Gedichte
Von Wölfen, Tautropfen, Glück, Liebe und Tod

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"Duett; Morgentau; Das Kleblatt; Rotläppchens Weg"
Veröffentlicht am 15. Januar 2016, 16 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich bin: Alles und Nichts. Eine Mischung aus Gegensätzlichen Eigenschften die sich doch ergänzen. Ich mag: Gothic, Horror, Schwarzer Humor und eigentlich alles was düster ist. Psychologie; Es gibt nichts fasziniernenderes als unser eigenes Innenleben. Kultur: Theater, Mucials usw. Natur: Wälder und Meere, eigene Welten in unserer Welt. Und vieles mehr. Interessen/ Hobbys: Psychologie, Philosophie, Theater Ich als Schreiberling: ...
Duett; Morgentau; Das Kleblatt; Rotläppchens Weg

Von Wölfen, Tautropfen, Glück, Liebe und Tod

Duett

Ein Kleid aus Rosen knüpfe ich dir wunderschön anzusehen und sein Duft betört und schon gehört dein Wille mir gespickt mit Dornen ist das Kleid sie graben sich in dein Herz und Blut Ich bin das Feuer, ich bin die Glut Ich bin der Anfang und das Ende unabwendbar, man entkommt mir nicht Ich bin Abschluss, eine Wende Eine Ewigkeit und ein Augenblick der dessen Namen jeder

kennt doch keiner gerne nennt Mein Name ist wohlbekannt jeder sucht nach mir doch oft bereut wenn man mich fand stets ungefragt, oft ungebeten nehme ich dich bei der Hand mein Lied erklingt in jedem Herz und jedem Land Ich bin der Mann in Schwarz, ohne Gesicht Man fürchtet mich in jedem Land und doch kennt man mich nicht Bin nicht Böse, bin nicht Gut Ich bringe Erlösung, ich bringe

Leid ich existiere für alle Ewigkeit Ich bin die Frau im roten Kleid Ich verleihe dir Flügel und trage dich weit Ich bin der Pfeil ins Herz zu treffen ist mein Geschick Der Sturz er bricht dir das Genick Wir sind gar nicht so verschieden Zwei Gesichter haben wir keiner der uns nie begegnet keiner der uns wirklich kennt zu jedem Leben gehören auch wir Meine Liebe, schenk mir diesen

Tanz und danach tanzen wir mit dir

Morgentau

Wie ein Tropfen Morgentau schwingt mit dem Grashalm im Wind glänzt wie eine Perle in der Sonne zart wie ein kleines Kind wäre so gerne ein Diamant hält sich mit aller Kraft am grün Die Sonne brennt erbarmungslos sieht die Blumen nicht blühen wie ein Tropfen fällt ins Meer geht unter in der Ewigkeit stirbt und wird zu etwas neuem sein Weg war weit von den Wolken

losgeschickt mit den Vögeln geflogen zieht winzige Kreise nur im Meer wurde um sich selbst betrogen fällt dieser kleine Tropfen von irgendwo in dein Haar schüttelst vor Unmut du ihn ab nimmst ihn gar nicht wahr Doch auch wenn du ihn nicht bemerkst verfängt er sich jetzt in dir er ist unsichtbar immer noch hier Wir sind kleine Tautropfen in dieser großen Welt die so riesig und verwirrend ist und selten nur Versprechen hält Doch wie so ein kleiner

Tropfen in seiner Welt doch groß sein kann kann auch jeder von uns fliegen irgendwo und irgendwann

Das Kleeblatt

An meiner Wand hängt ein Kleeblatt und ich schaue es an warte darauf etwas zu fühle vielleicht irgendwann Das Bild ist mir vertraut Ein Augenblick, Eine Erinnerung Kaum ist es da, schon ist es vergangen Kein Fundament auf das man baut ein vierblättriges Kleeblatt wie ein Portrait an meiner Wand doch will ich danach greifen zerrinnt es wie feiner Sand Kann es nicht halten, nicht geben Es ist flüchtig wie die

Zeit kann meine Augen nicht abwenden und auch nicht meines Herzens streben und es wandeln meine Füße durch des Lebens weichen Schnee doch meine Blinden Augen hängen immer noch am Klee

Rotkäppchens Weg

Das kleine Mädchen setzt immer Fuß vor Fuß folgt dem Weg, dem einzigen Weg, Kein Wesen hebt die Hand zum Gruß Sie geht im dunkeln ganz alleine Kein Mensch, kein Laut die Ruhe stört und doch folgt ihr da nicht ein Schatten? Doch nur ihre eigenen Schritte, die sie hört Der Weg kennt keine Kreuzung, keine Abzweigung sie kennt ihr Ziel und sieht es doch nicht läuft sie wirklich auf dem richtigen Weg und woher kommt der Schatten, ohne

Licht ? Der Schatten hinter ihr, es ist der ihre doch er sieht nicht aus wie sie groß und beharrt mit scharfen Zähnen Was ist das für ein böses Vieh? Es ist der Wolf, der Wolf im Schatten folgt ihr, lauert, Schritt um Schritt Liebes Mädchen Vorsicht! Stolpere nicht! Der Wolf, der Wolf kommt immer mit

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Hörbuch

Über den Autor

Luneame
Ich bin: Alles und Nichts. Eine Mischung aus Gegensätzlichen Eigenschften die sich doch ergänzen.

Ich mag: Gothic, Horror, Schwarzer Humor und eigentlich alles was düster ist. Psychologie; Es gibt nichts fasziniernenderes als unser eigenes Innenleben. Kultur: Theater, Mucials usw. Natur: Wälder und Meere, eigene Welten in unserer Welt. Und vieles mehr.

Interessen/ Hobbys: Psychologie, Philosophie, Theater

Ich als Schreiberling: Gedichte, Kurzgeschichten, längere Geschichten, Metaphern und Gedankefragmente. All das Gehört zu meinem Reportoire. Am konstantesten und umfangreichsten ist jedoch meine Gedichtssammlung, die bereits 6 Gedichtsbücher füllt.

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Apollinaris Sehr gute Poesie wie ich finde. Nur warum kein Satzzeichen am Ende des Satzes und so. ;-)

Verdammt gut - weiter machen! :-)

Simon
Vor langer Zeit - Antworten
Luneame Vielen Dank. Werde ich ganz sicher machen.
Vor langer Zeit - Antworten
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