Weihnachtsgedicht
Ich will dich nicht mehr sehen,
du bist mir so zu wider.
Ich bitte dich zu gehen,
alle Jahre wieder.
Jetzt sitz ich hier am Tannenbaum
und langweil mich wie immer.
Ein böser alter Weihnachtstraum,
nur wird es immer schlimmer.
Oh stille Nacht, oh heilige Nacht,
ich krieg auch noch zwei Socken.
Ich hab mir das nicht ausgedacht,
ich bleibe sprachlos hocken.
Ich würde dich gern killen,
oder einfach ertränken.
Doch du kriegst deinen Willen
und lässt dich schön beschenken.
Die Weihnachtsplatte hat ne Macke,
sie hört sich an wie Müll.
ich find dich sondergleichen kacke,
in deinem Kleid aus Tüll.
Zu Abend gibt es Frikadellen,
wie jedes Jahr ohne Geschmack.
Oh Weihnachtsmann, könntest du schellen?
Und pack sie schnell in deinen Sack.
Ich halte durch wie jedes Mal,
ich sage drei Gedichte auf.
Ich hab seit Jahren keine Wahl,
so nimmt das Grauen seinen Lauf.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
du grünst so schön zur Sommerzeit.
Beende diesen Weihnachtstraum
der läuft doch schon ne Ewigkeit.
Im nächsten Jahr da zieh ich aus.
Ich sags dir mitten ins Gesicht.
Du spendest lachend mir Applaus:
Nein mein Lieber, machst du nicht,