Science Fiction
Aziron - Kapitel 18 Das Blatt wendet sich

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"Ich wünsche viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt. Wie immer bin ich sehr an Kritik interessiert"
Veröffentlicht am 19. November 2015, 30 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/ Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen. Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen. Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen. Schon ...
Ich wünsche viel Spaß beim lesen und hoffe es gefällt. Wie immer bin ich sehr an Kritik interessiert

Aziron - Kapitel 18 Das Blatt wendet sich

Vorwort



Hallo lieber Leser.

Es ist inzwischen schon ein kleines Weilchen her, dass ich zuletzt "zur Feder gegriffen habe".
Nichts desto trotz hoffe ich aber, dass die dieser Kapitel neugierig machen kann und dich dazu bewegt auch die anderen Kapitel durchzulesen.

Vorab muss ich dich jedoch kurz warnen.
Aziron ist mein erster Versuch eine eigene Geschichte zu schreiben.


Es ist also gut möglich, dass sich die Zeilen oft nicht mit einander harmonieren und auch einige Rechtschreifehler mit geschmuggelt wurden.

Trotz allem hoffe ich auf ein Feedback von die in den Kommentaren.

Für alles Leser die mich bereits kennen freue ich mich endlich wieder Zeit gefunden zu haben weiter zu schreiben.

Ganz liebe Grüße
Euer Pat.

Kapitel xviii
Das Blatt wendet sich



In dieser Nacht waren keine Wolken zu sehen.  Miranda konnte sich nicht erinnern jemals zuvor in dieser Stadt einen solch schönen Nachthimmel beobachtet zu haben.
Vielleicht lag das auch daran, dass das hier nun auch keine Stadt mehr war.
Es gab keine alltägliche Wolkendecke mehr die von den Kaminen und anderen Abgasen von Valian hervorgerufen wurden.
Keine blendenden Lichter mehr, keine Geräuschkulisse und nur noch vereinzelt

stand der Ansatz eines Hochhauses, doch selbst davon war nur noch Ruinen geblieben.

So sehr sich die junge Frau auch hinreisen lassen wollte, konnte sie die kleinen Lichtblitze zwischen den Sternen nicht übersehen.

Vor zwei Tagen wurde die karonische Blockade durchbrochen.
Die Heavens Glory kam und rettete dutzende von Überlebenden.
Miranda blieb jedoch, so wie fast alle vom Camp.
Gut zwanzig Menschen verließen das Lager und brachten sich in Sicherheit.

Alle anderen blieben und schlossen sich dem neuen Widerstand an.

Der Soldat gab das Zeichen.
Miranda verließ ihr Versteck und stoß wieder zu den anderen.

Sie hatte ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden und unter einer schwarzen Kapuze versteckt. Zu auffällig wäre ihre bläuliche Haarfarbe sonst gewesen.

Schnell, jedoch leise folgte sie und ungefähr zehn andere Männer und Frauen einem Soldaten durch die Ruinen der Stadt.


Die anderen waren ebenfalls dunkel gekleidet. Lediglich der Soldat der sie anführte trug einen bläulichen Brustpanzer.

Miranda gingen plötzlich Thomas Worte durch den Kopf.
„Dieser “Widerstand“ ist doch ein Witz.“, hatte er ihr gesagt.
„Wir haben keine Waffen, keine Rüstungen, keine Leute.“, waren seine Argumente.
Er konnte sie jedoch nicht davon abhalten hier zu bleiben.

Thomas war fort.


Seine Verletzung ließ ihm keine andere Wahl als auf die Heavens Glory zu gehen.
Genauso wie Mirandas Mutter Orianna.

Sie waren in Sicherheit

Der Soldat hob seine Faust in die Höhe.
Das war ein Kommandozeichen wie Miranda wusste. Sie sollten ihre Stellung halten und so geschah es auch.
Sie standen vor einem zerstörten Lagerhaus.
Der Soldat zog ein Kabel aus einem Computer an seinem Handgelenk und steckte es vor einer Tür in den

Boden.
Es handelte sich dabei um ein Sicherheits-Türschloss.
Im Falle eines Stromausfalls gab es im Normalfall keine Möglichkeit eine elektrische Tür zu öffnen. Rettungspersonal und das Militär hatten jedoch kleine Generatoren mit denen sie einen Mechanismus auslösen konnten um die Tür zu entriegeln.

