Fantasy & Horror
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 4

0
"Der Fall der inneren Stadt Kapitel 4"
Veröffentlicht am 18. Januar 2016, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Fall der inneren Stadt Kapitel 4

Der Fall der inneren Stadt Kapitel 4

Einleitung


Nach den Ereignissen in der fliegenden Stadt ist Galren Lahaye nach Hamad zurückgekehrt. Der Friede jedoch ist von kurzer Dauer und als er Opfer eines Angriffs wird, scheint es, als habe der Tod seines Vaters nur etwas viel gefährlicheres auf den Plan gerufen. Währenddessen bleibt auch der Rest des Landes von den aufziehenden Schatten nicht unberührt. In Helike verlieren die Archonten immer mehr an Einfluss und die Jahrhundertealte Ordnung droht zu Staub zu zerfallen. Unfähig, den Urheber

der Unruhen zu finden, bittet der Archont Wys Carmine schließlich die Magier von Maras um Hilfe… Bildquelle Yomare Pixabay.com

Kapitel 4 Freybreak


Freybreak war kaum wiederzuerkennen, als Galren mit Armell durch die Tore trat. Als er das letzte Mal hier gewesen war, lag die Stadt im Sterben, die meisten Gebäude waren vernagelt und die Geschäfte geschlossen gewesen. Jetzt jedoch erblühte der Ort geradezu und er hatte nichts mehr mit der Ruine gemein, die Galren vor einigen Monaten betreten hatte. Alleine in den letzten zwei Wochen waren über ein Dutzend neue Händler mit ihren Schiffen in die Stadt gekommen und mehr als einer davon hatte am Hafen auch gleich Einzug

gehalten. Schänken, die seit Jahren kaum Besucher hatten kämpften plötzlich um Platz und setzten die Leute wenn es das Wetter zuließ sogar an Tische auf der Gasse. Die Straßen quollen mit Leben und Leuten über, die geschäftig von einem Ort zum anderen strömten. Nur einige wenige hielten einmal inne um Armell respektvoll zu grüßen und ein paar Stadtwachen fragten ob sie eine Eskorte brauchte. Die Fürstin lehnte lediglich ab und ihr Tonfall schien dabei zu einer völlig anderen Person zu gehören als die, die er kannte. Höflich, aufgeschlossen, mi einem Lächeln, das er nur schwer als falsch erkennen konnte.

Ganz die junge Fürstin, die ihr Volk begrüßte. Dennoch wirkliche Freude an dem ganzen Trouble schien sie nicht zu haben. . Der Weg hinauf in den Norde von Hamad hatte sie mehrere Tage gekostet und die meiste Zeit hatte Armell dabei schweigend verbracht. Galren kannte den Grund nicht, ob es an dem Angriff oder ihrem Verdacht lag, das ihr eigener Onkel ihr erneut nach dem leben trachtete… oder an etwas völlig anderem. Darüber sprechen jedenfalls wollte sie anscheinend nicht, genau so wenig wie sie auf seine Fragen antwortete. ,, Was ist mit dem Pfeil gewesen ?“ ,

hatte er sie am ersten Abend gefragt. Sie hatten in einer kleinen Gaststätte übernachtet, die entlang des Wegs lag. Das Haus war nicht grade geräumig gewesen, dafür waren sie jedoch so gut wie alleine und die Frau des Wirts hatte ihnen persönlich Eintopf und Brot serviert, nachdem man Armell erkannt hatte. ,, Er hat euch auf die kurze Entfernung verfehlt?“ ,, Ja.“ , hatte Armell nur kurz angebunden erwidert und sich dann wieder ihrem Abendesse zugewandt. Und dabei war es auch bis jetzt geblieben… Galren jedenfalls war sich sicher, dass sie log, nur nicht warum. Die vier die sie Angegriffen hatten waren keine

Anfänger gewesen sondern hatten ihr Vorgehen genau geplant. Dass sie einen Bogenschützen dabei hätten der auf die kurze Entfernung sein Ziel verfehlen konnte… das glaubte er einfach nicht. Irgendetwas war passiert über das sie einfach nicht reden wollte. ,, Gehen wir direkt zu eurem Onkel ?“ , fragte er , während sie am Anwesen der D'Ambois vorbeikamen. Die Anlage war als kleine Burg errichtet worden, eigentlich mehr eine ummauerte Ansammlung von Wirtschaftsgebäuden und einem größeren Wohnhaus. Zwei Wachen standen im Tor und salutierten kurz, als sie Armell erkannten. Diese zeigte erneut ihr einstudiertes Lächeln

