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Essay über Liebe

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"Essay über Liebe"
Veröffentlicht am 25. August 2015, 16 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin recht jung, und schreibe manchmal wenn ich nicht viel zu tun hab.Ich selber kann nicht beurteilen was gut und was schlecht an meinen Werken ist. Deshalb hoffe ich das ihr vielleicht auch ein Kommentar mal da lasst und konstruktive Kritik dürft ihr natürlich auch sehr gerne hinterlassen. Das würde mich freuen :) Danke und Viel Spaß :)
Essay über Liebe

Essay über Liebe

Was ist Liebe?
    -Und gibt es sie in der heutigen Gesellschaft noch?

Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Einstellung. Sie geht durch den ganzen Körper und verändert das Leben um sich herum. Man ist liebend, wie es Heinrich Meier in seinem Buch „Über die Liebe“ betitelt. Wenn man liebt dann verändert sich nicht nur die Einstellung gegenüber einem Menschen, sondern dieser Zustand des Liebens, diese Einstellung die man hat, die beeinflusst indirekt , auch unbewusst, jede Entscheidung die wir treffen.

Wir beobachten kein Gefühl der Liebe in

uns mit irgendeinem Sinn oder Organ. Sondern eines Tages sind wir einfach liebend. Zum Beispiel wenn ein uns nahestehender Mensch für einige Wegfährt. Normalerweise wäre dieses fort sein kein Problem. Doch plötzlich vermissen wir diesen Menschen und es tut vergleichsweise weh das er nicht mehr da ist wie gewohnt. Das zeigt uns das wir Verhaltensweise anders zu der Person stehen als vorher. Und man fängt sich dann an zu fragen ob der vorherige Begriff „Nur Freunde“ jetzt noch passt.

Genauso wie das langsame auf tun des Gefühls „Liebe“, vergeht sie auch nicht von jetzt auf gleich. Beispielsweise wenn man verlassen wird von seinem

Partner, nach einer Woche geht das Gefühl des Vermissens nicht weg. Es kann nicht einfach so verschwinden. Ganz verschwindet dieses Gefühl nie. So das alte Sprichwort „Alte Liebe rostet nicht“.

Liebe an sich ist wie oben schon genannt nicht nur ein Gefühl, es ist eine Anziehung auf körperlicher und Seelischer Ebene. Der liebende spürt eine Verbundenheit zu dem geliebten. Möchte ihm oder ihr nahe sein. Ein nicht mehr können, nicht mehr ohne seinen oder seine geliebten/geliebte weiter Leben zu können ist ein absolutes Zeichen ein liebender zu sein.

Man  muss jedoch zwischen dem Gefühl

der Liebe und dem verliebt sein unterscheiden. Viele Menschen (besonders jüngere) verwechseln diese oft. Sie denken, dass sie liebende sind, jedoch sind sie lediglich verliebt. Das verliebt sein lässt sich so unterscheiden, dass der verliebte die sogenannten „Schmetterlinge im Bauch“ hat, jedes Mal wenn er seine Angebetete sieht.  Man verliebt sich, freut sich jedes Mal wenn man den anderen sieht, vermisst sie wenn sie weg ist und möchte alles tun um sie glücklich machen. Wenn es dazu kommt das beide Personen verliebt in einander sind und es dazu kommt das sie eine Beziehung führen möchten, dann bildet sich dieses

Schmetterlinge im Bauch haben, im Idealfall, weiter zur Liebe. Das „kribbeln im Bauch“, das durch Stresshormone freigesetzt wird wegen dem unbekannten, vergeht und macht Platz für das gegenseitige Respektieren und freiwillige Eingehen von Kompromissen.

Es kommt jedoch oft hinzu das Leute denken sie wären verliebt oder liebend und gehen dann eine Beziehung ein. Jedoch ist dieser Glaube, dass man sein Gegenüber liebt falsch. Das eifersüchtige Verlangen diese Person zu „gehören“ spielt manchmal genauso eine Rolle wie die alleinige Form der Bestätigung. Das man jemanden hat der

einen Liebt so wie man ist, dass man jemanden Glücklich machen kann, und das diese Person ausgerechnet dich ausgewählt hat unter 100 anderen. Das ist einzig und allein gut für das Ego.

Genauso steht es für eine Person die aus einer langen Beziehung kommt. Um das ein wenig zu kompensieren hat sie jetzt viele bedeutungslose One-Night-Stands. Diese geben ihr oder ihm dann den Zuspruch und die Bestätigung die sie brauchen. Denn wenn man in einer Beziehung ist dann werden Glückshormone ausgeschüttet, wenn man aus der Beziehung dann herauskommt ist es wie ein Entzug einer Droge. Und diese Hormone werden auch

kurzweilig bei einer Affäre ausgeschüttet. Doch sind nur temporär, das heißt, dass die Person immer wieder Affären braucht um dieses Gefühl zurück zu erlangen.

Kommunikation in der Liebe

Die Worte „Ich liebe Dich“, sind solch einfach zu verstehende Wörter jedoch starke. Sie kann viel bedeuten und auch wenig. Oder sogar zur Täuschung eines Liebenden eingesetzt werden. Aber sie sind erfreulich  zu hören und die Liebe drängt auf sprachlichen Ausdruck. Es ist eine Form von Befriedigung und Genugtuung diesen Satz zu sagen und gesagt zu bekommen.

Überhaupt ist es von unscheinbarem

Wert in einer Beziehung über ihre Liebe zu sprechen. Es verstärkt das Gefühl der Verbundenheit wenn man mit seinem Partner darüber redet. Abgesehen davon das die Beziehungen nur funktionieren kann wenn die Partner über alles miteinander reden.

