Gedichte
Der große Tausch

Fragend, was ist noch zu haben,
sollen wir warten auf die Gaben?
So nehmen wir und wechseln ein,
hoffend, zu wachsen, vom Klein.

Die Kerzen im Kranze schauen uns zu,
wir hetzen den Alltag, finden kein Ruh.
Der letzte Tausch war ebenso gebraucht,
jedoch alles Warten hätte geschlaucht.

Dies war unser Verstehen im Hoffen,
wir hielten die Türen der Sehnsucht offen.
Selig erwartend, gemeinsam den Advent,
den Tagen, an denen die Finsternis verbrennt.

Und so stehen wir vor der Zeit,
sind beständig zum Tausch bereit.
Allein die Hoffnung Errettung zu finden,
lässt uns beständig Neues binden.

Bis wir dereinst entschlafen der Welt,
ängstlich, weil der Tausch ewig hält.
Unser Leben, ist das Einzige, was es lohnt,
zu geben, dass es bei Gott trohnt.

Copyright © mozimi 12/2008