und bedeutete den Männern weiterzumachen. Erst als sie sich zu Galren umdrehte, verschwand das Lächeln wieder. Für ihn wirkte sie nur erschöpft und überspannt. ,, Was glaubt ihr ?“ , fragte sie. ,, Obarst sitzt immer noch wie eine Zecke im Nacken dieser Stadt. Aber jetzt wo die übrigen Händler zurückkommen wird sein Anteil langsam kleiner. Wenn er etwas hiermit zu tun hat Galren….“ Sie blieb stehen und schloss einen Moment die Augen. Als Armell diesmal aufsah, war ihr Lächeln ehrlich und traurig. ,, Nach Merl und Lias auch noch euch zu verlieren wäre zu viel.“ ,, Glaubt mir so schnell werdet ihr mich

nicht los.“ Er versuchte zuversichtlicher zu klingen, als er war. Im Augenblick wusste er genau so wenig wie Armell, wie es weitergehen sollte. Die Adelige ging ihm voran durch die Straßen am Hafen und führte ihn eine kleine Anhöhe hinauf in die besseren Viertel der Stadt. Hier oben bestanden die Gebäude nicht aus Holz sondern aus massivem Stein. Prunkbauten und Anwesen, die wohl leicht Platz genug für einen halben Straßenzug der Unterstadt einnahmen reihten sich aneinander. ,, Wisst ihr… „ , setzte die Fürstin an, während sie weitergingen. ,, An diesem Tag im Garten, während des Überfalls… Ich habe kurz Gedacht ich hätte Merl

gesehen, Galren.“ Sie rechnete damit, dass er sie ansehen würde, wie eine verrückte. Stattdessen jedoch nickte er verständnisvoll. ,, Ihr habt die Hoffnung noch nicht aufgegeben, oder ?“ ,, Ich… Ich will nicht glauben, dass er einfach so fort ist, Galren. Aber wenn er noch lebt, dann hätte er sich doch auch längst gezeigt. Man kann sich nicht selbst täuschen, so gerne ich das tun würde.“ ,, Wer weiß.“ Galren hielt einen Moment inne. ,, Wir beide haben so einiges Gesehen, das Unmöglich sein sollte Armell. Und ich glaube nicht, dass ihr jemand seid, der sich Illusionen hingibt.

Wenn ihr meint er lebt noch, dann glaube ich euch das. Wenn das hier geklärt ist… wir könnten ihn suchen…“ ,,Danke.“ Sie hatte gar nicht gemerkt, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Rasch wischte sie sie weg und bedeutete Galren ihr wieder zu Folgen. ,, Aber ihr habt wichtigeres zu tun als eure Zeit mit einer sinnlosen Suche zu verschwenden.“ Beim letzten Mal als Armell diese Straße entlang gegangen war, waren viele davon verlassen gewesen. Doch mit der Rückkehr der Händler fanden auch diese verfallenen Paläste wieder Liebhaber und an mehr als einem davon wurde gearbeitet. Steinmetzte, Dachdecker, Zimmerleute… Am Ende hatten nicht nur

die Menschen die ihr Geld mit dem Hafen verdienten etwas vom Wiederaufstieg Freybreaks. Der einzige, der darunter Litt war ihr Onkel, der sein Monopol über den Handel Stück für Stück aufgeben musste, so viele neue Geschäftsleute strömten in die Stadt. Armell wurde langsamer, als sie schließlich das Anwesen ihres Onkels erreichte. Eine brusthohe Mauer umlief das komplette Grundstück, die von in Stein gehauenen Raken verziert wurde. Die beinahe lebendig wirkenden Blätter verliefen in kleinen Hohlbögen, was dem grauen Gestein wohl etwas von seiner Unnahbarkeit genommen hätte, wären da

nicht die Eisernen Dornen gewesen. Auf der Spitze jedes Bogens ragte einer in die Höhe, scharf geschliffen wie ein Schwert. Jeder der versuchen würde, über die Mauer zu klettern, so niedrig sie auch war, würde unweigerlich einige Finger einbüßen. Sentine ließ sich jedoch kaum davon abschrecken. Das Wesen, das sich bisher in Armells Wintermantel verborgen hatte, flog auf und setzte sich auf eine Lücke in der Mauer. Mit den Augen einer Eule spähte es zu dem Anwesen herüber, während Galren und Armell weiter zum einzigen Tor in der Mauer gingen. Es war aus dem gleichen Metall gefertigt, wie auch die Dornen und ragte

