauben würde, je länger sie unterwegs waren und je länger er darüber nachdachte, desto unwahrscheinlicher wurde es. Der junge Zauberer war auch sein Freund gewesen aber sie hatten ihn sterben sehen… Und wenn nicht, warum sollte er sich dann kurz zeigen nur um sofort wieder zu verschwinden? Noch ergab einfach nichts einen Sinn. ,,Galren ?“ Elins Stimme holte ihn zurück in die Gegenwart. Einen Moment
konnte er es noch nicht ganz glauben, als die Gejarn über den Platz auf ihn zugeeilt kam. Im nächsten blieb ihm jedoch schon nichts mehr übrig als sie aufzufangen, während sie die Arme um ihn schlang. Galren ertappte sich dabei, wie er die Umarmung erwiderte. Der Gedanke an Armell verschwand und vielleicht hätte er sich deshalb Schuldig gefühlt, aber auch dafür war er kurz einfach zu erleichtert zu wissen, dass es Elin gut ging. Wenigstens war sie in Sicherheit… ,, Geister es geht dir gut. Ich dachte wirklich… ich habe gehört was passiert ist.“ Elins Stimme zitterte leicht, während sie
sprach. ,,Aber woher…“ Und wieso war sie überhaupt noch hier? , fragte er sich. Die anderen hatten die fliegende Stadt vor Wochen verlassen. Die Antwort fiel ihm wie Schuppen von den Augen. ,, Du hast nicht auf uns gewartet, oder ?“ Die Gejarn antwortete nicht, sondern schlug einen Moment nur die Augen nieder. Ihre Umarmung lockerte sich ein Stück, jedoch ohne ihn ganz freizugeben. Für einen kurzen Augenblick wirkte sie unsicher, dann jedoch beugte sie sich wortlos vor und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Galren spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht, das süße Gefühl ihrer
Lippen auf seinen und ohne nachzudenken, erwiderte er ihn. Viel zu schnell lösten sie sich wieder voneinander. Keiner von ihnen sagte etwas. Galren suchte nach Worten, um die Stille zu brechen, irgendetwas… Elin von allen… Aber du hast es gewusst, oder nicht?, fragte er sich selbst. Vielleicht länger als er zugeben wollte. Es gab einen Grund warum dieses Mädchen tapfer alles auf sich genommen hatte, auch als er dabei war den Verstand zu verlieren. Es war Armell, die schließlich das Schweigen brach. ,, Wir sollten den Kaiser nicht warten lassen. Ich schlage also vor wir beeilen uns besser.“ ,
erklärte sie, doch das wissende Grinsen auf ihrem Gesicht kam endlich einmal wieder der Frau Nahe, die Galren eigentlich kannte. Er räusperte sich einen Moment. ,, Geht voraus.“ So schnell der Kuss vorbei gewesen war, Galren spürte ihn immer noch und auch den ganzen Weg durch die Korridore des Palastes…. Nur langsam wurde sein Verstand wieder klarer. Er musste sich jetzt konzentrieren, sagte er sich. Trotzdem konnte er nicht verhindern, sich auf dem ganzen Weg immer wieder zu ihr umzudrehen… und mehr als einmal traf sich ihr
Blick. Im Thronsaal wurden sie bereits erwartet. Die Kammer im Herzen des kaiserlichen Palastes war groß genug um hunderten von Leuten Problemlos Platz zu bieten, momentan jedoch waren nur eine Hand voll Personen anwesend. Große, mit leuchtende Kristallen besetzt, Säulen trugen die mit einem Gemälde verzierte Decke. Die Darstellung des Abendhimmels war beinahe so lebensecht, dass man der Illusion erliegen konnte, sich unter freiem Himmel zu befinden. Im Zentrum des Saals wiederum erhob sich der Bernsteinthron Cantons. Der aus