Genau das geschah auch in diesem Moment mit der Tür in das Lagerhaus. Ein leises Klicken verriet das Entriegeln der Tür. Vorsichtig schob der gepanzerte Mann die Tür

auf.

Miranda konnte nicht genau erkennen welche Farbe die Tür hatte. Zwar hatten sich ihre Augen in den vergangenen Tagen schon sehr gut an Dunkelheit gewohnt, aber nichts desto trotz konnte sie nur Konturen erkennen.

Der Soldat verschwand in dem dunklen rechteckigen Loch in der Wand.
Angespannt beobachtete Miranda die geöffnete Tür, doch sie konnte nichts im Inneren erkennen.
Mit beiden Händen klammerte sie sich um den Knauf ihrer Handfeuerwaffe. Jeder wurde mit einer Pistole

ausgestattet um sie im Notfall wenigstens wehren zu können. Lediglich der Soldat hatte ein Sturmgewehr dabei.

Der Anführer ihrer Truppe kam wieder zum Vorschein. Er winkte den Anderen ihm zu Folgen.
Der Reihe nach schlich einer nach den anderen ins Dunkle des Lagerhauses. Miranda war die Vorletzte der Truppe und schlich geschwind auf den Eingang zu.
Auch wenn sie immer näher kam konnte sie immer noch nichts erkennen.
Die Dunkelheit umschlang sie.
Nun war es auch mit den Konturen die sie bis jetzt erkennen konnte

vorbei.
Ein verängstigendes Gefühl überfiel sie.
Sollte sie einfach weiter gehen?

Jemand packte sie am Arm.
Dann ein Flüstern.
„Nach Links. Drei Meter die Wand entlang dann warten.“
Es war der Soldat.

Miranda folgte den Anweisungen wobei sie fast gegen die Wand zu ihrer Linken gerannt wäre.
Sie konnte hören wie auch der letzte ihrer Einheit das Lagerhaus betrat und sich im Raum

einfand.

Den Geräuschen zufolge verschloss der Truppenführer den Eingang wieder.
„Streckt eure Hände aus.“
Miranda folgte den Anweisungen.
Ein Reisverschluss wurde geöffnet und Miranda bemerkte wie ihr etwas eiskaltes in die Hand gelegt wurde.
Sie tastete mit ihren Fingern um das Objekt.

Es fühlte sich an wie eine große klumpige Taucherbrille.
Aufsetzen wurde befohlen.

Sofort erkannte die junge

Widerstandskämpferin was sie da gerade bekommen hatte.
Die bedrohliche Dunkelheit wich einem deutlich zu erkennenden grünen Raum.
Es war ein Nachtsichtgerät.
Sie befanden sich in einem kleinen leeren Raum mit nur einem Ausgang. Der Soldat der in der Mitte von ihnen stand hatte vor sich eine inzwischen leere Umhängetasche.
Da war noch etwas.
Vor dem Mann auf dem Boden lag eine quadratische Metallplatte.
Der Soldat bückte sich und öffnete den Zugang zu einem unterirdischen Raum und stieg als erstes hinab.
Die anderen Folgten in der selben

Reihenfolge wie zuvor.

Unten angekommen entdecke Miranda das Ziel ihres nächtlichen Ausfluges.
Vor ihnen standen mehrere Vollgepackte Umhängetaschen, Munitionsgürtel und genug Waffen um das ganze Lager auszurüsten.

„Pass auf dich auf.“
Das waren seine letzten Worte bevor er ihre Hand losgelassen hatte und in das Transportschiff stieg.
Die Tür verschloss sich und Miranda sah dem weißen Schiff beim kleiner werden zu.
Als es dann endlich in einen der

Landebuchten der Heavens Glory verschwand zweifelte sie an ihrer Entscheidung.

