Fantasy & Horror
Der König der Zwillingsstadt Kapitel 71

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"Der König der Zwillingsstadt Kapitel 71"
Veröffentlicht am 10. Dezember 2015, 32 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: katalinks - Fotolia.com
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der König der Zwillingsstadt Kapitel 71

Der König der Zwillingsstadt Kapitel 71

Einleitung


Seitdem Galrens Vater vor 20 Jahren auf einer Expedition verschwand, hatte er nichts mehr von ihm gehört. Dies ändert sich schlagartig, als eines Tages ein Fremder in seinem Haus auftaucht und ihm eine Karte übergibt, die ohne Zweifel die Handschrift seines Vaters trägt. So macht er sich schließlich auf, die Route nachzuvollziehen, die dieser vor zwei Jahrzehnten genommen hatte, unwissend, das er dabei längst Teil eines viel größeren Spiels ist, das vor über einem Jahrtausend begann.

Bildquelle wandersmann / pixelio.de

Kapitel 71 Rückkehr

Der Weg zurück durch die Tunnel erschien ihr um ein vielfaches länger, als zuvor. Vielleicht weil Sentine dieses Mal nicht bei ihr war. Oder weil Elin sich nach wie vor dagegen sträubte eine simple Tatsache anzuerkennen. Galren hatte sie zurück geschickt… Sie achtete kaum auf die von der Decke hängenden Pflanzen, die ihr Haut und Kleider versengten. Galren ausgerechnet von allen. Der Gedanke wollte sich einfach nicht setzen. Geister, sie war so froh gewesen ihn und die anderen gesund

wiederzusehen. Und Galren sah aus, als würde er sie am liebsten umbringen. Weil sie entkommen war… Und jetzt… Elin fand sich in einem seltsamen Wechselbad aus Gefühlen wieder. Wut, Schmerz, Unsicherheit… Aber vor allem grenzenlose Enttäuschung. Zum ersten Mal in ihrem Leben wusste sie, was Verbitterung hieß. Sie hatte bis zuletzt versucht zu leugnen, was nicht zu übersehen war. Und warum gehst du dann jetzt trotzdem zurück? , fragte sie sich selbst. Warum tust du trotz allem was er wollte? Weil sie trotz besserem Wissens hoffte, dass der alte Galren doch noch irgendwie existierte. Der Mann der sie unter

Einsatz seines Lebens hierhergeführt hatte, der sich für sie und alle anderen Eingesetzt hatte wann immer es nötig schien. Der dem sie es nicht antun konnte, ihm in den Rücken zu fallen… selbst wenn es zu seinem besten wäre. Diesem Mann gab sie drei weitere Tage.. Nicht dem Besessenen. Nicht dem Mann, der seine Freunde und Gefährten nicht einmal mehr zu erkennen schien, wenn sie nicht taten was er wollte… Der Mann, der sie nur als ein Problem sah, das er lösen musste. Galren schien jeden Sinn für irgendetwas anderes als seine Jagd nach Phantomen verloren zu haben. Dabei gäbe es mehr als genug Gründe tatsächlich noch zu

bleiben. In ein paar Tagen würden sie einfach abziehen und die Zwerge hier in einem wachsenden Konflikt zurücklassen… einem Konflikt in dem niemand wusste, das ihnen langsam aber sicher das Wasser ausging. Elin hatte es bisher nicht gewagt, Kasran davon zu erzählen. Algims Reaktion war ihr Lektion genug gewesen, das sie vermutlich gut daran tat, aber… musste sie es nicht zumindest versuchen? Galren mochte das alles egal sein, aber das hieß nicht, dass es ihr genauso gehen musste… Und sie war die einzige, die in der Position wäre, den Thanen zu informieren, oder? Vor sich konnte Elin jetzt einen

schwachen Lichtschimmer erkennen, der nicht von Moos und Algen herrührte. Das war nicht der grünliche Schimmer phosphoreszierende Pflanzen sondern das flackernde, unstete Licht einer Laterne. Es drang irgendwo weiter vorne durch eine Lücke in der Decke des Tunnels, den sie nur als hellen Streifen erkennen konnte. Der Ausstieg, dachte Elin. Doch anstatt erleichtert zu sein blieb sie einen Moment stehen und ließ sich gegen die runden Steinwände in ihrem Rücken sinken. Die Gejarn atmete mehrmals tief durch, während sie ein paar der Blätter kaute, die Naria ihr gegeben hatte. Sie wollte nichts weniger, als zurück in dieses Haus. Und doch hatte sie sich

