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Als die kleine Waldameise Amanda in die große Stadt ging - Kapitel 4 Amanda im Kornfeld

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"Als die kleine Waldameise Amanda in die große Stadt ging - Kapitel 4 Amanda im Kornfeld"
Veröffentlicht am 24. September 2015, 42 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: aus dem Internet
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Über den Autor:

Sorry das ich mich so lange nicht habe gemeldet hier, ich habe meinen PC zwar wieder aber es stimmt immer noch etwas nicht mit dem PC. Er ist so langsam das man kaum was machen kann . Ich bin 59 Jahre alt geboren am 30.01.1957 in Duisburg, ich lebe seit Juli 2003 in Niederösterreich. Ich schreibe schon seit meinem 9. Lebensjahr, leider hat meine Mutter meine Anfangswerke (Western und Katastrophenfilme) alle vernichtet, sie hat immer gesagt, ...
Als die kleine Waldameise Amanda in die große Stadt ging - Kapitel 4 Amanda im Kornfeld

Als die kleine Waldameise Amanda in die große Stadt ging - Kapitel 4 Amanda im Kornfeld

Als die kleine Waldameise Amanda in die große Stadt ging

Kapitel 4

Amanda im Kornfeld

Es wird immer dunkler.

Amanda denkt so bei sich:“ bin ich denn den ganzen Tag gelaufen ohne jemanden zu treffen oder warum ist es schon so dunkel ist?“

Amanda schaut zum Himmel und sieht eine riesige schwarze Wolke.

„Was ist denn das?“ fragt sich Amanda.

Sie sieht das Kornfeld schon in reichbarer Nähe und beginnt zu rennen.

Da fallen aber schon die ersten Regentropfen und Blitze zucken rings um Amanda. Da ein Donner, Amanda zuckt zusammen. Sie bleibt im ersten Moment erschrocken stehen, sie ist wie versteinert und kann sich nicht bewegen.

Dann ruft sie ganz leise:“ Hilfe, ich habe Angst. Ist denn hier keiner, der mir helfen kann?“

Amanda hat sich vom ersten Schreck erholt und läuft ganz langsam und vorsichtig weiter, von Blietzen getrieben, wird sie immer schneller dem Kornfeld entgegen.

Sie läuft in das Kornfeld.

„Geschafft.“ Denkt sie.

Da spricht sie jemand von hinten an:“

Hallo, hast du gerufen? Wer bist du denn? Warum hast du dir denn so einen scheußlichen Tag zum spazieren gehen ausgesucht? Ich heiße Kai und bin ein Kornkäfer. Kann ich dir irgendwie helfen?“

Amanda dreht sich zitternd um und sagt:“ Ja lieber Kai, Ich habe noch nie so etwas gesehen. Was waren das für helle Striche die da von oben kamen, und wer hat da so laut geschimpft, ich habe doch nichts getan. Ich heiße Amanda und bin eine Waldameise. Ich bin auf dem Weg in die Stadt, weil es mir im Wald zu langweilig geworden ist. Ich bin erst durch den Wald gelaufen, dann den Feldweg entlang. Es war aber so heißt

dort das ich in die Blumenwiese gegangen bin und dann durch sie durch. Zum See gelaufen an ihm vorbei. Habe viele liebe Freunde gefunden bis jetzt. In der letzten Nacht habe ich bei Lisa der Libelle übernachtet- Sie ist sehr lieb. Heute Morgen bin ich dann wieder aufgebrochen und dann leider in den Regen gekommen. Kann ich bis der Regen und die hellen Striche mit dem lauten Schimpfen vorbei ist, mit zu dir kommen, bitte?“

Kai sagt:“ Aber sicher kannst du mit zu mir kommen. Übrigens die hellen Striche waren Blitze und das laute Schimpfen, das waren Donner. Man nennt das Gewitter. Die tun uns kleinen

Krabbelkäfern nichts, sie sind nur sehr unangenehm. Aber komm jetzt erst einmal mit zu mir nach Hause, du bist ja ganz durchnässt. Bei mir kannst du dich erst einmal aufwärmen und trocknen.“

Kai und Amanda laufen los, durch das Kornfeld.

„Halt!“ sagt Kai.“ Hier wohne ich, komm rein.“

Sie stehen vor einer alten umgefallenen Blechdose.