honigfarbenen, durchscheinenden Stein errichtete Sitz lag auf einem niedrigen Podest, das von etwa einem halben Dutzend in Gold und blau gehaltener Kleidung flankiert wurde. Kellvian Belfare sah ihnen bereits entgegen, als die großen Flügeltüren zum Thronsaal aufschwangen. Der Kaiser trug ein weites, weißes Gewand, das mit Goldnähten verziert war. Das künstliche Licht der Kristalle spiegelte sich auf dem schlichten Goldreif auf seinem Kopf, in dem lediglich ein einziger, uralter Diamant eingelassen worden war. Die Krone des Kaiserreichs war vielleicht das Älteste Ding hier neben der Stadt
selbst. Neben dem Kaiser am Fuß des Throns stand zuerst Jiy, die ihnen mit einem Ausdruck der Sorgen entgegensah, der weniger ihnen, als dem jungen Mann an ihrer Seite zu gelten schien. Janis Belfare, der Adoptivsohn der Kaiserfamilie hatte eine ernste Miene aufgesetzt. Ein blaue Umhang der von einer weißen Schärpe gehalten wurde, fiel ihm über die Schultern und irgendwo hinter einem Vorhang aus zerzausten, schwarzen Haare, verfolgten ein paar grün-blaue Augen alles aufgeregt. Syle, der sich direkt hinter ihm hielt, war die Wachsamkeit hingegen anzusehen. Der Hochgeneral hatte die
Hände hinter dem Rücken gefaltet und nichts, weder seine Mimik noch seine Augen wollten verraten, was er dachte. Der Mann hätte genauso gut auch aus Stein sein können. Neben diesen vier, die Galren bereits kannte, stand noch eine fünfte Gestalt, gekleidet in schwarze Roben. Graue Haare umrahmten ein Gesicht, das kaum alt genug für sie wirkte. Auch wenn die Augen eingefallen und müde Blickten, war es nach wie vor ebenmäßig und nicht vom Alter gezeichnet, wie der restliche Körper des Mannes. Leicht vornübergebeugt bauschten sich seine Gewänder auf und ließen das Türkis unter dem dunklen Reiseumhang
erkennen, den er trug. Die Farbe des Sangius-Ordens. Und um seinen Hals schließlich baumelte etwas, das aussah, wie ein tiefschwarzer Stein, in den jemand das Symbol eines offenen, vergoldeten Auges geritzt hatte. Eine ferne Erinnerung regte sich in ihm, als der Mann aufsah und sich ihr Blick einen Moment traf. Er hatte ihn doch schon einmal irgendwo gesehen, wenn auch nur flüchtig. ,, Galren… Armell.“ Der Kaiser begrüßte sie ohne große Form, während er Aufstand und die kurzen Stufen vor dem Thron hinabgeeilt kam. ,, Ich hatte das schlimmste befürchtet. Es ist schön zu sehen, das es euch gut
geht.“ ,, In der Tat, vor allem wenn man bedenkt, welche Kunde ihr uns bringt.“ , bemerkte die dunkle Gestalt und trat vor. Seine Stimme war dünn, alt, wie er es eigentlich nicht war. Trotz seiner eher schaurigen Erscheinung wirkte sein Lächeln warm, als er auf sie zutrat. ,, Das ist Quinn, seines Zeichens oberster Magier des Sangius-Ordens.“ , stellte Kellvian ihn ohne abzuwarten vor. ,, Er ist eine gute Stunde vor euch hier eingetroffen, auf meinen Wunsch.“ ,, Ihr meint, wegen des Angriffs ?“ , fragte Elin. ,,Auch , aber ich brauche genau so jemanden, der mit den Zwergen
verhandeln wird, sobald sie einen neuen König ernennen. Quinn ist ein… alter Freund von mir. Und ich vertraue ihm im Zweifelsfall die Stimme der Vernunft zu sein.“ ,, Euer Vertrauen ehrt mich Herr.“ Quinn neigte den Kopf. ,, Und ich hoffe es nicht zu enttäuschen. Aber ich fürchte, es gibt weitaus wichtigere Dinge, für uns zu besprechen.“ ,, In der Tat…“ Der Kaiser nicke, bevor er sich an Armell wendete. ,, Die Nachricht die ihr uns brachtet ist äußerst beunruhigend. Jedoch würde mich interessieren, wie ernst diese Drohung eurer Meinung nach zu nehmen ist…“ ,, Sie haben uns angegriffen.“ , erklärte
