Die Stimme aus dem Nichts
Ich stehe in meinem Zimmer, bin alleine.
Ich sehe mich um und spreche vor mich hin,
ich denke an meinen Liebsten der so fern ist.
Da eine Stimme, undeutliche unverständliche Worte!
Warum bist du traurig?
Ich drehe mich erschrocken um, Nichts
Ich schüttele den Kopf und glaube das ich verrückt bin
Da wieder sie Stimme
Ich kann Worte hören, sie sagen ich liebe dich mein Schatz.
drehe mich wieder um, Nichts ich bin
alleine
Die Worte werden lauter und deutlicher, sie sagen.
Warum bist du so alleine, komm doch zu mir
Ich drehe mich wieder um und sehe NICHTS, bin alleine,
aber ich kann mir doch diese Stimme nicht einbilden
Da wieder liebe und süße Worte:
Komm ich tröste dich und nehme dich sanft in den Arm.
Ich spüre die Umarmung.
Aber es ist keiner da.
Ich schließe die Augen und spüre der Umarmung nach.
Dann reiße ich erschrocken die Augen
auf, ich spüre eine Person hinter mir
Aber da ist keiner, nur ich und meine Gedanken an meinen Schatz
Ich setze mich auf mein Bett und verstecke mein Gesicht in meinen Händen.
Einige Tränen laufen mir übers Gesicht
Das spüre ich eine Hand die mein Gesicht sanft heft und mir die Tränen wegküsst
Spüre einen Kuss auf meinem Mund, spitze meinen Mund zum Kuss und küsse ins Leere
Es ist keiner da, nur ich und meine Gedanken.
Da merke ich wie ich leicht nach hinten aufs Bett gedrückt werde. ich kann nichts
dagegen machen.
Ich liebe so auf dem Rücken und spüre sanfte Hände die mich streicheln.
Ich will nach den Händen greifen, aber da ist nichts nur mein Körper
Ich spüre wieder sanfte Küsse, jetzt auf meinem Körper.
Öffne die Augen, aber es ist keiner da nur ich und meine Gedanken.
Da ist wieder die Stimme sie sagt: Komm doch zu mir,
trau dich, du bist so lieb und bist es wert geliebt zu werden,
komm und folge der Stimme.
Ich stehe auf und folge der Stimme und stehe vor ihm,
vor dem Mann den ich wirklich liebe.
Copyright ©Text und Cover von Jenny Jatzlau,