War es klug gewesen hier zu bleiben und sich einer Gefahr auszusetzen die sie selbst vielleicht noch nicht einmal ganz verstand?
War es das Wert, ihr Leben aufs Spiel zu setzen um den Karonern die Zerstörung ihrer Heimat heim zu zahlen?
War dieser Rachefeldzug es Wert ihren besten Freund und ihre Mutter zu verlassen und zu riskieren die beiden vielleicht nie wieder zu sehen?

Miranda dachte an all die Menschen die

sie im vernichteten Notfallbunker gesehen hatte.
An all die Opfer dieses sinnlosen Anschlags.

Sie ballte ihre Fäuste.

Ihr Blick wanderte über die Menschen um sie herum die ebenfalls gerade mit sich selbst kämpften.

Sie dachte an den Augenblick zurück als sie und Thomas von den Karonern im Zoo erwischt wurden und sie hilflos mit ansehen musste wie ihr einziger Freund fast gestorben wäre.
Nie wieder wollte sie tatenlos daneben

sitzen wenn es einem Menschen schlecht ging.
Das nächste Mal würde sie vorbereitet sein.

Miranda sah noch einmal zu dem Allianz Schlachtschiff empor.
„Pass auf dich auf“, hallte es ihr immer wieder durch den Kopf.


Die Tür ging auf.
Einer nach dem anderen schlich aus dem kleinen Raum.
Dank des Nachtsichtgeräts war es nun sehr viel einfacher sich einen Weg durch das Geröll der zerstörten Gebäude zu

bahnen.
Deutlich schneller als zuvor ging der Trupp von einer Deckungsmöglichkeit zur nächsten, so wie sie es zuvor im Lager besprochen hatten.

„In Gefahrensituationen niemals ohne Deckung“, wiederholten sich die Soldaten mehrmals.

Plötzlich, ein Geräusch.
Wie aus einem Reflex heraus schob sich Miranda unter ein Stück Hauswand und verharrte Lautlos in dieser Position.

Der Soldat hatte ebenfalls Deckung bezogen und gab wiedereinmal das

Signal zum Still halten, doch einige hatten ihn wohl übersehen und gingen einfach weiter.
Aufmerksam beobachtete Miranda das Gebiet um sie herum.

Sie versuchte sich genau an das Geräusch zu erinnern, doch je öfter sie es in ihrem Kopf abspielen lies desto ungenauer wurde es.

Sie folgte dem Blick des Soldaten.
Dieser starrte wie ein Schäferhund auf einen toten Körper einige Meter vor ihnen.
Die Anderen, die sein Signal nicht mitbekommen hatten rannten genau auf

diese Stelle zu, doch was war an diesem Leichnam so Besorgnis erregend?

Genau in diesem Moment bemerkte Miranda eine merkwürdige Verformung auf dem Rücken des Körpers.

Was war das?

Sie versuchte es genauer zu erkennen, als die Verformung plötzlich wieder verschwand.

Der Körper hatte sich irgendwie bewegt!

Der Soldat legte sein Gewehr an und ehe Miranda noch wusste was überhaupt

passierte schoss dieser genau zwischen den Menschen auf den toten Körper.

Ein greller Lichtblitz flackerte über dem Leichnam auf und sogleich stand ein karonischer Angreifer direkt vor den unachtsamen Menschen des Trupps.

Eine Frau stand schon fast direkt vor dem Karoner und konnte gar nicht schnell genug reagieren als der erste Schuss fiel und ihre rechte Schulter durchlöcherte.
Die Frau schrie und fiel zu Boden.

Der Mann, der gleich hinter ihr war versuchte sich zu retten indem er auf den

Boden hechtete, doch der Karoner reagierte nur mit einem hasserfüllten Grunzen und stampfte mit seinem gepanzertem Bein auf den Kopf des Mannes.

Das dritte Mitglied der unachtsamen Truppe zog seine Pistole und versuchte sich zu verteidigen.
Er stand gut drei Meter von seinem Ziel entfernt, konnte aber keinen einzigen Treffer erzielen.
Die Brust des Mannes wurde mehrmals durchlöchert und er wurde einige Meter weit umgeworfen.