Amanda stutzt und sagt:“ Ist das dein ernst, das du hier wohnst?“

„Wieso?“ fragt Kai etwas traurig.“ Gefällt dir mein Zuhause denn nicht?“

„Doch, doch.“ Sagt Amanda. „es ist nur etwas ungewöhnlich für einen Käfer,

dass er in einer alten Blechdose wohnt. Aber mir ist es egal. Toll das du mich mit nach Hause genommen hast.“

Kai ist erleichtert und es huscht ein lächeln über sein Gesicht.

„Also hinein in die gute Stube, ich hole dir erst einmal ein Handtuch, damit du dich abtrocknen kannst.“ Sagt Kai.

Er verschwindet in einem kleinen Zimmerchen.

Draußen regnet es immer noch, es blitzt und donnert auch noch sehr heftig. Amanda zuckt jedes Mal zusammen wenn es blitzt und donnert. Sie versteckt sich hinter einem Sessel.

Kai kommt in das Zimmer zurück und sieht Amanda nicht mehr, er fragt

traurig:“ Amanda, warum bist du denn fort gegangen, ich habe dir doch ein Handtuch geholt, und nun bist du weg.“

Er setzt sich auf den Sessel und stützt seinen Kopf in seine Hände.

Da kommt Amanda hinter dem Sessel hervor und sagt:“ Ich bin nicht fort gegangen, ich habe mich nur hinter dem Sessel versteckt, weil es wieder so stark geblitzt und gedonnert hat. Und ich große Angst bekommen habe.“

Kai wischt sich die kleinen Tränchen weg und reicht Amanda das Handtuch.

Sie nimmt es und trocknet sich damit ab.

Dann fragt sie:“ Wie lange dauert so ein Gewitter?“

Kai sieht sie an und sagt:“ Das kann man

nie genau sagen. Es kann schnell vorbei sein, es kann aber auch Stunden dauern. Du kannst aber so lange bei mir bleiben. Das Gewitter kann ja auch gleich vorbei sein. Aber du willst in die Stadt, weil es dir im Wald zu langweilig geworden ist. Was meinst du denn, wie es dort ist? Wenn es dort mal regnet, dann kannst du nicht einfach in ein Kornfeld laufen, weil es nämlich so etwas dort nicht gibt. Du schwimmst einfach ungewollt irgendwie hin. Willst du dich dieser Gefahr wirklich aussetzen?“

Amanda schluckt und erwidert:“ Kai, du machst doch einen Scherz mit der Dauer eines Gewitters, oder? Ich will einfach mal gucken wie es dort so ist. Das ist

aber schlimm, wenn man sich dort nicht unterstellen kann, wenn es da regnet. Ich werde dann schon etwas finden, wo ich mich verkriechen kann.“

In diesem Augenblick donnert und blitzt es so stark, das die Dose ins schwankt und Amanda rückt vor lauter Angst näher an Kai ran.

Kai sagt:“ Doch ein Gewitter kann sehr lange dauern. Aber du brauchst wirklich keine Angst zu haben, hier in der Dose sind wir sicher.“

Aber Amanda fühlt sich überhaupt nicht sicher, zu dem Gewitter kommt auch noch das trommelnde Geräusch der Regentropfen dazu, denn der Regen klopft immer auf die Blechdose.

Kai steht auf und holt etwas zu essen. Er bietet es Amanda an. Amanda hat aber vor lauter Angst gar keinen Hunger.

Kai sagt:“ Amanda, du musst aber doch etwas essen. Sonst wirst du noch krank und du kommst dann nie in der Stadt an. Also komm, esse wenigstens eine Kleinigkeit.“

Amanda sagt:“ Da hast du recht. Hm das sieht ja aber alles lecker aus. Danke.“

Kai freut sich das es Amanda so gut schmeckt.

Der Regen und das Gewitter lassen auch langsam nach. Jetzt ist Amanda schon bestimmt drei Stunden bei Kai.