irgendwie selbst davon überzeugt, dass es ihre beste Möglichkeit wäre… Elin spürte wie ihre Hände sich zu Fäusten ballten. Das war Galrens Schuld. Nein, nicht Galrens… aber die Schuld des Dings, das jetzt irgendwie seinen Namen trug. Der Mann den sie kannte war weg. Rede dir das nur ruhig weiter selber ein, wenn du dich dann besser fühlst, sagte sie sich selbst. Aber es ändert wenig daran, dass du trotz allem wieder hier bist. Weil du ein hoffnungsloser Fall bist, Elin. Du warst von Anfang an nicht auf dieser Expedition vorgesehen… Hier wird Algim dich vielleicht töten… dort Galren. Also was genau glaubst du damit zu erreichen? Sie wusste es nicht. Sie

wusste ja nicht einmal, wohin sie gehörte. Nur das sie trotz allem wieder aufstand und schließlich weiterging. Die Kiste stand noch genauso über der Öffnung im Boden des Kellers, wie sie sie zurück gelassen hatte. Spärliches Licht, das sie schon zuvor bemerkt hatte, drang durch die Lücken im Holz, während sie das Hindernis bei Seite schob und sich nach oben auf den Fußboden hangelte. Um sie herum war alles ruhig, als sie schließlich im Keller des Anwesens auf die Füße kam. Alles war noch genauso wie sie es zurück gelassen hatte und sie konnte ihre eigenen Fußabdrücke noch im Staub erkennen, der sich überall gesetzt hatte.

Sonst jedoch war wohl niemand hier gewesen. Das war gut. Wenn noch niemand hier nachgesehen hatte, war ihr fehlen vielleicht nicht entdeckt worden. So schnell sie konnte, hastete die Gejarn die Stufen der Wendeltreppe hinauf, immer darauf lauschend ob ihr jemand entgegen kam. Es würde ihr schwer fallen zu erklären, wieso von allen Orten, sie sich für den verstaubten, alten Keller des Anwesens interessierte. Und im Zweifelsfall war der Wassertunnel nach wie vor ihre einzige Möglichkeit zu entkommen. Vielleicht, wenn sie sich nur nachts rausschleichen würde… Und was würdest du dann tun? , fragte sie sich erneut selbst. Nein. Sie wollte

und konnte weder Galren noch den anderen so bald wieder gegenübertreten. Geister, was war in den letzten Tagen nur passiert… oder hatte sie die Veränderung nur nicht bemerkt? Auf dem Hinweg waren sie eine ungleiche Truppe gewesen sicher, aber sie hatten sich irgendwie aufeinander verlassen können. Jetzt… zerbrach alles. Elin erreichte endlich das obere Stockwerk des Gebäudes, wo sich auch der Raum befand, den Kasan ihr zur Verfügung gestellt hatte, für die Größe des gesamten Hauses nicht mehr als eine Abstellkammer, aber nach wie vor geräumiger als die meisten Zimmer, in denen sie je übernachtet hatte. Und ihre

Eltern waren oft auf Reisen gewesen, erinnerte sie sich. Und meist hatte Elin sie dabei auch begleitet. Es war als könnten beide einfach nicht lange an einem Ort bleiben auch wenn sie letztlich immer wieder zu ihrem Haus an der östlichen Sonnensee zurückgekehrt waren. Die Erinnerung hatte etwas Tröstliches. Auch wenn es so etwas wie ein wirkliches festes Zuhause für sie nie gegeben hatte… es war das was dem immer noch am nächsten kam. Und doch war es nicht Heimweh, das sie für sich einnahm. Es war der simple Wunsch diese ganze Sache endlich einfach zu einem Abschluss zu bringen. Irgendwo musste es einen Schlussstrich

