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Unwissenheit - Ein Gefühl

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"Unwissenheit - Ein Gefühl"
Veröffentlicht am 08. Dezember 2015, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)
Unwissenheit - Ein Gefühl

Unwissenheit - Ein Gefühl

Sie erscheinen so wissend,

Schreiben, als verstünden sie alles,

Nur nicht den, der anderes schreibt,

Den verstehen sie nicht,

Und ich habe das Gefühl,

Dass vieles von dem, was sie schreiben

Nicht stimmt.

Nur ein Gefühl.

Ich weiß, dass ich es nicht wissen kann,

Denn, wer weiß schon alles?

Wer kann sich anmaßen,

Dass er alles weiß?





Manchmal tue ich so,

Als wüßte ich was,

Spiele mit in dem Spiel

Das alle spielen.

Doch da ist wieder das Gefühl,

Das ich nur so deuten kann,

Dass ich nichts wirklich weiß

Ein Gefühl, dass mich bezwingt

Ein Gefühl, das meiner Meinung,

Den Garaus macht,

Das mich gnadenlos zurücklässt

In meinem Unwissen.

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Mitmensch
Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)

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mohan1948 Interessantes Gedicht mit diesen Gedanken. Zum Glück wissen wir nicht alles - hauptsächlich auf andere bezogen. Am wenigsten soll man sich Gedanken über andere machen - es ist viel interessanter seine eigenen zu beobachten und sie lernen, zu kontrollieren. Es war für mich die lohnendste Sache - die mir die Freiheit brachte
liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Danke für die Geschenke
liebe Grüße Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Das Wissen darum, dass wir nicht alles wissen, bewahrt uns letztlich vor falschen Entscheidungen.
Interessante Gedanken in Deinem Gedicht.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Die Zweifel an uns selbst machen uns ja erst menschlich. Jene über alles erhabenen, die glauben ohne Seöbstzweifel, dass nur sie recht haben, die sind zerstörerisch.
Wie recht Du doch hast.
Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer man sagt wissen ist macht , doch was bewirkt diese macht,
sie kann dir unterdrückung fördern,
sie kann einen dazu bringen mehr wissen zu wollen,
sicherlich , zweifelt ein jeder mal an sein wissen an sein ich ,
ein gefühl das einen weiterbringen kann , dass man an seinem wissen arbeitet , oder es einen zur verzweifelung bringen kann , dass man meint , man wäre unwissend .
doch wie bei allem ist der mittelweg fast immer richtig ,
wir lernen mit der zeit unser wissen zu verstehen und auch einzusetzten,
doch würden wir alles wissen , wären wir gott gleich , wir arbeiten daran , aber wissen allein macht nicht glücklich .
weil man auch sein wissen nicht immer umsetzen kann .
sei gewiß dass was du weißt nicht alles ist ,aber damit bist du nicht allein, manchmal ist es von vorteil nicht wissend zu sein ,

gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
LogorRhoe Ja lieber Mitmensch, Unwissenheit ist etwas, was wir alle sind.
darum weiß ich nichts, sondern fühle nur, dass in den Zeilen Selbstzweifel innewohnt. Selbstzweifel ist auch etwas Gutes, denn es hält einen auf den Boden der Realität. Doch wenn der Selbstzweifel übermächtig wird, dann beginnt der Zweifel an dem was uns trägt. Das uns etwas trägt, ist kein Wissen sondern Gewissheit. 
Daher fühle ich mich als nichts geborgen. 
lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Danke für Deinen Kommentar,
" Daher fühle ich mich als nichts geborgen."
Gute Erinnerung.
Vor langer Zeit - Antworten
LogorRhoe Ich habe zu danken, hieraus ist ein Büchlein entstanden
Wir sind NICHTS - als NICHTS

lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Ich weiss nicht, aber Einstein soll einmal gesagt haben: Je mehr ich weiss, desto mehr erkenne ich, dass ich nichts weiss.
Und ich glaube, er hat doch recht viel gewusst... ;-)

Liebe Grüsse
Paul
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Danke für Deinen Kommentar!
Vor langer Zeit - Antworten
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