Die Generationen ändern die Liebe

Kinder frühen Alters kriegen auch schon von überall mit was Liebe ist, durch ihre Eltern deren Umkreis oder schädlicher Weise durch Medien. Deshalb ändert sich das Verständnis der Liebe auch pro Generation, weil sich die Medien verändert. Geschweige denn von der Zeit als es noch keine Medien gab die

einen hätten beeinflussen können. Doch jeder Film und jede Serie zeigt doch irgendwie etwas mit Liebe, Sex oder Romantik. Und auch ihr Verständnis dafür.

Wie Medien die Liebe zerstören

Soziale Netzwerke, Filme, Serien und ähnliches haben das Bild der Liebe und der Romantik vollkommen, geändert und zerstört. Fangen wir bei den Filmen und Serien an. Da wird zum Beispiel dargestellt das sich zwei fremde aus dem nichts kennen lernen, sich näher kommen, dann wegen irgendetwas streiten und am Ende sich doch durch eine Liebeserklärung Happy End mäßig

zusammenkommen. Doch im wahren Leben ist das nicht so. Man trifft nicht seine holde Maid und die heiratet einen dann weil man der Prinz aus einem fernen Land ist. Beziehungen sind harte Arbeit, die jeden Tag aufs Neue verlangen Hindernisse zu bewältigen.

Hollywood stellt ein so falsches Bild da von der Liebe, das es immer perfekt ist das die Leute in eine Beziehung hinein gehen mit dem Gedanken eine Beziehung wie aus Hollywood haben zu wollen. Ein perfektes Leben haben wollen. Doch wenn sie dann merken dass keine Beziehung perfekt ist und dass es viel Arbeit braucht, brechen sie es ab weil sie denken dass er doch nicht der

richtige sei.

Genauso schlimm sind die ganzen Modellagenturen die durch Photoshop und andere Programme falsche Schönheitsideale erstellen, so dass Männer und Frauen vollkommen Falsche Vorstellungen haben wie ein schöner Mensch auszusehen hat.

Und Soziale Netzwerke sowie SMS und die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones, änderten noch mehr. Es gibt kein „ich kann nicht ohne dich“ mehr,  weil man es nicht mehr sein muss. Kaum ist er der Partner aus der Tür wird per „WhatsApp“ geschrieben.

Und antwortet derjenige dann Mal nicht, geht er natürlich fremd oder hat kein Bock auf einen.  Auf Facebook kann man immer sehen was der andere macht, „liked“ er mal ein Bild einer anderen wird sie natürlich direkt eifersüchtig. Durch das ständige Verbunden sein, Erreichbar sein, ist einfach ein ständiger Druck da, dass wenn man gerade mal nicht Erreichbar sein sollte man vielleicht gerade eine Affäre hat oder einen nicht mehr liebt.

Die heutige Gesellschaft als Mörder der „Wahren Liebe“

Heut zu Tage ist die Liebe und eine Beziehung nichts mehr Wert.  

Früher im 17 Jahrhundert wurde ein Mann namens Don Giovanni verurteilt weil er viele unverbundene Sexualpartner hatte. Heut zutage kann man diese Verurteilung gar nicht verstehen, Liebe und Sex gehören zur Freiheit und werden so viel ausgeübt wie man möchte. Beziehungen werden angefangen, beendet wann und wie man will. Diese sexuelle Freiheit die für Don Juans Verurteilung führte, wird heute von jeden einzelnen beansprucht.

Beziehung werden nicht wert geschätzt weil an jeder Ecke ein neuer Potentieller Partner wartet, und die Sozialen Netzwerke verstärken die Flut der übermäßig vielen Anzahl an Sexual oder

Partner Gelegenheiten.  

Wir leben in einer Wergwerfgesellschaft, wir sind Konsummenschen geworden. Wenn etwas kaputt ist, ist doch egal holen wir ein neues. Genauso stets um die Liebe, unsere Generation strengt sich nicht an, gehen keine Risiken ein oder kämpfen für eine stabile Beziehung. Sobald es nicht mehr so gut läuft holen sie sich einen neuen Partner.

Alle sind nur noch an ihre eigenen Interessen interessiert, wie viel Geld sie verdienen, welche Marke ihre Güter haben. Die „wahre Liebe“ wie es sie früher gab, ist mit der heutigen Gesellschaft ausgestorben. An Stelle der

Einzigartigkeit der Liebe ist die unendliche Auswahl an Möglichkeiten getreten.

Also, durch all diese Faktoren, das freie machen wann und wie man es will, die Medien die einen vollkommenen Falschen Eindruck von Liebe und Beziehung darstellen. Plus, die heutige Gesellschaft die eine Beziehung keinen Wert mehr zu spricht. Das alles führt dazu das die Wahre Liebe wirklich ausgestorben ist.

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Maxim1710
Ich bin recht jung, und schreibe manchmal wenn ich nicht viel zu tun hab.Ich selber kann nicht beurteilen was gut und was schlecht an meinen Werken ist. Deshalb hoffe ich das ihr vielleicht auch ein Kommentar mal da lasst und konstruktive Kritik dürft ihr natürlich auch sehr gerne hinterlassen. Das würde mich freuen :) Danke und Viel Spaß :)

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Schwanenfeder das ist sehr interessant geschrieben..wenn sich alle daran
halten würden...gäbe es mehr Linien in der Liebe und Gesellschaft...

liebe Grüße
Schwanenfeder
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