geben, bald. Sie streckte die Hand nach einer Tür aus, die von der Treppe wegführte. Bevor sie jedoch dazu kam, sie zu öffnen, konnte Elin Stimmen von der anderen Seite hören. ,, Was soll das heißen sie ist verschwunden ?“ Das war Kasrans Stimme. Ihr war sofort klar, dass er sie meinte, trotzdem klang der Thane offenbar mehr ungläubig als besorgt. ,, Ich kann sie nirgends mehr finden und ich habe die halbe Dienerschaft befragt.“ Das war Algim, der aufgebracht auf seinen Herrn einredete. ,, Die Wachen im Garten schwören mir ebenfalls sie dass sie nichts gesehen haben, nicht

einmal einen Windhauch. Angeblich haben sie die Gejarn ein paar Mal übers Grundstück schleichen sehen. Sie hätten sie bemerkt, wenn sie diesen Weg genommen hätte.“ ,, Also was ?“ , wollte Kasran wissen und klang nach wie vor in keiner Weise alarmiert. Elin wusste, das sie schnell handeln musste, bevor sich das änderte. Wenn auch der Thane misstrauisch wurde, würde es schwer werden sich hier herauszureden… ,, Ist sie plötzlich einfach geflogen ? Algim, denk nach, bevor du mich wegen so etwas aus meiner Besprechung mit Olin holst. Er ist vor wenigen Minuten erst zurückgekommen und der Arme tut sich

mit dem Schreiben so schwer. Glaubst du wirklich ich würde zulassen…“ Elin öffnete die Tür und trat ein. Die Tür zu ihrem Zimmer stand offen, davor Algim und Kasran. Ersterer trug einen schweren Verband um den Kopf, wo er sich bei seinem Sturz auf der Treppe verletzt hatte. Der Thane der Mardar hingegen hatte sich auf seinen Gehstock gestützt und die Augen halb geschlossen, als wäre das Gespräch für ihn eher ermüdend. Das Glitzern in seinen Augen jedoch verriet, dass er nach wie vor jedes Wort mitbekam. Und so wunderte es Elin auch kaum, als er sich sofort zu ihr umdrehte. Wenn Kasran über ihr Auftauchen überrascht war, so zeigte er

es zumindest nicht. ,, Siehst du ?“ , fragte er an den Marschall gerichtet. ,, Da ist sie doch.“ Algim starrte sie lediglich entgeistert an. In seinem Gesicht zuckte irgendwo ein Muskel, während er scheinbar zu verstehen versuchte, wo und warum sie wieder aufgetaucht war. Bevor Kasran oder sie jedoch etwas sagen oder reagieren konnten, stürzte er plötzlich vor. Elin spürte nur, wie sie den Boden unter den Füßen verlor. Sie versuchte noch sich zu wehren, dem Angriff irgendwie zu begegnen, doch ihre Schläge schienen von dem Mann abzuprallen wie Holzpfeile von Stahl. Getrieben von rasender Wut, krachte

Algim gegen Elin und schleuderte sie gegen die Wand. Die Gejarn bekam keine Luft mehr, als ihre Füße nur noch Luft traten und der Mann sie hochhob, als wöge sie nichts. ,, Was für ein Spiel spielt hier ihr eigentlich ?“ , schrie er, während Elin versuchte, irgendwie den Griff um ihre Kehle zu lockern. Ihre Lungen brannten und ihre Augen tränten und so sehr sie auch versuchte etwas, irgendetwas zu sagen, sie bekam kein Wort heraus… ,, Ich weiß nicht, was ihr plant, aber ich werde nicht dabei zusehen wie ihr…“ ,, Algim. Lass sie los..“ Kasran war neben den Marschall getreten und hatte eine Hand auf seinen Arm gelegt. Doch

nach wie vor wurde der Druck auf ihren Hals nur das unmerklichste Stück schwächer. ,,Jetzt.“ , zischte der Thane, als Algim seiner Aufforderung nach wie vor nicht nachkam. Endlich ließ der Mann sie los und Elin fiel nach Atem ringend zu Boden. Sie bekam nur noch mit, wie sein Schatten sich entfernte und leise, so das wohl selbst Kasran es nicht hörte, flüsterte er: ,, Glaubt mir, der Alte wird nicht ewig da sein um euch zu schützen.“ Zum Wiederholen mal an diesem Tag drohte sie schlicht, das Bewusstsein zu verlieren. Am liebsten wäre es ihr auch gewesen. Was kümmerte sie Algims Hass

