Jugendbücher
VOLL ABGEDREHT

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"VOLL ABGEDREHT"
Veröffentlicht am 09. August 2015, 8 Seiten
Kategorie Jugendbücher
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VOLL ABGEDREHT

VOLL ABGEDREHT

„Hilfe ich bin total verknallt!“        Diese Worte hallten seit Wochen ständig durch meinen Kopf. Doch da gab es ein Problem. Ich hatte meinen Traumtypen genau einmal gesehen und wusste weder seinen Namen noch seine Adresse oder seine Handynummer. Okay, jetzt aber mal von vorne:


Als ich am Freitag vor den Frühlingsferien ins Volleyballtraining wollte, regnete es in Strömen. Ich beschloss deshalb den Bus zu nehmen. Da dieser schon in fünf Minuten fuhr, musste ich pressieren. Mit meiner Sporttasche um die Schulter gehängt, spurtete ich los. Ich rannte in einer

Geschwindigkeit in Richtung Bushaltestellt und warf schnell einen Kontrollblick auf meine Armbanduhr… Peng!!! Ich knallte voll gegen einen Baum. Das Problem war nur, dass dieser Baum kein Baum war, sondern mein Traumtyp. Ich sass völlig verwirrt am Boden und sah in ein völlig verwirrtes Gesicht. Dieses Gesicht starte mich an als wäre ich eine ausserirdische. Und ich starrte ihn wohl an, als wäre er der Schönheitskönig höchstpersönlich. Er hat kastanienbraune Haare, die in alle Richtungen abstehen und grüne Augen die mich begutachteten. In meinem Bauch drehte sich alles und mir wurde schwindlig. Er rappelte sich auf und

streckte mir seine Hand hin. Ich immer noch völlig durcheinander, wusste zuerst gar nicht was er von mir wollte. Als ich endlich kapierte, dass er mir aufhelfen wollte, schnappte ich mir seine Hand, stand auf und rannte weiter. Im Flug reif ich ihm noch eine Entschuldigung nach und sprang in letzter Sekunde in den Bus. Platschnass lies ich mich auf einen freien Sitzplatz fallen und atmete erleichtert auf.


So jetzt kennt ihr die Geschichte. Seit diesem Tag spielte mein Gehirn total verrückt! Die ganzen Ferien über hoffte ich, dass ich meinem Traumtypen noch einmal oder zweimal oder dreimal oder

am liebsten tausendmal begegnen werde. Aber ich traf ihn kein einziges Mal. Ich war total deprimiert und fragte mich, wieso dieser Typ ausgerechnet in diesem Moment an diesem Ort sein musste. Was hat der überhaupt in unserem Dorf zu suchen?! Wenn der nicht wäre, wäre mein Leben zehntausendmal einfacher. Es war Montagmorgen und ich hörte, dass es draussen in Strömen regnete. „So ein Scheiss“, sagte ich laut und zog die Decke wieder über meinen Kopf. Sofort nickte ich wieder ein. Plötzlich hörte ich ein leises Klopfen und die Tür öffnete sich. Meine Mutter trampelte ins Zimmer nahm mir die Decke weg und kitzelte mich an den Füssen. „Aufstehen Zoé, es

ist Zeit um Aufzustehen“, brüllte sie durchs Zimmer. Ich wurde wütend und warf ihr erst einmal mein Kissen und allerhand Schimpfwörter an den Kopf. „Hey alles mit der Ruhe. Ich weiss ja, dass du am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben möchtest, aber heute startet die Schule wieder.“ Als ich das Wort Schule hörte wurde mir übel. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Noch immer total schlaftrunken machte ich mich langsam auf den Weg ins Badezimmer. Schlecht gelaunt schwang ich mich eine Stunde später auf mein Fahrrad und radelte los.

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SmTeOlRiY

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abschuetze Sehr schöner Schreibstil :))
..ach und glaube mir, du bist da wohl nicht einzige mit soooo einem Traumtyp ---lach--- Ich hatte Einige im Laufe der Jahrzehnte.

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
cliffy sehr schön geschrieben das Lesen hat Freude gemacht Lieben Gruß Jenny
Vor langer Zeit - Antworten
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