Plötzlich sagt Amanda etwas traurig zu Kai:“ Wenn ich jetzt nicht bald losgehe,

komme ich auch heute nicht in der Stadt an.“

Kai sagt:“ Wenn du jetzt los gehst, versinkst du ins aufgeweichte Erdreich und kommst nie mehr in der Stadt an. Bleibe also lieber so langem wie es hier regnet und auch alles wieder trocken ist. Was sagst du dazu?“

Amanda sieht Kai etwas traurig an und sagt dann traurig aber einsichtig:“  Du hast bestimmt recht, du wei0t bestimmt auch hier am besten bescheid und deshalb höre ich auf dich und gehe noch nicht weiter, Kann ich denn dann hier bei dir bleiben?“

„Aber sicher!“ sagt Kai.

Kai ist sehr froh, dass Amanda so

einsichtig ist.

Amanda und Kai unterhalten sich über die Gründe, warum Amanda aus dem Wald gegangen ist. Was sie in der Stadt so machen möchte und was sie bin der Stadt erwartet,

Kai meint dann:“ Ich würde aber nicht alleine in die Stadt gehen.“

Amanda darauf:“ Es will ja keiner mit gehen, auch von den Freunden die ich hier gefunden habe. Aber vielleicht magst du mitgehen.“

Kai winkt ab und sagt kopfschüttelnd:“ Nein danke, ich bleibe lieber in meiner Blechdose. Hier gefällt es mir und wer weiß was mich da in der Stadt erwartet.“

Amanda sagt;“ siehst du, so geht es mir

immer. Alle finden es nicht gut, dass ich alleine gehe,. Aber dann trauen sie sich nicht mit mir zu gehen, weil sie sich fürchten. Ich weiß nur nicht wo vor ihr euch fürchtet.“

Kai antwortet:“ Weißt du ich weiß lieber was mich irgendwo, wo ich hingehe, was mich dort  erwartet. Ich laufe nicht gerne ins Ungewisse und begebe mich auch nicht gerne in Gefahr, Und deshalb bleibe ich lieber hier in meinem Kornfeld in der Blechdose.“

Amanda sagt:“ Siehst du und deshalb gehe ich ganz alleine. Ich bin neugierig und habe keine Angst vor dem Ungewissen.“

„Ja aber du hast Angst vor dem Gewitter

gehabt und wie soll das dann in der Stadt werden? Aber das musst du dann wissen, ob du dich den Gefahren aussetzen willst.“ Sagt Kai.

So vergeht der Morgen und es wird wieder Mittag.

Amanda geht vorsichtig zur Türe und öffnet sie, weil sie schon lange nichts mehr vom Gewitter gehört hat. Sie öffnet die Türe einen kleinen Spalt und so gleich trifft sie der helle Strahl der Sonne. Amanda öffnet die Türe ganz und im Nu erhellt die Sonne die gesamt Blechdose. Kai kommt aufgeregt angerannt und fragt:“ Was ist passiert? Wo brennt es? Schnell raus hier.“

Amanda sagt ganz ruhig:“ Es brennt

nirgendwo, es ist auch nichts passiert. Ich habe nur die Türe aufgemacht und die Sonne scheint sehr hell.“

„Dann ist es ja gut.“ Sagt Kai erleichtert.

Plötzlich kann man den nächsten Getreidestängel nicht mehr sehen. Es sieht alles weiß aus. Amanda schlägt erschrocken die Türe wieder zu.

Kai fragt:“ Was ist los? Warum schlägst du die Türe wieder zu?“

Amanda sagt:“ da drau0en ist alles weiß, man kann gar nichts  mehr sehen. Gucke doch mal vorsichtig raus. Es qualmt da.“

Kai geht zur Türe  und öffnet sie ganz vorsichtig und  dann fängt er an zu lachen.

Er sagt:“ Aber Amanda, dass sind nur

Nebelschwaden. Der Boden ist nass und die Sonne erhitzt den Boden und das Wasser steigt in die Höhe, und dass nennt man dann Nebel. Das ist aber nichts gefährliches, Desto schneller der Nebel aufsteigt, desto schneller wird alles wieder trocken sein und du kannst dich wieder auf den Weg machen in die Stadt.“

Amanda macht einen Freudensprung und tanzt vor Freude durch die ganze Blechdosenwohnung.

Sie singt:“ Ich gehe bald in die Stadt. Ich gehe bald in die Stadt, danke, danke, danke:“

„Sei bitte vorsichtig und komme bald wieder. Ich freu mich schon auf das was

du mir alles erzählen wirst von der Stadt. Ach ich habe dir noch was zu essen eingepackt.“ Sag Kai und reicht Amanda ein kleines Päckchen.