nach allem noch… Eine Weile blieb sie liegen wo sie war, die Hände über den Kopf gelegt, und wartete darauf, dass die rasenden Schmerzen in ihrer Brust und ihrem Schädel nachließen. Ihr war doch klar gewesen, was passieren würde, sollte der Marschall ihr Fehlen bemerkt haben. Und doch kümmerte es sie kaum, der Schmerz, so stark er auch war, war nach allem nur ein Echo, eine letzte Note im absoluten Chaos, das die letzten Stunden darstellten. ,, Es tut mir wirklich leid.“, konnte sie Kasrans Stimme hören und spürte, wie der alte Mann ihren Arm fasste um ihr aufzuhelfen. ,,Ich hoffe, Algim hat euch

nicht zu sehr nachgesetzt.“ ,, Der Mann ist ein Bastard. Ich verstehe nicht einmal wie ihr so jemanden trauen könnt…“ ,,Trauen ?“ Der Thane schüttelte den Kopf. ,, Ich sagte euch bereits, ich traue jedem einzelnen meiner Gefährten mehr. Und er ist brutal, das werde ich nicht leugnen. Aber wo ich die offene Hand sein will… brauche ich manchmal auch eine Faust. Am Ende des Tages ist er vor allem ein nützliches Werkzeug…“ ,, Er macht die Drecksarbeit für euch.“ ,, So würde ich das nicht nennen. Leider tut er in letzter Zeit viel zu viel ohne mein Zutun. Eure ganze Anwesenheit hier ist eine Folge davon. Ich mache nur

das Beste daraus.“ Irgendwie tat Kasran ihr fast leid. Am Ende des Tages war grade der Thane sogar noch der Vernünftigste in diesem ganzen Chaos. Auch wenn Elin wusste, dass sie daran zweifeln sollte… der Mann hielt sie ungern Gefangen. Und trotzdem zögerte er nicht, war er Überzeugt war, das Richtige für sein Volk zu tun. Aber tat sie nicht selbst etwas ganz ähnliches? Weil sie hoffte… worauf, das wusste Elin nicht. ,, Manche können nichts anderes, als andere zu verletzen. Es tut mir leid, das euch das so bewusst werden muss.“ Elin musste sich erst wieder in Erinnerung rufen, das Kasran eigentlich

von Algim sprach… und nicht von Galren. Die Gejarn nickte lediglich während sie versuchte an dem Zwerg vorbei und in ihr Zimmer zu gelangen, aber Kasran ließ sie noch nicht vorbei. Einen Moment lang fiel die Maske aus Freundlichkeit und Entspannter Ruhe von ihm ab, während er sie ernst musterte. ,, Ich weiß, das ihr heute entkommen seid.“ , flüsterte er. ,, Ihr wisst…“ Elin war zu überrascht um sich zu verstellen oder eine Lüge zu versuchen. ,, Aber warum habt ihr Algim dann fortgeschickt ? Warum…“ ,, Weil ihr wieder hier seid. Und weil

ich euch lebend brauche.“ , erklärte der Thane. ,, Ehrlich gesagt ich finde das faszinierend. Ich meine ich habe mich darauf vorbereitet, das ihr vielleicht einen Ausweg findet aber nicht, das ihr Freiwillig zurückkehrt.“ Elin fragte sich nicht länger, wieso der Thane und sein Marschall sich so sehr voneinander unterschieden. Die Wahrheit war vielleicht, dass sie es nicht taten. Sie waren am Ende nur Seiten einer Medaille… Einen Moment war sie trotzdem versucht, ihm ihr Wissen über die schwindenden Wasservorräte der Stadt anzuvertrauen. Elin wollte es hinter sich bringen , aber wenn KAstan ihr nicht

glaubte, nur weil sie voreilig war… Geister, sie musste sicher gehen. Trotz dem Schmerz der sich in ihrer Brust festgefressen hatte und dem sie keinen Namen geben konnte. Dem Gefühl, das ihr ebenfalls alles egal sein könnte…Aber sie musste sich sicher sein. ,, Ich…“ Elin suchte nach einer Antwort, die Kasran genügen würde, ohne dabei zu viel zu verraten. Noch nicht. ,, Sie wollten mich ohnehin nicht zurück.“ Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber der Rest ging den Thanen auch nichts an. Galren vor allem wollte sie nicht zurück… und das war auf seine Art schlimmer, als wenn sich alle geschlossen gegen sie gestellt hätten.

