Fantasy & Horror
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 6

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"Der Fall der inneren Stadt Kapitel 6"
Veröffentlicht am 24. Januar 2016, 26 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 6

Der Fall der inneren Stadt Kapitel 6

Einleitung


Nach den Ereignissen in der fliegenden Stadt ist Galren Lahaye nach Hamad zurückgekehrt. Der Friede jedoch ist von kurzer Dauer und als er Opfer eines Angriffs wird, scheint es, als habe der Tod seines Vaters nur etwas viel gefährlicheres auf den Plan gerufen. Währenddessen bleibt auch der Rest des Landes von den aufziehenden Schatten nicht unberührt. In Helike verlieren die Archonten immer mehr an Einfluss und die Jahrhundertealte Ordnung droht zu Staub zu zerfallen. Unfähig, den Urheber der Unruhen zu finden, bittet der

Archont Wys Carmine schließlich die Magier von Maras um Hilfe… Bildquelle Yomare Pixabay.com

Kapitel 6 Eltern


Das Gasthaus war von außen eigentlich nur durch das große Schild über der Tür als solches zu erkennen. Ansonsten erinnerte das hohe, mehrstöckige Gebäude eher an einen gewaltigen Palast, der einen ganzen Straßenzug für sich beanspruchte. Drinnen jedoch war es überraschend ruhig und die meisten Plätze in der weitläufigen Halle, die als Schankraum diente, verlassen. Offenbar waren momentan nur wenige nicht ortsansässige Adelige in der Stadt und die wenigen, die es waren, brüteten

ungehalten auf ihren Plätzen vor sich hin. Nur ein, zwei drehten sich nach ihr um, als sie den Raum betrat, verloren jedoch sofort wieder das Interesse, als sie das Gejarn-Mädchen in seinen einfachen Kleidern bemerkten. Sonnenlicht viel durch die aus halbdurchsichtigem Glas bestehenden Fenster in den Raum und brachte die weiß gestrichenen Wände und roten Vorhänge zum Leuchten. Der Raum hatte den Grundriss eines zusammengestauchten Hackens wobei der vordere Bogen eine breite Bar enthielt, während hinter dem Knick dutzende von Tischen aus schwerem, dunklem Holz standen. Auch der Boden

war aus massiven Planken, die mit teuer wirkenden Teppichen bedeckt waren. Holz war vor einem breiten Kamin im hinteren Teil des Gasthauses aufgestapelt, der jetzt im Sommer jedoch erloschen war. Lediglich einige schon lange erkaltete Kohlen lagen zwischen der Asche. Und in der hintersten Ecke des Langgezogenen Hauptraumes saßen schließlich die zwei Gestalten, die sie nicht mehr aus den Augen ließen, seit sie durch die Tür gekommen war. ,,Elin…“ Ihre Mutter war aufgesprungen bevor sie Gelegenheit hatte, etwas zu erwidern fiel sie ihr auch schon um den Hals. Die

hochgewachsene Luchsin war eine kräftige Frau und riss Elin beinahe von den Füßen, während sie fast in dem roten Mantel und dem schimmernden, weißen Pelz versank. Auf ihre raue, eigene Art war sie schlicht wunderschön, das hatte Elin immer gedacht. Neben Eden wirkte Elins Vater wie ein lebender Schatten. Ein Wolf fast genau so groß wie ihre Mutter, mit tiefschwarzem Pelz und dunklen Haaren in denen sich trotz seiner annähernd vierzig Jahre noch keine Spur von grau zeigte. Seine Kleidung war fast genau so dunkel und wäre nicht das eine, gelbliche Auge gewesen, man hätte ihn

wohl wirklich für einen Schatten halten können. Das andere Auge wiederum verschwand unter einer simplen Binde, die Narbengewebe und die leere Augenhöhle darunter verbarg. Cyrus lachte laut auf, während ihre Mutter Elin mehr mit sich zum Tisch schleifte, als das sie selbst ging. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt lächelte er nur, während er die beiden beobachtete. Dieses Lächeln hätte wohl gereicht um den meisten Männern das Fürchten zu lehren. Scharfe Zähne blitzten im Sonnenlicht. Elin jedoch hatte diese Geste nie mit Angst in Verbindung gebracht. Im Gegenteil… sie konnte sich noch gut erinnern, dass sie