Fassungslos schaute Miranda zu dem

Soldaten.
Sofort bemerkte sie warum er nichts mehr unternahm um die Menschen zu retten.
Er versuchte verzweifelt einen kleinen Hebel am Lauf der Waffe zu betätigen, doch dieser klemmte.
Ein weiterer Schuss viel gefolgt von einem verzweifelten Schrei.

Es vergingen nur einige wenige Augenblicke, doch für Miranda war es wie eine Ewigkeit.
Sie sah ein weiteres Opfer des Angriffs zu Boden stürzen.
In diesem Moment gingen ihre einige Bilder aus ihrem Leben durch den Kopf.


Thomas der am Boden lag mit einem Rohr in seinem Bauch.

Ihr altes Zuhause das gerade einstürzte.

Der Anfang der Belagerung als die ersten Schiffe mit der Bombardierung begannen und anschließend das Gesicht ihres Vaters als er zu seinem Auftrag aufbrach von dem er schließlich nie mehr zurück kehrte.

Aus irgend einem unerklärlichen Grund konnte sie ihren Kopf wieder frei bekommen und legte ihre Umhängetasche auf den Boden.


Sie riss den Reißverschluss auf und durchstöberte die Tasche.

Eine weitere Frau kreischte auf vor Schmerz als ihr gerade ein Bein weg geschossen wurde.

Der Soldat hatte es aufgegeben sein Gewehr zu benutzen und zog nun ebenfalls seine Handfeuerwaffe.
Er richtete es auf den Karoner und begann auf ihn zu schießen.

Die Panzerung des fast zwei Meter großen Riesen hielt den Schüssen jedoch stand und er hob seine

Waffe.
Der Soldat ging in Deckung und konnte so dem anfliegenden Projektil gerade noch entkommen.

Er richtete sich wieder über seine Deckung auf und zielte erneut.
Der Feind stand nun jedoch direkt vor ihm und holte gerade zu einem schwungvollen Schlag aus.

Der überraschte Soldat wurde genau in der Mitte der Brust getroffen und schleuderte einige Meter nach hinten.

Nach Luft schnappend lag er am Boden und musste mit anhören wie der

feindliche Angreifer langsam auf ihn zu ging.

Schritt für Schritt stampfte er seinem Opfer entgegen.

Miranda verabscheute es wenn die Karoner es so genossen Menschen zu töten.


Sie richtete ihre neue Waffe auf ihr Ziel, zielte und schoss sie ab.

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Hörbuch

Über den Autor

Patpumukl
Schön, dass du dich hier her verlaufen hast! o/

Ich hatte vor 5 Jahren schon einmal angefangen hier zu schreiben, hatte es allerdings nie geschafft eine Geschichte abzuschließen.
Der Gedanke selbst zu schreiben hat mich nie wirklich los gelassen und so kam es, dass ich vor einiger Zeit angefangen habe mir Notizen zu machen.
Aus Notizen wurden Geschichten und aus jenen Geschichten setzte sich langsam eine kleine Welt zusammen.

Schon klar, ich bin kein richtiger Autor, aber möchte ich trotzdem wissen, was andere über meine Geschichten denken.

Somit sind Kritik, Vorschläge und Meinungen sehr gerne gesehen ;-)

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abschuetze Jipp, du hast Recht. Ein wenig holprig zu lesen. Das liegt zum einen an den vielen Fehlern und zum anderen an den ...ähm ... am seltsamen Satzbau :)
Bsp.: "Der überraschte Soldat wurde genau in der Mitte der Brust getroffen und schleuderte einige Meter nach hinten."
Er schleuderte nicht, sondern er wurde geschleudert .
oder: Er richtete sich wieder über seine Deckung auf und zielte erneut.
Okay, kann man schreiben, aber besser klingt ... er verließ erneut seine Deckung. Er wollte gerade zielen, als der Feind direkt vor ihm auftauchte ....

Ansonsten, wie die vorangegangenen Kapitel spannend und ... ich habe auch gleich wieder rein gefunden. Obwohl du wirklich lanhe nicht da warst :))

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Patpumukl Vielen Dank für den Hinweis
Werd beim nächsten Kapitel verstärkt drauf schauen ;-)

Lg Pat
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