Dann wüsste sie wenigstens genau woran sie war… so jedoch blieb ihr nur, sich zu Fragen wie sie dumm genug hatte sein können, sich so in jemanden zu täuschen. ,, Es tut mir leid das zu hören.“ , meinte Kasran und das Mitleid in seiner Stimme klang nach wie vor Aufrichtig. ,, Ich schätze ihr habt meine Warnung ignoriert, ja ?“ ,, Warnung ?“ ,, Glaubt ihr, als ich sagte mindestens einer eurer Freunde war zögerlich als sie von eurer Entführung erfuhren war das Gehässigkeit ? Ich finde Leute haben ein Recht auf die Wahrheit, grade wenn sie sowieso in einer aussichtslosen Situation sind. Manche Leute zeigen erst

ihr wahres Lebst, wenn sie wirklich gefordert sind.“ ,, Also was… werdet ihr jetzt tun ?“ Kasran zuckte mit den Schultern. ,, Was hat sich geändert ? In ein paar Tagen werdet ihr frei und auf hoher See sein und ich kann mich daran machen, dieser Stadt wieder Ruhe und Frieden zu bringen. Dann wir sie erneut aufblühen, wir werden unsere Schwierigkeiten und Streitereien schon überkommen… das hat mein Volk immer getan. Und wenn wir eines sind, dann stur genug fast alles auszusitzen wenn es sein muss. Was nicht immer gut ist, vermute ich. Ich würde euch nur empfehlen nicht noch einmal zu versuchen, zu entkommen. Ich habe zwar

noch keine Ahnung wie ihr das gemacht habt und ihr werdet es mir wohl kaum verraten aber ich werde meine Wachen verdoppeln. Ob ihr mir glaubt oder nicht, ich fände es traurig von eurem Tod zu erfahren.“ Mit diesen Worten ließ er Elin endlich vorbei. Wortlos ließ die Gejarn den alten Zwerg stehen wo er war und warf die Tür hinter sich zu. Sie rollte sich auf dem Bett zusammen und versuchte die Tränen zurück zu halten. Sie hatte selten in ihrem Leben geweint. Elin konnte die Momente an die sie sich erinnerte an einer Hand abzählen. Das letzte Mal war sie nicht einmal zehn gewesen… Sie hatte trotz der Warnung

ihres Vaters eines der Schwerter in ihrem Haus aus seiner Vitrine genommen und am Ende im Spiel eines der Nachbarskinder damit geschnitten. Und es war ihre Mutter gewesen, die als erstes davon erfahren hatte. Sie wurde nie laut, wenn sie wirklich wütend war, erinnerte sich Elin. Und das machte es sogar schlimme. Am Ende hatte Elin sie nur in den Arm genommen und um Verzeihung gebeten. Es hatte nichts ungeschehen gemacht und trotzdem fühlte es sich wenigstens so an, als sei danach alles wieder besser. Hier jedoch wurde nichts wieder gut. Sie wischte eine Träne weg. Nein… in dieser Stadt wurde alles mit jedem

Augenblick nur schlimmer.

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Terazuma Hallo Eagle!
Arme Elin! Die muss so einiges durchmachen. Ich hoffe, Galren ist das Ganze auch wert. Zumindest der Teil, der jetzt irgendwo verlorenging. Die Hoffnung, dass er wiedergefunden werden kann ist noch da und wahrscheinlich auch in Elin. Es tut dennoch weh. Das hast du gut rüberbringen können. ^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Freut mich das mir das schon mal gelingt.^^ Halten wir fest, für Elin wird es nicht leichter. Für Galren.... auch nicht unbedingt.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Wollte nur sagen ... ich war hier, heute ohne meinen Senf dazu zu geben.

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter 
Ok^^
lg
E:W
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