die samtfeder
Mit dieser Feder hatte es schon so einiges auf sich. Jahrein, jahraus wurde sie auf dem Jahrmarkt verschenkt und dann nutzlos liegen gelassen. Dann fand sie vielleicht ein Kind oder ein anderes Opfer was mal eben so die Straße entlang ging. Gestern fand die Feder Ulrike. Ulrike war mächtig stolz auf ihre Feder und nahm sie gleich mit nach hause. Dann packte sie sie hinter eine Glasvatrine und betrachtete sie. Wie schön die Feder aussah. Des nachts wurde jedoch bei Ulrike eingebrochen. Es wurde eine Uhr geklaut. Und natürlich die Feder. Das war ja furchtbar,
dachte sich Ulrike. Sie rief sofort die Polizei. Ja Herr Oberfeldknusper können sie mal vorbeikommen mir wurde eine Uhr und eine wertvolle Feder geklaut! Einfach so des nachts! Ich konnte nichts machen, ich hab ja geschlafen. Ohje, die arme Ulrike. So hatte sie sich über ihre Feder gefreut und nun war sie fort. Wie schrecklich für sie. Naja, doch schon am nächsten Tag fand sie wieder eine Feder. Diesmal eine blaue. Wahrscheinlich von einer Taube, wie sie annahm. Aber sie wollte die Feder nicht mitnehmen. Zusehr fürchtete sie, dass sie wieder geklaut werden würde. Also ließ sie sie einfach am Straßenrand liegen. Da erschien eine magische Fee. Diese Fee
meinte: "Aber Ulrike, warum hast du denn die Feder nicht aufgenommen. Dann hättest du jetzt nämlich 3 Wünsche frei."
Ulrike war also am verzweifeln, alles was sie auch nur machte war falsch. Da entdeckte sie am nächsten Tag wieder eine Feder. Eine ganz samtene, weiße. Sie nahm sie sofort. Da erschien ein junger Gentleman vor ihr. "Sie haben da aber eine schöne Feder. Wollen wir heiraten?"
"Auja, warum nicht."
Also wendete sich doch noch alles zum guten, Ulrike war aufgrund der nun dritten Feder doch noch zu ihrem Glück gekommen und vergessen war der
Einbruch und all das andere.