die junge Adelige tonlos. ,, Und Galren behauptet steif und fest, niemand hätte so schnell wissen können, das wir wieder auf Hamad sind. Diese Leute sidn entweder völlig verrückt… oder sie sind sich absolut sicher ihre Drohung wie ihr es nennt auch umsetzen zu können. Eines ist klar, sie wollen unseren tot, genauso wie den euren.“ ,, Sie haben versucht euch Lebend gefangen zu nehmen.“ , bemerkte Quinn da. Der alte Magier hatte den Kopf auf die Seite gelegt und musterte sie. Das Lächeln war verschwunden, stattdessen war da nur noch der kalte, brennende Blick seiner Augen. ,, Könnt ihr euch vorstellen warum
?“ Weil ich eine verdammte Schachfigur bin, dachte Galren, sprach seine Befürchtungen jedoch nicht aus. Und selbst sich nach Hamad zurückzuziehen hatte nicht das Geringste daran geändert, wie es schien. Wenn er eine Chance haben wollte, musste er unbedingt herausfinden, was hier eigentlich vor sich ging. ,,Nein“ , antwortete er schließlich nur. ,, Aber ich habe das hier einem von ihnen Abgenommen. Ich kenne das Symbol nicht, aber vielleicht sagt es einem von euch etwas.“ Galren zog den Stoffstreifen aus der Tasche, den er aus der Kleidung eines der toten Angreifer
geschnitten hatte. Das Symbol der drei Finger, die nach beinahe nach einem zu greifen schienen, wenn man zu lange hinsah. Nach den Tagen und Wochen, die es in Galrens Kleidung verbracht hatte, war die Farbe zwar etwas verwaschen, doch das Symbol selbst hatte nichts von seiner Ausstrahlung verloren. Kellvian nahm es vorsichtig an sich. ,, Ich kann nicht behaupten, dass ich so etwas schon einmal gesehen habe.“ Der Kaiser drehte den Stoffstreifen in der Hand und reichte ihn schließlich an Jiy weiter, die ihn rasch ebenfalls weitergab. ,, Mir ist es einmal untergekommen.“ Quinn reichte es an den Hochgeneral
weiter. ,, Vor einigen Wochen. Ein Wanderer hat bei uns Schutz gesucht und er hat die ganze Zeit irgendetwas von einem Herrn der Ordnung geredet. Von Macht und Sühne ,das ganze Gerede von Pech und Schwefel, das ihr von einem Irren eben erwarten würdet. Als er jedoch ging nahm er vier unserer Schüler mit sich. Sie folgten ihm einfach in der Nacht… Wisst ihr mehr darüber Syle? ,, Zumindest nichts von irgendeinem Kult der damit in Verbindung stehen würde.“ , erklärte Syle irritiert. ,, Aber vielleicht… kenne ich jemanden, der es könnte.“ ,, An wen denkt ihr ?“ , wollte der Zauberer
wissen. Der Bär lächelte und flüsterte ein Wort, das den Ordensmagier mit den Kopf schütteln ließ. Ich habe den verdammten Halunken Jahre nicht gesehen.“ Ein breites Grinsen huschte über seine Züge. ,, Schade das ich hier beschäftigt bin, sollte ihn jemand aufsuchen.“ ,, Oh glaubt mir, das werde ich.“ , erklärte Syle. ,, Mit euer Erlaubnis natürlich mein Herr. Ich glaube ich weiß, wer uns die Informationen beschaffen könnte, die uns fehlen. Und ich bitte darum, mich persönlich darum kümmern zu dürfen.“ Er verneigte sich einen Moment, als wäre er sich nicht sicher, ob er mit seinen nächsten Worten