„Das werde ich ganz bestimmt machen, wenn ich zurückkommen. Und noch mal vielen dank das ich bei dir unterkommen konnten und auch für das Essen. Bis ein wahrer Freund.“ Sagt Amanda und macht sich auf den Weg Richtung Stadt. Sie dreht sich noch einmal um und winkt Kai zu, der traurig zurück winkt. Ihm kullern kleine Tränchen übers Gesicht. Er wischt sie mit der Hand weg und denkt bei sich:“ Schade das sie weg ist. Ich hoffe sie kommt gesund wieder zurück.“

Dann geht er in seine Blechdose.

Amanda ist schon nicht mehr für ihn zusehen.

Amanda geht genau den Weg den Kai ihr beschreiben hat. Sie läuft ohne jemanden zu begegnen so ungefähr eine Stunde. Sie sieht Kornblumen und Klatschmohn. Doch was ist das? Was läuft denn da vor ihr her?

Amanda geht ganz vorsichtig etwas schneller, als sie nah genug an dem Käfer ran ist, sagt sie ganz leise:“ Hallo, wer bist du denn? Wie heißt du? Ich bin Amanda eine Waldameise. Bleib doch mal bitte stehen.“

Der Käfer läuft aber weiter.

Amanda sagt jetzt etwas lauter:“ Bleib doch mal bitte stehe.“

Und siehe da, der Käfer bleibt stehen und dreht sich sogar um.

Er sagt:“ ich bin ein Feldsandläufer und heiße Tom. Guten Tag Amanda. Was machst denn du hier im Kornfeld, wo du doch in den Wald gehörst? Hast du dich verlaufen und findest nicht mehr nach Hause? Soll ich dir helfen den Weg zurück, wieder zu finden?“

„Nein, nein ich habe mich nicht verlaufen. Ich weiß ganz genau wie ich wieder nach Hause kommen kann. Trotzdem vielen Dank, dass du mir helfen wolltest. Mir ist es im Wald zu langweilig geworden, deshalb bin ich auf dem Weg in die Stadt.“ Sagt Amanda und strahlt Tom dabei übers ganze Gesicht

an.

„Aha.“ Sagt Tom. „In die Stadt willst du also. Kennst du da jemanden, wo du hin willst? Oder erwartet dich jemand in der Stadt?“

Amanda sagt:“ Nein, mich erwartet keiner in der Stadt. Ich kenne auch keinen dort.“

„Aber Amanda, du kannst doch nicht so einfach in die Stadt gehen, ohne jemanden zu kennen oder ein Ziel zu haben.“ Sagt Tom.

Amanda sagt:“ Ich doch so neugierig, was es dort so alles gibt.“

„Aber das ist total verrückt und gefährlich, was du vor hast.“ Sagt Tom jetzt sehr ernst.

Amanda schaut ihn mit großen erwartungsvollen Augen an und sagt:“ Ist nicht jeder in irgendeiner Weise verrückt und auch unternehmungslustig? Sag hast du nicht auch einen ganz besonderen Wunsch, den du dir erfüllen möchtest? Aber sei jetzt auch ganz ehrlich.“

Tom schluckt und fährt sich mit seiner Hand unter der Nase entlang, dabei zog er sie hoch und seufzt, dann sagt er :“ Doch, doch da hast du recht, ich habe auch einen ganz besonderen Wunsch. Ich würde gerne mal bis ans ende des Kornfeldes laufen, aber ich habe Angst das ich nicht wieder nach Hause finde und deshalb traue ich mich nicht zugehen, Wie würdest du das an meiner

Stelle machen, um wieder zurück zu finden?“

Amanda sagt:“ ich würde überall wo ich gelaufen bin Grashalme umknicken oder Steinchen lege. Ich mache dir einen Vorschlag, du gehst mit mir bis ans Ende vom Kornfeld und ich markiere dir den Weg, damit du wieder nach Hause finden kannst. Wals hältst du davon?“

Toms Augen fingen an zu leuchten wie zwei kleine Sternchen.

Er sagt:“ Das finde ich sehr, sehr lieb von dir, dass du mich bis ans Ende des Kornfeldes mitnehmen willst und mir auch noch den Rückweg markierst, damit ich dann wieder nach hause zurück finden kann.

