Fantasy & Horror
Der entflammte Traum - Kapitel 1

Kapitel 1

Durch einen Alptraum wachte sie auf. Schweiß gebadet lag sie im Bett. Ihr wurde bewusst, dass die Geräusche der Sirenen den Alptraum gestoppt haben. Zum einen war sie froh, den Träumen so entkommen zu sein, die sie schon lange plagten. Neugierig, was geschehen ist, schaute sie aus ihrem Fenster nach draußen. Sie sah die Feuerwehr zwar nicht mehr auf der Straße, doch hörte sie die Sirene, die sich immer mehr entfernte. Ziemlich in ihrer Nähe stieg Rauch den Himmel empor. Es war weit genug entfernt von ihrem Haus. Sie wäre zwar in Sicherheit gewesen, wenn sie

dort geblieben wäre, doch die Neugierde gewann die Oberhand. Sie wollte wissen, was dort los war. Hier ist sonst nie was los. Schnell zog sie sich Schuhe und eine Jacke über den Schlafanzug drüber.  

Sie stand nun gegenüber von dem brennenden Haus. In dem Haus wohnte eine ihrer Freundin. Die Feuerwehr war schon damit beschäftigt, das Haus zu löschen. Es hieße, die dort drin wohnten wären im Urlaub, doch sie wusste es besser. Die Familie war zwar weg, aber ihre Freundin, die hier Dienstmädchen war, musste noch dort drin sein. Aus dem oberen Fenster drang Rauch heraus, dort war ihr Zimmer, dort musste sie noch

drin sein. Ohne, dass sie viel darüber nach dachte, lief sie auf das Haus zu. Die umstehenden Feuerwehrmänner versuchten sie auf zu halten. Sie konnten sie jedoch nicht erwischen, sie war zu schnell für die Männer.

Sie sprintete in den oberen Stock. Die Flammen wüteten hier am meisten. Sie spürte den Rauch nicht. Sie spürte die Flammen nicht, die mit ihre Zungen ihre Haut versenkten. Sie rannte in die Richtung, des Zimmers, wo sie meinte ihre Freundin wäre in dem Raum dahinter Den anderen Menschen, der sie beobachte, sah sie nicht, den die Flammen genau so wenig

verletzten. Die Tür war, wie sie befürchtete, abgeschlossen. Sie hämmerte kurz dagegen. Kein Laut drang jedoch zu ihr. Die Tür gab ohne Widerstand nach, als sie mit Anlauf dagegen lief. Beeindruckt hob der Junge die Augenbraue. Ihre Freundin lag immer noch im Bett. Sie regte sich nicht. Sie hob ihre Freundin hoch und bewegte sich schnell wieder Richtung Ausgang. Er folgte ihr. Langsam fing sie doch an zu schwitzen. Er nahm wahr, wie ihre Bewegungen immer langsamer wurden. Sie jedoch bekam davon nichts mit. Nicht einmal wie sie zusammenbrach. Er brauchte nicht lange bis er bei ihr war. Sie war

stärker, als er dachte. Eine Zeitlang, war er nicht mal sicher, ob sie es war, die er suchte, doch niemand sonst konnte so etwas machen. Er hob beide mit Leichtigkeit hoch. Während er das eine Mädchen raus trug und es den dort draußen stehenden Sanitätern überließ. Nahm er das andere mit zu sich, für das er sich interessierte.