nicht zu weit ginge. ,, Ich bitte außerdem darum, das Janis mich begleiten wird.“ Einen Moment wurde es still im Saal. Galren sah, wie die Kaiserin ihren Mann beinahe flehend ansah. Kellvian schien mit sich selbst zu kämpfen. ,, Janis… was willst du ?“ , fragte er schließlich und noch während er sprach wusste Jiy, das sie verloren hatte. Galren meinte ein schweres Seufzten zu hören, während sie die Augen niederschlug. ,, Ich werde den Hochgeneral begleiten, Vater. Wie kann ich ruhig hier herumsitzen, während diese Leute frei durch unser Land ziehen? Wir werden sie zur Strecke bringen!“ Vielleicht lag
etwas zu viel Begeisterung in der Stimme des jungen Mannes, wenn er von der Aussicht sprach, jemanden zu töten. Syle jedoch verpasste ihm direkt einen Dämpfer. ,, Wir bringen nichts und niemanden zur Strecke, bevor wir nicht wissen, womit wir es zu tun haben, Junge. Oder willst du einfach loslaufen bis du dem ersten Menschen begegnest, der so ein Finger-Symbol trägt?“ ,,Ich…“ Janis sah säuerlich zu Boden. ,, Nein.“ ,,Gut. Ich denke wir werden als erstes nur einen alten Freund von mir aufsuchen… Er ist ein wenig kauzig, aber glaub mir, Janis, wenn er uns nicht
weiterhelfen kann, können wir auch gleich zurück in die fliegende Stadt.“ Jiy schwieg zu all dem lediglich, allerdings war sich Galren ziemlich sicher ein wütendes Funkeln in ihren Augen zu sehen. Es war seltsam wie menschlich diese beiden einfach miteinander umgingen, dachte er. Trotz allem, trotz der Position in der sie sich wiederfanden. Und vermutlich würde Kellvian, Kaiser hin oder her, die nächsten Tage alleine schlafen. Quinn, der offenbar die Reaktion der Kaiserin bemerkt hatte, meldete sich erneut zu Wort. ,, Bevor ihr geht… ich denke es ist das Beste wenn ich euch für dieses Unterfangen alles an Schutz
anbiete, das ich entbehren kann.“ Er zog einen Ring aus seiner Tasche und drückte ihn Janis in die Hand. Das Bronzefarbene Material aus dem er Bestand war mit einer dunklen Patina überzogen und in seiner Fassung glänzte ein undurchsichtiger, tiefgrüner Stein. ,, Er hat mir viele Jahre gute Dienste geleistet. Vielleicht hilft er jetzt euch.“ ,, Was ist das ?“ Janis betrachtete das Artefakt von allen Seiten. ,, Ein Schildring des alten Volkes , einer der wenigen, die die Jahrhunderte überlebt haben. Ihre Magie ist nicht beschaffen, wie die des Ordens. Sie kann sich erneuern und wenn du ihn geschickt einsetzt kannst du damit fast alles
abwehren, Junge. Sei es ein Pfeil, ein Schwert oder sogar ein Zauber, für einen kurzen Zeitraum wird dir nichts mehr etwas anhaben können. Nutze ihn weise… ,, Danke… das werde ich.“ Aus Janis Stimme sprach echtes erstaunen und er lächelte, als er den Ring an sich nahm. Auch ihm schien die Sorge seiner Mutter klar zu sein. ,, Und ich komme sicher zurück, das verspreche ich.“ ,, Da wäre noch etwas.“ , meinte Galren schließlich. Er hatte bisher gezögert, das Thema zur Sprache zu bringen. Im Vergleich zu den letzten Ereignissen schien es unwichtig zu sein… Aber Galren wusste, dass es das nicht war. ,,
Eine Sache, die mir keine Ruhe lässt. Das Schwert…“ ,, Ihr meint die Waffe eures Vaters, oder ?“ Kellvian schloss einen Moment die Augen. ,, Ich habe schon damit gerechnet, dass es euch aufgefallen ist. Die Klinge wurde weiß, nachdem sie zerbrach.“ ,, Und ich habe nach wie vor keine Ahnung ob oder was es bedeutet. Aber wenn es einen Zusammenhang zwischen dem was jetzt geschieht, diesem Kult und dem gibt, was mit meinem Vater geschah, dann ist das Schwert meine einzige Spur. Es stammte vom alte Volk…“ ,,Und das können wir nicht mehr fragen.
