Veröffentlicht am 28. November 2015, 12 Seiten
Kategorie Gedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Meist sind Worte/Texte,
Ausdruck, Werkzeug, Kanalisation
eines tiefen Schmerzes, über Unvermögen im SEIN.
Unaufhörlich sprudeln sie, aus der Tiefe einer Seele.
Aneinandergereiht bahnen sie sich reimlos,
den Weg ans LICHT des Geistes.
Er (SCHMERZ) will nicht nur betrachtend wahrgenommen,
sondern DURCHLEBT werden.
ES (DAS WESEN) will übermächtig, den Gefühlen eine Stimme verleihen.
Jene Stimme, die im Innersten durch ...
Etwas zum Nachsinnen.
Gewidmet all jenen,
die durch diese Gefühle gehen werden.
All jenen gewidmet,
die nicht die Worte gefunden haben,
doch dieses Gefühl,
tief in sich erfahren
was Wahrhaft zu Leben heißt.
DAS LICHT AM ENDE DES DUNNELS,
steht uns ALLEN BEVOR.
Seid vom LEBEN gesegnet und getragen.
lg detlef
an die Sterne im Sternentor.
und alle Sterne die in diese dunkle Tage
ganz besonders LEUCHTEN:
...Stumm
- Des Tags -
BLICK ich ZU DIR empor
mein Kopf ist leer,
mein Herz
voll bangen.
- SCHREIE-
stumm
IM INNERN
sie VERHALLENREIßEN TIEFE WUNDEN
- Sehnsucht -
Verzehrt
letzte Reserven
- LEBEN -
lang nicht mehr verspürt.
Der Körper
BÄUMT SICH AUF!
Will
kaum mich noch tragen.
Wie LANGE noch?
MUSS ich ERDULDEN
deiner
VATERS HÄNDE ZUCHT
- Träume -
TRÄNEN
drücken mir
die feuchte Augen zu
die SEELE wach
FINDET *KEINE RUH
Ja dieses Gedicht hab ich 2013 im Rückblick festgehalten. Denn nach dem Zusammenbruch in der Pflege, kam es zu einer Abwärtsspirale bis Mitte 2012. Selbst das Aufstehen um zum Essen zu geh'n wollte nicht mehr so recht gelingen.
Als ich dann an dem Punkt angelangt bin, wo ich nur noch an die weiße Wand stieren konnte, schrie ich zu Gott, er soll endlich diesem Leben ein Ende setzen, mit den Worten (auf Deutsch nicht Dialekt) mit etwaigen Wortlaut "wenn dieser ganze Mist, alles gewesen sein soll (Hausverlust, Zwangsräumung, Ausbildung zum Altenpfleger um nach 10 Jahren Pflege, wo ich doch gerade erst 3 Jahre zuvor mein Examen mit Bravur trotz Zwangsräumung bestand, keinen Job bekam, sondern wieder weg von der Familie in der
ganzen BRD als Fachkraft für 6,50 E Brutto Arbeitslohn von einem Einsatz zum anderen) in meinem Leben, (Gefühl des totalen Versagens - Nichtsnutz) so sei es lieber heute als morgen zu ende".
Ich konnte einfach nicht mehr nach 13 Jahre immer nur Hinfallen, Aufstehen, Hinfallen, Aufstehen mit dem Leitsatz, wenn mich einer Fragte "wie geht es Dir?" antwortete ich Ihm "es geht, ich MUSSSSSSSS Kämpfen".
Es ging ein paar Tage noch tiefer, aber plötzlich über Nacht, sah ich Licht im Dunkeln und es begann wieder aufwärts zu geh'n, sodass ich dann Mitte 02.2013 mich auf meine Ausbildung konzentrieren konnte, in die ich von der Rentenkasse gesteckt wurde.
Meist sind Worte/Texte,
Ausdruck, Werkzeug, Kanalisation
eines tiefen Schmerzes, über Unvermögen im SEIN.
Unaufhörlich sprudeln sie, aus der Tiefe einer Seele.
Aneinandergereiht bahnen sie sich reimlos,
den Weg ans LICHT des Geistes.
Er (SCHMERZ) will nicht nur betrachtend wahrgenommen,
sondern DURCHLEBT werden.
ES (DAS WESEN) will übermächtig, den Gefühlen eine Stimme verleihen.
Jene Stimme, die im Innersten durch vernebelte Empfindung im Außen,
plötzlich zum Aufschrei einer unterdrückten Wahrheit, einer sozial erkalteten Welt wird.
In diese Widersprüche will die Stimme Sprachrohr dessen sein, was im Einzelnen von uns ruht.
DAS LICHT - DES HÖCHSTEN
Zu lange versuchte ich, wahre innerste REGUNGEN des Alltags zu ERSTICKEN.
Es machte mich über Jahre, bis zum Zusammenbruch,
zum Spielball einer AUF DEN KOPF GESTELLTen Welt.
DOCH dieses LICHT des Geistes, DURCHDRINGT alle Regungen der Seele.
Es bringt all jenes, was wir aus Scham im VERBORGEN halten wollen,
ans durchdringende, erhellende, heilende Licht.
ER, DER HÖCHSTE GEIST - DAS LICHT SELBST,
WILL TÄGLICH SICH an jeden VERSCHENKEN.
GastDeine Zeilen des Schmerzes berühren mein Herz und Tränen sind in meinen Augen .Zurück in Gedanken an meinen Schmerz lassen mich erinnern den Glauben nicht verloren zu haben..Ich danke dir.. Liebe Grüße Simone MO.
LogorRhoeLiebe Ella Wolke ich danke dir für deinen Kommentar. Ja ES will
bricht unbändig aus dem Nichts hervor. Ein Wortfetzen löst plötzlich einen Strudel zur Oberfläche aus.
lg detlef
mohan1948Ich kann es nachvollziehen lieber Detlef, ich habe auch so in etwa den totalen Zusammenbruch erlebt. Doch ich habe auch nie aufgegeben und immer wieder mich aufgerappelt und weitergemacht. Doch es hat uns stark gemacht - wir haben unendlich viel Karma abgebaut!
Gott hat uns nie verlassen da bin ich mir ziemlich sicher
Liebe Grüße Hannelore