Gedichte
Kalt und gleich

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"Kalt und gleich"
Veröffentlicht am 25. Januar 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Yulia Artemova - Fotolia.com
http://www.mystorys.de
Kalt und gleich

Kalt und gleich

Kalt und gleich

Wir müssen unsre Frauen schützen! So hallt es laut und im Tenor, doch was würde dieser Schutz nützen? So bohrt die Frage mir im Ohr, ich brauch nur in die Welt zu schauen! Was ich sehe? Ist Missbrauch! Bei reichen, fetten, seelisch grauen finden sich doch immer auch junges Fleisch und dicke Brüste, ausgewählt wie im Prospekt, ohne Werte, die man haben müsste, wird in Menschen Geld gesteckt.







Sie lieben Autos, lieben Boote, lieben den, der dafür zahlt, sie lieben Steine, weiße, rote, lieben den, der damit prahlt, sie behandeln sich wie Dinge, fasten, schminken, schleifen sich, sie fassen sich in goldne Ringe, sprechen kniend: Ich liebe mich! Wie arm sind diese kranken Seelen, die nichts merken von der Not, die sich gegenseitig Liebe stehlen? Selbst die letzte Scheibe Brot freudig noch in zwei zu machen, DER Genuss, der macht doch reich! Nur DAS lässt dich trotzdem lachen. Und ihr bepreist es. Kalt und gleich.

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Makaveli

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DerHofdichter ...die merken erst wie nutzlos Reichtum ist wenn sie am seidenen Faden hängen.

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Makaveli Oder wenn wir ihnen zeigen, wie's richtig geht!

https://www.youtube.com/watch?v=QwSzDpM4dgQ

;)
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Ameise Wie wahr. Und tarurig, Das schlimmste finde ich sind die die schreien , wir müssen unsere frauen schützen, sind die die die Frauen wieder einsperren wollen. Alte Werte eben, Fraunen Haus Herd. Ich glaub ich schütz mich selber. LG Ameise
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Makaveli Was du liebst, genießt automatisch auch deinen Schutz. Was man liebt, nur, indem man es vermeintlich schützt, dient wohl eher dem egoistischen Versuch, sich selbst zu genießen..
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Ameise wie wahr.
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Makaveli Für meinen letzten Kommentar möcht ich mir übrigens am liebsten selbst eine reinhauen ;)
Zumindest für den ersten Teil, weil er mich so wunderbar unelegant über die eigenen Hachsen stolpern lässt... in Anbetracht des restlichen Inhaltes.

Ich lass es trotzdem mal so stehen - wenn schon dämlich, dann wenigstens dazu gestanden ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Makaveli Gilt übrigens für alles, auch für die Sprache und deren "Hüter". Mir isses immer suspekt, wenn Menschen in ihren Kämpfen mehr dagegen sind, als das sie für etwas oder jemanden wären.

Darin liegt wohl der Unterschied zwischen angeben und hingeben.
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Ja das glaube ich auch. Aber ich habe mal gehört das es in unserer menschnlichen Natur lirgt gegen etwas zu kämpfen und uns das für etwas zu kämpfen schwer fällt. Lg Ameise
Vor langer Zeit - Antworten
Makaveli Ja, und genau da wären wir schon beim grö0ten Übel angelangt. Es reicht nicht, etwas nicht zu wollen, etwas zu bekämpfen, wenn man dabei nicht bewusst eine Idee entwickelt, für die man kämoft, dann bewegt man sich automatisch und logischerweise. Immer auf ein Ende zu.

Und ich glaube nicht, das es in der Natur des Menschen liegt, trotzdem so zu handeln. Er hat die natürliche Vorgehensweise schlicht und ergreifend verlernt, sie sich abgewöhnt.

Alles, alles was er tut, wenn Probleme auftreteten, seien es persönlliche oder gesellschaftliche, welcher Größenordnung auch immer. Ist die Symptome niederzuknüppeln. Um so das Problem auf längere Sicht auf irgend eine Art noch zu verschlimmern.

Am Ende hilft nur eines, wenn du Probleme wirklich lösen willst:: Kreativität. Auch das liegt eigentlich auf der Hand.
Was das bedeutet für die heutige Zeit. Das kann und will sich kaum einer ausmalen, denn die Menschheit haz. Ein Riesenproblem.
Und das zu lösen. Das erfordert eine Kreativleistung ungeahnten Ausmaßes ;)
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