Ihr bräuchtet jemanden, der euch weiterhelfen kann und zufällig kenne ich genau wie Syle jemand anderen, der mehr über diese Dinge weiß, als irgendjemand sonst. Sein Name ist Erik Flemming. Im Augenblick leitet er meines Wissens eine Ausgrabung im roten Tal und selbst ich war nie in der Lage diesen Mann herbeizuzitieren. Ich bezweifle also, dass euch etwas anderes übrig bleiben wird, als euch zu ihm zu begeben. Ich denke, Elin, ihr kennt den Weg?“ ,,Meine Eltern sind dort…“ Die Luchsin grinste bis über beide Ohren. ,, Ihr habt das geplant…“ ,, Eigentlich ist es lediglich eine gute
Gelegenheit.“ , erwiderte der Kaiser. ,, Ich werde euch ebenfalls begleiten, Galren.“ Armell war vorgetreten. ,, Was immer hier vorgeht es betrifft uns alle… und ich habe nicht vor euch jetzt hier im Stich zu lassen.“ Für ihre Verhältnisse klangen diese Worte schon fast enthusiastisch. Aber sie konnte sich auch nicht ewig hinter ihrer Trauer verstecken. Hier ging es darum, das ihre Freunde sie brauchten, genauso wie der Kaiser. Zumindest für sie würde sie sich zusammen nehmen können. Und für Merls Andenken… Er war gestorben um ihnen allen noch eine Chance zu geben. Das durfte nicht umsonst gewesen sein, dafür würde sie Sorgen…
,, Ich würde ja selber mitgehen, aber meine Pflichten halten mich leider hier.“ , fuhr der Kaiser derweil fort. ,, Ich muss ein Auge auf die Zwerge haben und die Leute beruhigen. Die Nachricht über den Angriff hat sich schnell verbreitet und es gibt noch mehr Gerüchte. Angeblich hat der Fürst von Erindal sogar die Tore seiner Stadt verriegelt und verbietet jetzt der Garde-Garnison dort, die Mauern zu verlassen. Irgendwie muss ich den guten Mann auch wieder zur Vernunft bringen… Ich würde euch jedoch bitten, euren Aufbruch noch etwas zu verschieben. Heute Abend werden sich einige Vertreter der Zwerge einfinden, die ich zum Essen geladen
habe. Ich hoffe einfach ein paar von ihnen besser kennen zu lernen. Wenn ihr ebenfalls dabei sein könntet… “
Terazuma Hi Eagle! Oh ja!!! Wir werden den Quälgeist in Persona wieder treffen! Wie hieß er doch gleich? Er reiste mit Quinn und Syle. Sein Name fällt mir natürlich partout nicht ein, aber einige von Quinns grauen Haaren gehen auf sein Konto! XDDD Was Elin und Galren betrifft - endlich sind die beiden einen Schritt weiter. Wurde aber auch Zeit! Und Eric Flemming treffen wir auch wieder! Das freut mich ebenso. Jetzt kommen all die Veteranen der früheren Bücher wieder zum Einsatz. Also, ich freu mich darüber!^^ LG Tera |
EagleWriter ^^ Lucien war der Name. Jap der wird wieder mit von der Partie sein und uns vermutlich eine Weile begleiten. Genau so wie Erik. Auch wenn der vermutlich noch den leichteren Umgang haben wird ( Hust Janis Hust) lg E:W |
EagleWriter Wenn er das könnte hätte er das vor ein paar Jahrhunderten ^^Oder wäre erst gar nie in die Situation gekommen. lg E:W |
abschuetze Syle kennt da jemanden? Hab schon hin und her überlegt. Fällt mir keiner ein. Hm ... LG von Antje |
EagleWriter ^^ Ich bin mir sicher du kommst drauf :D lg E:W |