Morgendliches Zocken
Noch im Tiefschlaf greift die Hand
Neben mir wie schlecht erkannt
Doch auch eben wie gezielt
Langsam zu, wie sanft verspielt
Scheinbar geht es an den Start
Selbst der „Joystick“ wird schon hart
Um dann in dem Startgewühl
Einzubringen das Gefühl
Feuerknopf, der sitzt ganz oben
Weil des Handes Daumen oben
Dauernd drückt, fast wie besessen
Doch mir scheint es angemessen
Dann, wie wild, knickt Hand den „Stick“
Hin und her (ich find’ es schick
Hui …, mir kommen Turbolenzen
Die sich wie ein Sturm ergänzen)
Dann … fehlt mir der Rettungsschild
Weil die Hand jetzt pumpt wie wild
Auf und ab – bei welchem Spiel …?
Ist sie nur – mit welchem Ziel …?
Irgendwann nach kurzer Zeit
Bin ich endlich auch soweit!
Dass ich künde an, den Punkt
Wo Genuss und Seele prunkt
Leider … nun das Griffobjekt
Nicht mehr wirkt, es auch nicht weckt
Neue Lust, weil Hand: schrickt auf
Und dann knallt, auf meinen Bauch
„Mann, was hast du nur gemacht
Während dieser kurzen Nacht?“
Dann - sie schaut den „Morgentau“
„Raus, du Ferkel, olle Sau …!“