| Bleistift "Zwiespältig..." Ich glaube, dass es nicht eine Frage des Islams ist, denn der Islam ist lediglich eine Religion, wie viele andere auch. Es geht eher um die radikale und fundamentalistische Auslegung, praktisch um die unterschiedliche Interpretation des Korans. Denn all das, was von den radikalen Moslems gefordert und praktiziert wird, steht so in dieser Form nicht im Koran geschrieben... Nur fällt die Unterscheidung halt sehr schwer, weil sich sowohl die radikalen, als auch die gemäßigten Muslime jeweils auf die Schriften im Koran berufen... Auch diese Religion wird eines Tages ihren "Martin Luther" finden, der dann den Islam reformieren wird. Die Zeit ist längst reif dafür, man braucht nur mal einen Blick ins Geschichtsbuch werfen und den Stichpunkt: "Reformation" etwas genauer zu hinterfragen... Dieser Satz, so wie er von einigen führenden deutschen Politikern verfasst und verbreitet wurde, "Der Islam gehört zu Deutschland..." ist schlicht und einfach gesagt, falsch... Diese fatale Aussage ist lediglich aus einem bestimmten politischem Kalkühl heraus entstanden und entbehrt jeglicher Grundlage. Denn der Islam hat historisch nie zu Deutschland gehört und gehört nicht dazu... Etwas anderes sind die Menschen, die dieser Religion angehören und sich entschlossen haben hier in Deutschland unter Deutschen gleichberechtigt leben zu wollen, also hier ihren Lebensmittelpunkt zu finden und zugleich die Gesetze, Sitten und Gebräuche ihrer neu erwählten Heimat beachten. Sie sollten uns herzlich willkomen sein... LG Louis |
| baesta Hast Du den Koran schon gelesen? Mir ist das Gganz zu krud geschrieben, als dass ich diesem einen Sinn abgewinnen könnte. Also ist es ergo eine Auslegungssache derer, die damit die Köpfe der Menschen beherrschen wollen. Für mich gibt es keinen Unterschied, ob gemäßigt oder radikal. Der islam hat das Ziel zur Weltreligion zu werden. In wie vielen Ländern außerhalb des vorderen Orients hat er sich schon verbreitet und wenn man bei uns auch noch den Bau von 200 Moscheen, die die Saudis spenden wollen, zuläßt, dann werden wir uns aber umgucken. Wie Du schon schriebst, er gehörte nie zu Deutschland und die Menschen, die ihm angehören sollen dies als Privat"vergnügen" betreiben, aber nicht auf Werbetour dafür gehen, wie es in Berlin und anderen Großstädten schon üblich ist. Den Zeugen Jehovas hat man damals in der DDR verboten, für diesen Glauben zu werben. So etwas sollte auch bei uns praktiziert werden. Statt dessen wird polarisiert was das Zeug hält und die Menschen gegeneinander aufgewiegelt. Auch bei uns verwäscht sich langsam die Trennung von Kirche und Staat, keine gute Entwicklung finde ich. Danke für Deinen ausführlichen Kommi. LG Bärbel |
| pepe50 Vielleicht sieht die Masse der "verdötschten Gutmenschen" die etwas gegen die Pegida hatten/haben, langsam ein, dass sie gar nicht so falsch lagen/liegen mit ihrer Vordtellung, nur ist die Frage, ob das was sich abzeichnet, noch gewaltlos zu bewältigen sein wird - so wie sie sich das vorstellten. Komisch?! - Gut gesehen, Bärbel, allerdings wird zu wenig differenziert, zwischen dem radikalen und gemäßigten Islam. - LG Fred |
| baesta Gibt es den radikalen und den gemäßigten Islam? Sicher, vielleicht sind einige Leute tatsächlich gemäßigt. Aber ebensogut könnte man zwischen Christen und Christentum differenzieren. Religionen bergen an sich immer einen gewissen Sprengstoff, wenn sich Überzeugungen dahingehend kreuzen. LG Bärbel |
| NORIS Leider lesen sie nur arabisch und verstehen nix ... Islamismus ist der fundamentalistische, extreme Islam, dem der Bezug zum modernen Leben fehlt siehe Salafisten und Wahabiten und wahrscheinlich auch noch andere Gruppen. Sowas gibt es aber auch bei den Christen, siehe Kreationisten. |