Gedichte
Der Vamp

Der Vamp

Ich sitze wieder in der dubiosen dunklen Bar In einer Bar in der ich seit Ewigkeiten nicht war und tippe mit den Fingern auf den zerkratzen Tresen während ich beschäftigt bin in der Zeitung zu lesen Da erscheint auf dem Treppenabsatz ein zartes Wesen Ein Wesen dass mir als Mann eines kostet … viele Spesen sobald ich mich ihrer Zartheit annehme und heiß flaniere und meine Zunge im heißen Gespräch für sie flambiere Solche weibliche Vamps sind der reinste Wahnsinn und auch gleichzeitig für mich als Begleiter ein Gewinn Heben sie doch unweigerlich den Wert eines Mannes und strahlen eines aus … der Kerl, ja, der kann es

Diese Astralhexen verbrennen alles um sich herum und machen doch dafür keinen einzigen Finger krumm Mit einem Schnipper springt man für sie in die Presche und erledigt jede Arbeit, für diese betörende Fesche In meinen Kopf spielen sich fast in Sekunden Takt wilde Bilder ab, zusammengefasst und ganz kompakt Die Fantasie kennt keine Grenzen in ihrem Treiben und ich beginne schon langsam mir die Hände zu reiben Sie nimmt Platz, genau neben mir, mitten im Gedränge Ich spüre an ihr eine gewisse Freiheit ohne Zwänge Sie lächelt mich an und schickt mir einen tiefen Einblick Dabei ist sie sehr unverfroren und spielt mit jeden Trick

Mit einem Augenzwinkern beginnt sie mich zu verführen Ich beginne im Dunkeln ihre warmen Hände nun zu spüren Vorsichtig suchend tastet sie sich am Schenkel nun empor Ich Glückspilz, sie hat mit mir heute etwas sehr heißes vor Ja, ich will auch, komm zu mir, Du Vamp der heißen Nacht Ich führe Dich mit viel Hingabe und noch mehr Bedacht Ich werde Dich heiß berühren wie noch kein Mann zuvor Das hebt Dich dann wild schreiend aus meinem Bett empor

Doch Plötzlich, ein Krach mit vielen hellen und bunten Blitzen Ich sehe mich auf einmal am Boden neben dem Bett sitzen Das ganze Treiben war eine Illusion, ich glaube es kaum Mein Bett ist leer, verdammt, das alles war nur ein Traum

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