als Kind nicht selten darüber gelacht hatte… So bedrohlich ihr Vater auf jene wirken konnte, die ihn nicht kannten, am Ende war er vielleicht einer der sanftesten Männer die sie sich vorstellen konnte. Trotzdem, Elin war irgendwie froh, dass zumindest nicht geerbt zu haben. Dafür verzichtete sie auch gerne auf die hochgewachsene Statur der beiden. ,, Hast du eine Ahnung wie viel Sorgen wir uns um dich gemacht haben ?“ , wollte ihre Mutter wissen, während sie sich neben ihr auf eine Sitzbank fallen ließ. ,, Ich weiß das du gerne mal ausreißt, aber das…. Ohne ein Wort so lange zu verschwinden…“ Sie schüttelte

den Kopf, dann zog sie Elin jedoch nur wieder fest an sich. ,, Wo warst du nur ? Wir haben schon gedacht, wir sehen dich nie wieder.“ ,, Also ich nicht.“ , bemerkte ihr Vater grinsend. ,, Ich habe dir immerhin beigebracht auf dich aufzupassen.“ Die Füße auf den Tisch hochgelegt lehnte er sich entspannt zurück. Der Wirt , der mittlerweile an der Theke aufgetaucht war,w arf ihm dabei einen misstrauischen Blick zu, sagte aber nichts. Vermutlich hatte er Angst, der Wolf könnte ihm die Möbel zerkratzen. Die wenigsten Gejarn trugen Schuhe und wenn gewöhnten sie sich nur schwer daran. Bei der kaiserlichen Garde war

das zwar verpflichtend, aber ihr Vater war schon lange nicht mehr beim Militär. Und selbst damals hatte er sich wenig aus Regeln gemacht. ,, Cyrus ! , rief ihre Mutter entsetzt. ,, Glaub ihm ja kein Wort, Elin. Ich weiß dass er bei jeder Gelegenheit in Lasanta war um nach dir Ausschau zu halten.“ Der angesprochene Wolf machte eine wegwerfende Handbewegung, nahm jedoch die Füße vom Tisch und beugte sich verschwörerisch vor. ,, Also, was ist passiert? Erzähl mal.“ ,, Das letzte was ich gehört habe ist, das du mit einer ganzen Bande dieser… Zwerge zurückgekommen bist.“ , bemerkte ihre Mutter, während sie dem

sichtlich erleichterten Wirt ein Zeichen gab. Der Mann verschwand einen Moment im hinteren Teil des Gasthauses, kehrte bald darauf jedoch mit drei vollen Gläsern zurück. In zwei davon schwappte goldenes Bier. Im dritten hingegen lediglich Wasser. ,, Das stimmt auch.“ , erklärte Elin, die das Glas vor sich kaum beachtete. Langsam begann sie zu erzählen, von dem Moment in dem sie zum ersten Mal von der Expedition gehört hatte, wie sie sich an Bord geschlichen, bis zu dem Moment, an dem sich in der fliegenden Stadt alles entschieden hatte. Als sie schließlich von Galren berichtete, lies sie sich vielleicht etwas zu viel Zeit.

Allerdings war es auch nicht einfach, diesen Mann zu beschreiben, dachte Elin. Auf der einen Seite hatte er sie fast alle ins Verderben geführt… auf der anderen aber auch alles gegeben um sie wieder Lebend nach Hause zu bringen. Und sie vermisste ihn, wenn sie ehrlich zu sich war… Die Stimme ihres Vaters riss sie schließlich aus ihren Gedanken. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie aufgehört hatte, zu sprechen. ,, Ich glaube die Kleine ist verliebt.“ , bemerkte er. ,,Was… nein… wie…“ Elin war zum ersten Mal wirklich dankbar für das blickdichte Fell auf ihrem Körper. Wäre sie ein Mensch sie wäre vermutlich für

alle sichtbar rot angelaufen wie die Flusskrebse, die man im Sommer von den örtlichen Fischern bekommen konnte. Wenn es wenigstens nicht stimmen würde, dachte sie. Aber wer konnte den eigenen Eltern schon lange etwas vormachen? Und das sie ihn vielleicht nie wiedersehen würde, jetzt wo er ohne ein Wort verschwunden war… Sicher vermutlich war er einfach nur in seine Heimat zurückgekehrt, aber trotzdem… Sie hatte sich ganz ohne es zu merken in ihn verliebt, vielleicht schon seit jenem Abend, an dem er endlich wieder zur Vernunft gekommen war. Vielleicht schon früher. Doch wirklich gewusst

hatte sie es erst, als er fort war. Sie waren alle irgendwie Freunde geworden auf dieser seltsamen Reise, die sie hinter sich hatten. Selbst Hedan, der mürrische Kapitän der Immerwind… selbst er war nicht mehr hier, sondern irgendwo auf dem Weg nach Maras um Naria nach Hause zu bringen. Aber Galren war eben ein Stück…mehr für sie geworden. ,, Das ist ziemlich offensichtlich.“ Ihre Mutter nahm einen Schluck Bier und legte den Kopf auf die Seite. ,, Na ja…“ ,, Er ist ein Mensch ?“ , fragte Cyrus. ELin nickte lediglich. ,, Na ja, könnte schlimmer sein.“ Der Wolf zuckte mit

den Schultern. ,, Also, wie ist er sonst so ?“ ,, Es spielt keine Rolle.“ Elin sah aus dem Fenster. Zwar konnte man die Straße draußen nur verschwommen erkennen, aber offenbar ging es direkt auf den kaiserlichen Palast im Herzen der Stadt hinaus. ,, Er interessiert sich vermutlich nicht einmal für mich. Nicht genug jedenfalls. Sonst wäre er nicht so schnell verschwunden, wie er es getan hat.“ Und ohne ein Wort des Abschieds. Sicher, er hatte Lias verloren. Sie alle hatten den Paladin gemocht, selbst Naria. Die Trauer mochte ihn aus der Stadt getrieben haben, aber so ohne jeden Abschied? Sie waren fast ein

halbes Jahr zusammen gereist…. ,, Ich kann dir nicht sagen, was du tun sollte aber… ich würde nicht so einfach aufgeben, Elin. Manchmal braucht so etwas Zeit.“ ,, Und viel Alkohol.“ , warf ihr Vater ein. ,, Willst du damit auf irgendetwas hinaus ?“ Ihre Mutter verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Wolf säuerlich an. Dieser jedoch grinste nur und gab der Gejarn einen schnellen Kuss. Elin entkam ein verzweifeltes Stöhnen und sie drehte den Kopf weg. Cyrus lachte angesichts ihrer Reaktion lediglich und griff nach seinem Bier. Erst als er bereits einen Schluck

genommen hatte, stutzte er schließlich und setzte das Glas mit einem skeptischen Ausdruck auf dem Gesicht ab. Statt Bier schwappte lediglich Wasser darin, während Elin sich mit dem entwendeten Getränk zurücklehnte. ,, Du musst wirklich aufhören, ihr so etwas beizubringen.“ , bemerkte der Wolf nun seinerseits ungehalten. ,, Das hat sie ganz sicher nicht von mir.“ , erwiderte ihre Mutter konnte aber ein verschmitztes Lächeln nicht unterdrücken. ,, Ach ß Wer von uns hat sein Leben denn damit verbracht, allem hinterherzulaufen, das glänzt ?“ ,, Ich will gar nicht wissen, was oder

wem du alles so hinterhergelaufen bist. Also, du hast uns noch nicht alles erzählt, oder?“ Elin schüttelte den Kopf. Und es würde noch eine Weile dauern, dachte sie, während sie mit ihrem Bericht fortfuhr. Als sie endlich auf die Ereignisse in der fliegenden Stadt und dem Tod von Galrens verrückten Vater zu sprechen kam wurde es draußen schon langsam dunkel und die drei Gläser standen leer auf dem Tisch. Erst jetzt, wo sie alles noch einmal durchging wurde Elin wirklich bewusst, wie sehr sich ihr Leben in den letzten Wochen wirklich verändert hatte. Und doch war sie irgendwie hier gestrandet,

dachte sie. Eigentlich hielt sie nach wie vor nichts mehr in der fliegenden Stadt, wenn sie nicht Kasran hinterherspionieren wollte um wirklich sicher zu gehen. Und so seltsam es schien, sie traute ihm zumindest darin, dass er nichts versuchen würde, was sich gegen den Kaiser oder sie richtete. ,, Was hast du jetzt vor ?“ , fragte ihre Mutter, als hätte sie ihre Gedanken gelesen. ,, Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt.“ ,, Vielleicht willst du ja mitkommen ? Weißt du, Erik plant im Augenblick eine Expedition zu einer Ausgrabung im roten Tal. Offenbar gibt es dort einige Ruinen des alten Volkes und wir haben uns

breitschlagen lassen, den Alten zu begleiten. Ehrlich gesagt, er ist noch ziemlich fit für sein Alter…“ ,, Lass ihn das bloß nicht hören.“ , warf ihr Vater ein. ,, Er hat mir bis heute nicht verraten, wie alt er wirklich ist. Aber er hatte schon schlohweiße Haare als ich ihm das erste Mal begegnet bin. Und das war vor über zwanzig Jahren.“ Die Luchsin überging die Bemerkung einfach. ,, Und uns fällt schlicht die Decke auf den Kopf, wenn wir nicht mal wieder raus kommen. Also, was meinst du? Es würde dich zumindest auf andere Gedanken bringen… Wir wollten noch heute aufbrechen…“ Erik… sie hatte den alten Mann

tatsächlich eine Weile nicht gesehen, dachte Elin. Und vielleicht hatte ihre Mutter ja Recht. Es würde sie auf andere Gedanken bringen… und ihr etwas zu tun geben. Dennoch hielt sie etwas zurück. Sie konnte hier immer noch Hadrir unterstützen, sagte sie sich, auch wenn es wie eine Ausrede klang. Der Mann hatte es auch nicht einfach. Sein Volk war führungslos und nun trieben dutzende Schiffe über das Meer, deren Besatzung noch gar nicht wusste, was ihnen hier bevorstand oder das ihr König tot war… ,,Nein… Nein ich bleibe hier. Zumindest noch eine Weile.“ Elin sah zu ihren Eltern auf, die sich beide einen Moment

vielsagende Blicke zuwarfen, die sie jedoch nicht zu deuten wusste. ,, Es ist deine Entscheidung. Aber du kannst immer noch jederzeit nachkommen.“ , erklärte ihr Vater und erhob sich. ,, Du wirst uns doch zumindest noch bis zur Gondel begleiten, oder ?“ Elin nickte und stand ebenfalls auf. Irgendwie behagte ihr das Gefühl nicht, ihren Eltern schon wieder Lebewohl zu sagen. Gleichzeitig wollte sie noch nicht gehen. Einen Moment trat sie hin und her gerissen von einem Fuß auf den anderen. Erneut sahen sich ihre Eltern einen Moment stumm an, dann hockte sich Cyrus vor sie auf den

Boden. ,,Hey…“ Er wuschelte ihr einen Moment durch die Haare. ,, Egal wie du dich entscheidest, es macht für uns keinen Unterschied, ja ? Sobald der Alte damit ist uns durch die Hitze zu scheuchen, sind wir zurück. Und wenn dein Freund da nicht vernünftig ist, kann ich auch jederzeit etwas nachhelf…“ ,, Cyrus !“ ,, Das war ein Scherz…“ , murmelte der Wolf und stand auf. ,, Du siehst ja, es kann immer schlimmer kommen. Darauf haben wir keinen Einfluss. Am Ende jedoch, ist es wichtig, das wir wenigstens die Entscheidungen die dazu führen nicht

bereuen.“ Gemeinsam machten sie sich schließlich auf dem Weg aus dem Gasthaus und traten auf die im Dunkeln liegenden Straßen hinaus.

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EagleWriter
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abschuetze ach komm schon, die beiden brechen schon wieder auf?

LG von ANtje
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Keine Sorge das wird nicht ihr letzter Auftritt bleiben ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Juhu Eagle!
Endlich wieder einmal Cyrus und Eden! Es ist wirklich schön den beiden wieder zu begegnen. Ich dachte ehrlich, sie hätte mehr als ein Kind. Aber dazu sind sie wohl zu abenteuerlustig. ^^
Wäre wirklich auch nett gewesen Eric wieder zu begegnen. Aber wer weiß? Vielleicht hast du noch etwas mit ihm vor. ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Da könnte tatsächlich eine Überraschung auf dich zukommen ^^
lg
E:W
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