Humor & Satire
Eene mene Pappenstiel - Baliner Tralala

Meine lieben Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland, liebe Freunde in Europa und den Verunreinigten Staaten von Amerika. Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Hier und da gingen die Wogen etwas hoch. Da mutzte ein General von der Bundesanwaltschaft ein bisschen arg herum und nannte Journalisten Landesverräter. Und die Minister … sagten dazu erst mal gar nix. Wollten dat Dingsken aussitzen, auspendeln, ausmendeln- wie auch immer. Und die Wogen wogten munter giftig weiter im Netz und auf Papier, aber schließlich glätteten sie sich. Ein wenig und allmählich. Die Aufregung im

verschlafenen Berlin scheint nun abgeebbt. Natürlich müssen wir weiterhin wachsam sein. Aber das Leben geht seinen ruhigen Gang. Immer langsam voran, immer langsam voran, dass die kleine Gesellschaft auch nachkommen kann! Aber Spässle beiseite: Niemand hat die Absicht, der Presse einen Maulkorb zu verpassen! Herr de Maizière, ich sach mal der Einfachheit halber der Tommy, und die Justizmaus, äh der Heiko, jammern nun über das Gewölle im Verfassungsschutz und das Gebissklappern der Rangerange und wollen vergessen machen, dass sie

es doch waren, die zusammen mit den amerikanischen Imperialisten in Deutschland dat Schnüffeln verstärkt oder zumindest nasal zugelassen haben. Dat schöne Germanien ist schon längst zu einem amerikanischen Satellitenstaat geschnitzt worden. Aber keiner hat wat jewusst, und keiner isset jewesen! Und keiner hat Einfluss jenommen auf die Ermittlungen gegen Netzpolitik.org. Ich wiederhole: kei-ner!!! Aber wie sagte doch bereits der Alte aus Rhöndorf: „Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst

richtig anfangen.“ Heidewitzka, dat kann ja noch dollens werden~~~ PS: Wenn dir, lieber Leser, manche Formulierungen bekannt vorkommen sollten, dann ist das so. Pure Absicht von Copy&Paste. Man hat ja gelernt vom Freiherrn von und zu G. Jawoll! Zapfenstreich!