„Das mache ich doch gerne dann ist es auch nicht mehr so eintönig alleine zu laufen, dann habe ich auch ein Stück Gesellschaft und wir können reden.“ Sagt Amanda.

„Wann brechen wir auf?“  fragt Tom ganz aufgeregt.“ Ach ich bin so aufgeregt, Ich bin auch so gespannt, was es dort gibt und wie es dort so aussehen wird. Aber wann geht es los Amanda?“

Amanda sagt:“ wenn du bereit bist, brechen wir auf der Stelle auf und gehen zusammen an das Ende des Kornfeldes.“

Tom springt vor lauter Freude herum wie ein Gummiball und sagt:“ Ich freue mich ja schon so darauf. Ich packe noch was zu essen ein und dann können wir

losgehen.“

Amanda sammelt noch geschwind kleine Steinchen und dann kann es losgehen, nachdem Tom noch was zum Essen und Trinken eingepackt hat. Die Beiden marschieren frohen Mutes los.

Amanda lässt immer kleine Steinchen fallen, damit Tom wieder nach Hause finden kann. Sie laufen so vor sich hin und reden über alles Mögliche.

Da bleibt ganz plötzlich Tom stehen und  sagt:“ Was ist denn wenn jemand die Steinchen wegnimmt, wie finde ich dann wieder nach Hause. Was mache ich denn dann?“

Amanda sagt:“ Es ist aber doch gar keiner da, der das machen würde, warum

denn auch?“

In diesem Augenblick begegnet ihnen Ursel der Getreidelaufkäfer. Als sie die Beiden da kommen sieht, fragt sei:“ Wo wollt ihr zwei denn hin?“

Die Beiden bleiben stehen und sagten:“ Also ich Amanda möchte in die Stadt und ich Tom gehe bis an das Ende vom Kornfeld. Wenn du willst, kannst du ja mit uns kommen.“

Ursel schaut die beiden groß an und sagt dann:“ Nein danke ich bleibe lieber hier im Kornfeld. Seid bloß Vorsichtig. Amanda was bist du für ein Käfer?“

Amanda sagt:“ ich bin eine Waldameise und in die Stadt möchte ich weil es mir im Wald zu langweilig wurde. Ich habe

immer nur die selbe Arbeit gemacht, immer nur Stöckchen in den Ameisenstaat geholt. Die Königin hatte keine anderes zu arbeiten für mich, deshalb habe ich mich auf den Weg in die Stadt gemacht. Was machst du eigentlich den ganzen lieben langen Tag?“

Ursel sagt:“ ich schaffe den ganzen Tag Getreidekörner an oder laufe durch das Kornfeld. Aber deshalb weg gehen, von hier, das kommt für mich nicht in Frage. Wirklich nicht, mir geht es doch so gut hier, ich habe alles was ich brauche.“

Amanda schau sie mit großen Augen an und sagt:“ Das kann ich nicht verstehen, das du dich nicht langweilst. Aber das

musst du selber wissen, Kannst du mir sagen, wie weit es noch bis ans Ende des Kornfelds ist und dann noch wie weit noch bis in die Stadt?“

Ursel sagt:“ Ja das kann ich euch sagen. Es dauert bestimmt noch 4 bis 5 Stunden bis ans Ende vom Kornfeld. Bis in die Stadt das dauert noch gut drei Tage, denn wenn du aus dem Kornfeld raus bist, dann kommt noch ein schönes Haus mit einem großen Garten und einem Teich. Dann im Anschluss kommt eine Kuhwiese. Danach eine kleine Ortschaft und dann hast du dein Ziel erreicht und kommst in die große Stadt. Das ist aber sehr gefährlich dort.“

Amanda schaut Ursel traurig an und sag

dann:“ Was so lange dauert es noch bis in die Stadt? Das hätte ich nie geglaubt. Wenn wir aber jetzt nicht bald weiter gehen, kommen wir nirgendwo an. Also Tschüß bis bald.“

Ursel sagt:“ Tschüß und seid vorsichtig.“

Tom  und Amanda sagen:“ Danke das werden wir machen.“

Sie machen sich auf den Weg. Es sollte ein wunderschöner Tag werden. Sie Sonne schien sehr warm. Die Beiden sehen noch eine Menge schöner Kornblumen und auch Klatschmohn. Da plötzlich läuft ihnen ein eigenartiger Geselle  über den Weg.