hoch genug auf, das niemand würde hinüberklettern können. Dahinter lag ein gepflasterter Pfad, der durch einen gepflegten Garten und weiter bis hin zu einem kleinen Teich führte. Dort wiederum ging er in eine Brücke über, die das Wasser überspannte und am Eingang des Hauptanwesens mündete. Etwas abseits der Teiche ragten auch einige Wirtschaftsgebäude auf. Armell machte sich gar nicht erst die Mühe jemanden zu rufen, der ihr das Tor öffnete, sondern stieß es lediglich auf. Mit leisem Quietschen schwang es zur Seite. Sie wartete erst gar nicht, ob Galren ihr folgte, sondern lief ohne zu zögern über das Grundstück und die

kurze Brücke bis zur Tür. Erneut fand sie den Eingang unverschlossen. Entweder, Obarst ließ in seiner Abschottung nach oder seine Angestellten. Eine Dienerin sprang erschrocken zurück, als Armell auch diese einfach ohne sich Bemerkbar zu machen öffnete. Die junge Frau kam wohl grade aus dem hinteren Teil des Hauses und trug ein kleines Tablett mit Geschirr, einer leeren Kanne und Tassen. Das Porzellan klirrte, als sie es grade noch schaffte, das schlimmste zu verhindern. ,, Wer… wie…“ ,, Wo ist euer Herr ?“ , fragte Armell lediglich ohne der Dienerin Gelegenheit

zu lassen. ,, Ich glaube nicht das er Besuch erwartet, Lady Armell. Aber ich kann fragen ob er sich Zeit nehmen…“ ,, ich habe nicht gefragt ob ich erwartet werde. Ich bin seine Nichte und er wird sich Zeit nehmen. Ihr könnt Obarst sonst gerne ausrichten wen ich nicht jetzt mit ihm spreche, dann in einer Stunde. Und diesmal bringe ich die Stadtwache mit.“ ,,Stadtwache…“ Die junge Frau schien immer noch nicht zu verstehen, trat aber bei Seite. Sie nickte den Flur hinab zu einer geschlossenen Tür. ,, Der Herr ist in seinem Kaminzimmer.“ Armell seufzte dann trat sie , Galren im Schlepptau, an der Dienerin vorbei und

in das Kaminzimmer hinein. Durch ein großes Fenster konnte man einen Blick hinaus in die blühenden Gärten werfen. Kerzen und Öllampen sorgten zusammen mit einem großen Kamin für ausreichend Licht. Weiße Marmorfließen reflektierten den Schein noch zusätzlich und der große Holztisch in der Raummitte glänzte. Das Holz war derart aufwendig geschliffen und poliert worden, das man sich fast darin Spiegeln konnte. Und in einem breiten Lehnstuhl saß schließlich Obarst selbst. Der Mann ließ den Stuhl auf dem er saß fast winzig wirken und der verzierte Mantel den er trug tat sein Übriges, seine Erscheinung

noch massiger erscheinen zu lassen. Wache, intelligente Augen sahen aus dem kahlen Kopf hervor. Augen, die sich vor Schrecken weiteten, als er sie erkannte. Einige Papiere, die er wohl grade noch studiert hatte, fielen ihm aus der Hand und segelten zu Boden, gefährlich nach an die Öffnung des Kamins heran. Weitere Dokumente stapelten sich auf dem Tisch vor ihm, offenbar war er grade dabei einige Verträge durchzugehen. ,, Armell ? Ich… Ihr solltet doch…“ Die Züge des Mannes entgleisten endgültig und sein Tonfall sprach von nackter Angst. ,, Was Obarst ? Sollte ich Tod

sein?“ ,, Eigentlich meinte ich ihr solltet mir mein Geld zurück bringen.“ So schnell er die Fassung verloren hatte, so schnell gewann er sie auch wieder zurück. Armell jedoch hatte genug. ,, Diese Kerle haben sein Haus niedergebrannt und mich beinahe getötet. Wie wäre es wenn ich das gleiche hier wiederhole?“ , fragte sie. ,, ich habe keine Ahnung wovon du redest.“ Obarst gab sich offenbar alle Mühe gelangweilt zu klingen. ,,Wenn du nicht sofort verschwindest, Nichte, , rufe ich die Wache… Meine Diener werden euch rauswerfen…“ ,, Ich glaube nicht.“ Galren war

