Gedichte
Du bist nicht meine Mutter mehr

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"Du bist nicht meine Mutter mehr"
Veröffentlicht am 08. Dezember 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Du bist nicht meine Mutter mehr

Du bist nicht meine Mutter mehr

Du bist nicht meine Mutter mehr

Die Hoffnung starb nicht,

sie krepierte jämmerlich

mit dem letzten Rest

des übrig gelassenen Vertrauens

 

Lügen, Unwahrheiten,

Täuschungen,

Entstellungen,

faule Ausreden

zersetzten Gewissheiten

zur Fäulnis.

 

Drohungen, Erpressungen,

Zeit spielte gegen Liebe:

du bist nicht meine Mutter mehr

deine letzten Worte

aufgesogen vom

ängstlichem Hass

 

da öffnete sich die Tür

zum Prinzip

scheißegal

Nullbock trifft Apathie

Mutterherz

zerrissen

 

Copyright Rajymbek 12/2008

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Gast Eine narzistische Mutter wird man irgendwann hassen. Es ist für diejenigen, die ein liebes Mutterherz haben, das den Ursprung für Vertrauen, Wärme u. Liebe bietet, leider nicht nachvollziehbar.
Narzissmuss zerstört u. beutet aus.
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Ich lass das mal so stehen. Anlass war eher ein anderer.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Hi ich schreibe mal einen Kommentar wo ich mich wirklich wiederfinde.
Ich hasse meine Mutter sehr nagut hassen ist das falsche Wort. Ich kann ihr einfach nicht mehr in die Augen sehen und mich selber dabei anlügen ob ich sie nun wirklich liebe. Selbst wenn ich versuche sie zu lieben und zu schätzen verspüre ich ihr gegenüber einfach nichts. Ich bin 24 und lebe bei meiner Bruthähöhle sie ist ne schlechte Mutter die mich nicht versteht,die mein Vetrauen tausendmal ausgenutz hat, die mich belügt nur dass es ihr selber gut geht. Es ist ne sehr lange Prozedur gewesen bis es wirklich dazu gekommen ist dass ich ihr gegenüber Hass verspüre ja so richtigen Hass da hätt sie mich am liebsten nie auf die Welt gebracht. Und da jeder Mensch in Deutschland sich eine eigene Meinung bilden kann ist immer noch mir überlassen. Ich kann verstehen wenn jetzt Haterkommentare kommen anstatt den Kindern oder den Jugendlichen zu sagen wie schlecht doch sowas ist solltet ihr mal euch fragen ob die Eltern auch Schuld dran haben dass die Jugend von heute nichtmal mehr weiß was überhaupt Mutterliebe sein soll. Ich danke euch für euer Verständnis. Das Gedicht vom Autor beschreibt exakt meine innere Welt. Danke
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wenn ich eines gelernt habe: Hass ist ein schlechter Ratgeber.

Frohe Weihnachten wünscht
Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Re: mutter -
Zitat: (Original von Gast am 16.04.2009 - 18:29 Uhr) daswürde nie im leben meiner mutter geben das ist ja grauenvoll schäm dich eine mutter soll man lieben!!!

Du urteilst ohne Hintergründe zu kennen. Weißt Du, ob sich nicht die Mutter für irgendein Verhalten schämen müßte, mitdem sie den Schreiber evtl. verletzt und das Ur-Vertrauen gebrochen hat? Ich finde mit solchen Verurteilungen sollte man ganz vorsichtig sein. ....
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek da - hat wohl jemand etwas falsch verstanden. Hier geht es nicht um mich und meine Mutter sondern um einen Menschen, der seine Mutter zutiefst missachtet.

Vor langer Zeit - Antworten
Gast mutter - daswürde nie im leben meiner mutter geben das ist ja grauenvoll schäm dich eine mutter soll man lieben!!!
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek danke - Helga, die Hoffnung storbt zuletzt...

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Du bist nicht meine ... - Hi Roland ich kenne die Geschichte ja.Ich kann es nicht verstehen,Ihr habt wirklich alles getan .Sein Vater kann ihn nicht brauchen,dann soll er wenigstes seinem Sohn ins Gewissen reden,das die, bei denen er sein schönes Heim hat und geliebt wird,ihm auch etwas zu sagen haben.Vor allem,dass er die Menschen achtet und respektiert,die ihm die ganze Zeit geholfen haben.Ich leide mit Euch und kann nicht helfen .Trotzdem lasst den Mut nicht sinken,vielleicht weiß er später mal wie weh er Euch getan hat ,und leidet selbst.lg. Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: ... -
Zitat: (Original von leonyn am 09.12.2008 - 14:00 Uhr) wow...
ich bin überschwemmt von Gefühlen, Gedanken, Sorgen und Entsetzen.
klasse geschrieben....


Ich hoffe nur, dass niemand diese Gefühle durchmachen muss, die uns derzeit ereilen.
Danke für deine emotionale Anteilnahme, Leonyn.

LG Rajymbek
Vor langer Zeit - Antworten
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