Amanda fragt:“ Tom, weißt du was das für ein Käfer ist? Soll ich mal fragen?“

Tom Blickt Amanda ängstlich an und sagt:“ Nein so einen Käfer habe ich auch noch nie gesehen.. Wenn du dich traust, kannst du ihn ja fragen, was er für einer ist und wie er heißt. Aber bitte sei vorsichtig.“

Amanda geht ganz vorsichtig an den fremden Käfer ran und fragt ihn:“ Hallo wer und was bist du denn? Ich heiße Amanda und bin eine Waldameise und das da hinten ist Tom ein Feldsandkäfer. Bleib doch stehen und habe keine Angst vor uns.“

Der fremde Käfer bleibt stehen und dreht sich um.

Er sagt:“ Ich bin ein Sandkäfer und heiße Michael. Tom wieso kennst du mich denn

nicht, wir haben uns doch schon so oft gesehen. Auch schon oft mit einander gespielt. Habe ich mich denn so verändert? Amanda warum bist du nicht im Wald? Wo willst du hin. Tom und wo willst du hin?“

Amanda schaut Michael an und sagt:“ Im Wald ist es mir zu langweilig geworden und deshalb gehe ich in die Stadt.“

Tom sagt zu Michael:“ Michael ja du hast recht, wir haben schon zusammen gespielt. Was ist mit dir geschehen, dass du so schlecht aussiehst? Erzähl doch bitte mal.“

Zuerst sagt; Michael:“ Was du willst in die Stadt. Mal sehen ob du auch noch dort hin gehen willst, wenn ich dir meine

Geschichte erzählt habe.“

Die beiden setzen sich hin und lauschen Michaels Erzählung.

Michael begann zu erzählen:“ Also das war so etwa r vor einem Monat wollte ich auch in die Stadt. Also ich schnürte mein Renzle und zog los. Da war erst ein kleines Häuschen mit einem riesengroßen wunderschönen Garten. Da hat es mir sehr gut gefallen. Ich wollte aber in die Stadt und so machte ich mich wieder auf den Weg. Nach einigen Tagen kam ich dann in der Stadt an. Dort war es  vielleicht laut und auch schmutzig.. Ich suchte mir da wieder ein Haus mit Gartenhaus und ging hinein. Diese Familie hatte drei Kinder, die jeden Tag

im Garten spielten. Ich musste nur rennen um nicht unter die Füße zu geraten, denn dann wäre ich zertreten worden und wäre heute nicht mehr hier. Das war mir dann doch zu viel und ich ging ins Haus. Einen Tag ging das auch gut, aber am zweiten Tag entdeckte mich die Frau des Hauses. Erst versuchte sie mich mit dem Fuß zu zertreten, als das nicht klappte holte sie eine Sprühflasche mit Gift und wollte mich damit besprühen. Ich konnte im letzten Augenblick noch weglaufen. Ich rettete mich wieder in den Garten und wartete ab, bis es dunkel wurde. Dann machte ich mich auf den Weg zurück in das Kornfeld. Der Weg zurück war sehr

beschwerlich, denn ich hatte doch etwas von dem Gift abbekommen und dadurch einen ziemlich starken Husten und meine Augen tränten stark. Ich hatte keinen Hunger und  nur noch Durst, weil ich nichts aß und trank wurde ich immer schwächer und nach bestimmt 4 Tagen schaffte ich es mit letzter Kraft hier ins Kornfeld. Ich bin sehr abgemagert und habe mich immer noch nicht davon erholt. Es wird bestimmt noch Monate dauern bis es mir wieder besser geht. Na Amanda willst du immer noch in die Stadt?“

Amanda schaut Michael zwar entsetzt aber dennoch entschlossen an und sagt:“ Weißt du, wenn du was Schreckliches

erlebt hast, muss das doch nicht heißen, dass mir das gleiche passieren muss oder wie siehst du das? Ich bin trotz allem neugierig auf die Stadt, was es da alles zu sehen gibt. Ich versuche es einfach mal und bin auch ganz vorsichtig. Wenn es zu gefährlich ist gehe ich wieder zurück in meinen Wald!“