vorgetreten. Demonstrativ legte er die Hand an den Schwertgriff und stellte sich in die Tür. Bisher hatte er nicht glauben wollen, das Obarst wirklich etwas mit der Sache zu tun hatte. Das passte einfach nicht. Aber er wusste etwas. Er hatte sein Gesicht gesehen, als sie zur Tür hereingekommen waren. ,, Ich weiß nach wie vor nicht ob oder was er hiermit zu tun hat Armell. Aber eines ist klar. Er hat sich erschreckt, als er euch gesehen hat.“ ,, Ihr seid in mein Haus eingebrochen !“ , begehrte Obarst auf. Das waren sie . Und doch war das was Galren bei diesem Mann gesehen hatte ganz sicher nicht der Ausdruck eines Menschen, der Angst vor

einem Fremden in seinem Haus hatte. Götter, die Sache wurde mit jedem Augenblick seltsamer. ,, Wie schon gesagt, vielleicht brauchst du eine Erinnerungsstütze. Ich habe nichts gesagt, als du mir deine Schläger in Silberstedt auf den Hals gehetzt hast. Ich bin nie davon ausgegangen, dass sie mich wirklich töten sollten. Aber das hier geht ein Stück weiter. Du hast nicht nur mich sondern auch einen sehr guten Freund in Lebensgefahr gebracht.“ Während Armell sprach, war sie noch weiter auf Obarst zugetreten und nahm dabei eine Handvoll Papiere vom Tisch. Bevor ihr Onkel noch dazu kam, ein Wort zu sagen, hatte sie die Dokumente

bereits in die Flammen geworfen. ,, Ihr seid ja beide Wahnsinnig.“ Obarst wollte aufspringen, doch Galren in der Tür schüttelte lediglich den Kopf. Er hatte Armell noch nie so außer sich gesehen. Andererseits war sie seit Merls Tod ohnehin nicht mehr ganz dieselbe. Sämtliche angestaute Frustration, Trauer und Wut schien sich in diesem einen Moment Bahn zu brechen und sie kannte nur ein Ziel. ,, Im Gegenteil…“ Armell griff sich erneut einen Stapel Dokumente und überantwortete sie sofort dem Feuer. ,, Sag mal Obarst, wie viel ist jedes dieser Papiere wert, was meinst du ? Ich kann den ganzen Tag so weitermachen und

wenn mir die Papiere hier ausgehen schick ich Galren damit er neue holt. Ich weiß wo du deine wirklich wichtigen Dokumente verwahrst. Die Truhe brennt bestimmt gut…“ Wie um ihre Worte zu unterstreichen nahm Sentine neben ihr die Gestalt eines Pudelgroßen fauchenden Drachens an. Schon hatte Armell sich einen weiteren Arm voll Papier geschnappt und trat demonstrativ langsam an den Kamin heran. ,,Armell…“ Galren ging das langsam etwas zu weit. ,, Halt dich da bloß raus. Das hier ist eine Sache zwischen ihm und mir.“ Die junge Adelige sah demonstrativ zu

Obarst, während sie die ersten Blätter fallen ließ. ,, Woher hätte ich den Wissen sollen, das sie euch gleich töten wollen ?“ , platzte der Mann endlich heraus.“ ,, Du hast einer Gruppe schwer bewaffneter Fremder gesagt, wo wir zu finden sind. Und du erwartest, die Fragen nur um guten Tag zu wünschen? Das glaubt dir niemand… Jetzt rede endlich. Wer sind diese Kerle gewesen…“ ,, Ich weiß es nicht. Ja ich habe ihnen verraten wo ihr zu finden seid, aber sie arbeiten nicht für mich. ,,Sprecht weiter.“ ,, Sie haben sich lediglich bei mir nach

euch beiden erkundigt. Und ziemlich seltsam benommen. Ich glaube wirklich nicht, dass sie von der Insel stammten. Haben ständig irgendetwas von einem Herrn der Ordnung erzählt… das er nach euch suchen würde… Ich glaube beinahe die gehörten zu einer Art Kult.“ ,, Und da habt ihr ihnen trotzdem verraten wo wir zu finden sind ?“ , fragte Galren entsetzt. Entweder Obarst war naiver als er je gedacht hätte oder der Mann war einfach nur böswillig. Er glaubte die Antwort zu wissen. ,, Ich sage er verschweigt uns etwas.“ , meinte Armell. ,, So seltsam es klingt, aber… das ist zu verrückt, als das er es sich einfach