Michael sagt:“ Ich will dich auch nur warnen und nicht überreden, hier zu bleiben. Also Amanda, dann sei aber auch ganz vorsichtig, und viel Glück.“

Amanda sagt:“ Danke schön und mach das du wieder ganz gesund wirst. Tschüß bis bald.“

Tom sagt:“ Wenn ich vom Ende des Kornfelds zurück komme, bleibe ich erst

einmal bei dir und werde dich pflegen, bis es dir wieder besser geht. Na, was sagst du Michael?“

Michael freut sich und sagt:“ Ja Tom, das wäre ganz toll von dir. Ich freue mich schon darauf. Beeile dich aber, ja bitte.“

Tom verspricht, schnell wieder zurück zu kommen und sagt:“ Lass dir die Zeit nicht all zu lang werden bis ich wieder hier bin und pass auf dich auf.“

Sie winkten sich noch einmal zu und Amanda und Tom gehen weiter. Sie unterhalten sich noch über Michael. Amanda lässt weiter kleine Steinchen fallen. Tom sieht immer wieder ängstlich hinter sich, ob Amanda auch wirklich

Steinchen fallen lässt.

Plötzlich bleiben beide stehen und horchen. Es liegt eine liebliche Musik in der Luft. Tom und Amanda gehen suchend weiter. Die Musik wird immer deutlicher. Nach einer Weile sehen sie vor der Feldgrille Udo, der Geige spielt. Er sitzt auf einem riesigen Fliegenpilz und hält eine Fiedel in der Hand. Als er die beiden kommen sieht, hört er auf zu spiele und steigt von seinem Pilz herunter. ER läuft den beiden freundlich entgegen und ruft ihnen zu:“ Hallo, wer seid ihr denn? Wo wollt ihr hin? Wie heißt ihr? Ich bin die Feldgrille Udo und wohne da hinten in dem schöne großen Steinpilz.“

Amanda sagt:“ Guten Tag Udo, ich bin Amanda eine Waldameise und ich will in die Stadt. Das hier neben mir ist Tom der Feldsandläufer und er möchte an das Ende von diesem Kornfeld.“

Udo staunt nicht schlecht da es schon dämmert, sagt er zu den Beiden:“ Da es schon dämmert, lade ich euch beiden für diese Nacht zu mir ein. Ich habe für euch zu essen und trinken, aber auch für jeden von euch ein Bett. Na was sagt ihr, wollt ihr es annehmen?“

Amanda und Tom sagen, weil sie auch schon wieder müde, hungrig und durstig sind:“ Oh das ist sehr lieb von dir, das du uns in dein Haus bittest und auch ein Bett anbietest. Vielen Dank, wir nehmen

es sehr an.“

Udo freut sich wie ein Schneekönig. Er nahm seine Geige und spielt viele lustige Lieder. Sogar auf dem Weg zu seinem Haus spielt er. Tom und Amanda laufen singend hinter Udo her. Sie  sind fröhlich und freuen sich ihres  Lebens.

Amanda vergisst aber nicht weiter Steinchen für Toms Rückweg fallen zu lassen.

Da auf einmal bleibt Udo stehen und öffnet die Türe zu seinem Pilzhaus. Er bittet die beiden  in sein Haus.

ER sagt:“ setzt euch schon einmal dort hin- Ich hole euch etwas zu essen und zu trinken. Wir speisen dann erst einmal und dann zeige ich euch eure Betten.“

Amanda und Tom freuen sich über so viel Freundlichkeit und setzen sich auf das Sofa.

Nach gut 5 Minuten kommt Udo wieder und tischt eine Menge zu essen und zu trinken auf. Es gibt, Getreidekörner, Maiskörner, Morgentau und Lausmilch, frisch gemolken. Sie lassen es sich gut schmecken. Sie speisen bestimmt eine Stundelang. Danach spielt Udo noch eine Menge Lieder auf seiner Geige, es wird viel gesungen.  Die Drei unterhalten sich auch noch über alles Mögliche. Um ca 0:00 Uhr gehen alle schlafen. Tom träumt vom Ende des Korngeldes und Amanda von der Stadt. Die Nacht dauert irgendwie wieder unheimlich lange, aber

das kommt ihnen wahrscheinlich nur so vor weil sie sehr müde sind.

Als Udo die beiden am frühen Morgen um 7:00 Uhr weckt, geht gerade die Sonne auf.

Udo sagt:“ Hallo ihr Zwei, aufstehen. Ich möchte euch etwas ganz tolles zeigen. Kommt steht auf. Er st zeige ich euch etwas und dann gibst was zu essen und zu trinken. Und waschen könnt ihr euch draußen an dem kleinen Blatt.“

Amanda und Tom, schlagen die Augen auf und recken sich erst einmal bevor sie dann aufstehen.

Copyright ©Text von Jenny Jatzlau

Fortsetzung folgt aber dauert noch etwas muss ich erst vom handgeschriebenen abschreiben

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Über den Autor

cliffy
Sorry das ich mich so lange nicht habe gemeldet hier, ich habe meinen PC zwar wieder aber es stimmt immer noch etwas nicht mit dem PC. Er ist so langsam das man kaum was machen kann .


Ich bin 59 Jahre alt geboren am 30.01.1957 in Duisburg, ich lebe seit Juli 2003 in Niederösterreich. Ich schreibe schon seit meinem 9. Lebensjahr, leider hat meine Mutter meine Anfangswerke (Western und Katastrophenfilme) alle vernichtet, sie hat immer gesagt, dass ich was vernünftiges machen soll. Ich schreibe Kindergeschichten, Gedichte, Gedanken und Sprüche, im Augenblick schriebe ich an einem Drehbuch an einer Telenovela und an einem Kinderzeichentrickfilm. auch schreibe ich im Augenblick an einem Liebesroman. Ich habe auch schon mal erotische Geschichten geschrieben. Ich schreibe für mein Leben gern auch fotografiere ich sehr gerne und das schon seit meinem 12. Lebensjahr. so das war eine Kurzinfo von mir. wenn ich noch mehr wissen wollt einfach anschreiben und wenn ich es kann beantworte ich eure Fragen.

ICH BIN SO FROH, HIER BEI EUCH ZU SEIN, ENDLICH UNTER GLEICHGESINNTEN, DIE ZU WÜRDIGEN WISSEN, WAS ICH SO SCHREIBE UND WARUM. ES TUT GUT, ES KOMMT MIR VOR WIE IN EINER GROSSEN FAMILIE ZU SEIN, DANKE !!!!!

Ich heiße Claudia, aber alle nennen mich aber Jenny. Ich habe mal eine Geschichte geschrieben und da kam eine Person mit Namen Jenny Flemming vor, und da meine Mutter auch heute noch etwas dagegen hat das ich schreibe und es veröffentliche, egal auf welcher Plattform, deshalb nenne ich mich immer Jenny Flemming. da es aber eine Autorin gibt mit dem Namen, werde ich meinen Decknamen ändern in Jenny Jatzlau, Der Name Jenny ist irgendwie mal so entstanden in der Schule da riefen mich alle immer Jenny und nicht Claudia, Freu mich wirklich das ich endlich gleichgesinnte gefunden habe und das wir uns hier austauschen können und ich noch einiges von euch lernen kann, Schreibstil und auch vieles mehr.

Viele Gedichte (Gedanken und Sprüche) die ich hier reinstelle sind in einer Zeit entstanden, wo es mir so richtig dreckig ging, wurde von keinem so richtig geliebt auch von meinem Exmann nicht, wurde nicht verstanden und stand irgendwie trotz meiern Familie alleine da, es gibt aber auch Gedanken und Sprüche die traurig sind und die erst in der letzten Zeit geschrieben wurden von mir. Ich möchte euch an all meinen Werken Teilhaben lassen, Ich schreibe es euch hier weil ich hoffe das ihr mich versteht,
das Leben hat nicht nur schöne und fröhliche Seiten, nein das Leben hat viele dunkle und schmerzende Seiten, und oft müssen wir damit alleine fertig werden, so ist das Leben.

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derrainer liebe jenny ,
ich muss es ja nicht sagen ,es ist mir zuviel ,
ich wünsche dir aber glück , dass es das wird was du möchtest .
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
cliffy danke für den Versuch es zu lesen es ist das 4. Kapitel des Kinderzeichentrickfilmes lieben Gruß aus dem verregneten Ternitz
Vor langer Zeit - Antworten
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