Ausdenken würde. Ich glaube ihm. Aber ihr habt noch nie zuvor von diesem Kult gehört, oder?“ Die Frau schüttelte den Kopf. ,, Nein. Ich habe auch keine Ahnung, was sie von uns wollen könnten. Ihr Obarst ?“ ,, Nun… also…“ ,, Zwingt mich nicht meine Drohung wahr zu machen. Spuckt es einfach aus und wir sind weg…“ ,, Also, sie haben mir eine Botschaft dagelassen die ich übermitteln soll wenn ihr…“ ,, Wenn wir Tod sind.“ , stellte Armell fest. ,, Ja. Das war ihnen offenbar wichtig. Aber die Nachricht ist nicht für euch

oder sonst jemand bestimmt… Sie war für den Kaiser. Ich glaube ihr solltet eine Warnung werden.“ ,, Wie lautet diese Nachricht ?“ Obarst räusperte sich. ,, Also… so schnell vergesse ich das nicht mehr. Der Kerl der sie mir vorgetragen hat… ihr hättet seine Augen sehen sollen.“ ,, Habe ich.“ , stellte Galren trocken fest. ,, Also die Nachricht… ich habe Alpträume davon bekommen, das kann ich euch sagen.“ ,,Natürlich…“ Armell war anzuhören, dass sie ihm kein Wort glaubte. ,, Der Kaiser soll wissen, dass der wahre und rechtmäßige Herrscher dieser Welt

balz rückkehren wird. Und er wird entweder beiseitetreten und ihm bereitwillig weichen… oder vernichtet. Lasst ihm das Schicksal jener, die sich dem Herrn der Ordnung in den Weg stellen eine Warnung sein.“ ,, Ich glaube langsam, hier geht es um einiges mehr als nur unser Leben.“ Galren wusste nicht wieso, aber die Worte machten ihm mehr Angst wie das irre Gebrabbel nach dem sie sich anhörten. Irgendetwas… hatte mit diesen Leuten nicht gestimmt, die ihn angegriffen hatten. Irgendjemand oder etwas hatte ihren Geist so weit verdreht, das sie lieber starben als Aufzugeben. Und wenn sich das Ganze auch gegen den

Kaiser richtete, wenn ihr Tod oder seine Gefangennahme als Warnung gedacht war… Ihm kam ein Schrecklicher Gedanke. Wenn er Recht hatte waren sie bei weitem nicht die einzigen, die in Gefahr waren. Am Ende könnten sie sich gegen jeden seiner alten Gefährte richten. Naria war auf Maras wohl hoffentlich in Sicherheit und mit ihr Hedan, aber Elin… Hoffentlich war sie noch in der fliegenden Stadt. Und blieb auch dort, bis sie sie warnen konnten. Und den Kaiser… ,, Wir müssen sofort los….“ Vielleicht konnte der Kaiser ihm auch helfen mehr über diese Angreifer herauszufinden. Wenn etwas in Canton vorging, wusste

man in der fliegenden Stadt gewöhnlich eher davon als auf einer abgelegenen Insel. Galrens Hand wanderte in seine Tasche und fand dort einen Stoffstreifen, den er aus der Kleidung eines der toten Kultisten geschnitten hatte. Das Symbol der Dreifingrigen Hand…

0

Hörbuch

Über den Autor

EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

Oh und mich gibts auch bei MyStorys
http://www.mystorys.de/profil/EagleWriter
Wattpad :
https://www.wattpad.com/user/Eagle_Writer
Bookrix
http://www.bookrix.com/-fp5b8dec42cb535/
Und bei Schreibernetzwerk :
http://www.schreiber-netzwerk.eu/de/Member/2648/EagleWriter/
Und Storyhub
https://storyhub.de/profil/EagleWriter

Leser-Statistik
5

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
EagleWriter SO momentan geht es mit dem Schreiben etwas langsamer voran .Grund sind zum einen eine ausgefallene Heizung ( In Handschuhen tippts sich schlecht ^^) und diese Woche einiges an Überstunden das auf mich zukommt. Hoffe ab dem Wochenende läuft alles wieder ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Mir fällt gerade auf, sollte nicht des Kaisers Adoptivsohn noch mal eine Rolle spielen, im letzten Buch? Mir war so, als hättest du das Anfangs erwähnt.

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Wird er auch ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Hi Eagle!
Ja, so etwas traue ich diesem feigen Fiesling Obarst zu. Er hat nicht den Auftrag gegeben, aber er hat sie ohne mit der Wimper zu zucken verraten.^^
Armer Kellvian. Wieder einmal richtet sich alles gegen ihn.
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Und nicht nur gegen Kellvian ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
5
0
Senden

140062
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung