Krimis & Thriller
Der unsichtbare Tod

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"Drei Tote Penner sterben eines merkwürdigen Todes"
Veröffentlicht am 31. Juli 2015, 62 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Drei Tote Penner sterben eines merkwürdigen Todes

Der unsichtbare Tod

Der unsichtbare Tod

Es ist einer der härtesten Winter, seit langer Zeit und somit herrscht in der Bahnhofsmission ein reger Betrieb. Ingo einer der freiwilligen Helfer, versuchte gerade verzweifelt Herr der Lage zu werden, als die Tür auf flog und zwei weitere Pennbrüder herein torkelten. „So das reicht mehr können wir nicht mehr aufnehmen.“  „Dann häng doch endlich das Schild raus.“ brüllte ein Kollege Ingo von weitem zu. Gerade als Ingo das „Geschlossen“ Schild auf hängen wollte,  schwankte ein weiterer Penner auf Ingo zu. „Wir sind voll, wir können keinen mehr aufnehmen.“ „Das ist mir doch egal“ lallte der Penner. Als Ingo auf das

Schild verwaiste, nahm der Penner einen weiteren Schluck aus seiner Flache und  versuchte  sich an Ingo vorbei zu drängen.  Doch dieser versperrte dem Penner den Weg. Ein übel riechender  Geruch stieg Ingo in die Nase.  „He Stopp, wir können…“  doch weiter kam Ingo nicht. Der Penner strauchelte, und drohte zu stürzen, doch Ingo konnte diesen gerade noch auffangen. Die Flasche fiel mit einem lauten Knall zu Boden. Mit dem Ellbogen stieß Ingo die Tür auf. „Verdammt kann mir vielleicht mal jemand helfen?“ „Man der ist ja voll bis oben hin“ stellte ein Kollege fest.  Mit einiger Mühe legten die beiden den Penner auf dem Boden.  Langsam beugte

sich Ingo runter „Er blutet“  „Heißt das er ist hinüber, so richtig meine ich.“ „Du hast echt eine nette Art Dich auszudrücken. Ruf lieber einen Rettungswagen, er hat kaum noch Puls.“ „Ich mein ja auch nur, das wir dann einen weniger haben um den wir uns kümmern müssen“ „Der Rettungswagen“ stöhne Ingo.  Nur wenige Minuten Später konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. „Wir müssen leider die Polizei verständigen.“ Teilte der Notarzt Ingo mit.

Die Polizisten waren schon vor Ort und sprachen mit allen beteiligten, als die Kommissare Max Sandhoff und Robert Rosenthal eintrafen.  Max ein gut

gebauter junger Beamte mit dunkel blonden schulter langen Haaren, hielt galant seinem fünf Jahre älteren Kollegen Robert die Tür auf. „Da ist ja unser dream Team.“ Stirn runzelnd kam Robert auf dem am Boden knieenden Man zu. „Was hast du heute für uns?“ Henry Hofer, der Gerichtsmediziner stöhnt „Schon wieder ein Penner, das ist schon der dritte in dieser Woche.“  „Früher oder später enden die doch alle so.“  „Aber nicht dieser hier und auch nicht die zwei anderen.“ Nervös  trat Robert  von einem Fuß auf den anderen. „Was verdammt nochmal meinst Du damit?“ „Schau Dir das mal an, er blutet und zwar aus der Nase und dem Mund.“

  „Vielleicht war er in einer Schlägerei verwickelt.“ Stellte  Max, der nun hinter Robert auftauchte, fest.  „ Und wie erklärst du dir das hier?“ fragende deutete Henry auf ein Kreisrundenes Symbol auf dem linken Handgelenk.  „Das sieht aus wie ein Stempel von einer Disko.“ „Na da spricht wohl der Fachmann was Diskos betrifft.“ Stellte Robert grinsend fest. „Na, du in Deinem Alter gehst wohl eher auf Rentnerpartys.“ Konterte Max.  Henry verdrehte seine Augen „ich unterbreche Euch nur ungerne, aber das hier ist ganz sicher kein Stempel von einer Disko.“ „Jetzt mach es schon nicht so spannend.“ „Ich würde ehe sagen das ist

ein Brandzeichen.“ „Du machst Witze, wie soll ein Penner bitte an ein Brandzeichen kommen?“ Stöhnend nahm Henry eine Digitalkamera und machte ein Foto des Brandzeichens. „Das bitte ist ja wohl Eure Aufgabe, das rauszubekommen.“ Max nahm sein Handy und machte ein Foto des Gesichts des Penners.  „Wann können wir mit deinem Endgültigen Bericht rechnen?“ „Das kann ich noch nicht sagen, ich werde noch etwas Zeit brauchen.“ Henry räumte seine Sachen zusammen und gab seinen Jungs ein Zeichen, damit diese die Leiche abtransportieren.  „Ich weiß das ist nicht das was du hören willst. Aber schneller geht es nicht.  Wenn es

nach dir geht hättest du schon gestern den Bericht vorliegen. Aber ich kann leider nicht hexen.“ „ist ja schon gut, Hauptsache ich bekomme Ihn heute noch.“ „Ich liebe es unter Druck zu arbeiten“ grummelnd ging Henry seiner Wege.

„Also was haben wir?“ fragte Robert Max. „Während du mit unserem Leichenflüsterer gesprochen hast, habe ich mit unseren uniformierten Kollegen gesprochen. Viel konnten sie mir allerdings nicht sagen. Nur so viel das unser Penner vor der Tür vor  einem der freiwilligen Helfer zusammen gebrochen ist.  Und dieser hat ihn dann auf den Boden gelegt.“ Weiter nichts, das ist

nicht gerade viel.“ „Dann sollten wir uns doch mal unter die hier anwesenden mischen und mal nach horchen ob irgendjemand unseren Freund hier kennt.“ „Nach dir, du hast schließlich das Foto auf dem Handy.“ „Das könnten  wir ändern wenn du endlich mit deinem Handy klarkommen würdest. Aber in deinem hohen Alter ist das wohl nicht so einfach.“ „Kannst du endlich mal mein Alter aus dem Spiel lassen du Grünschnabel.“ „Wow, jetzt hast du es mir aber gegeben.“

Max machte sich daran den Pennern, die sich gerade in der Bahnhofmission befanden sein Handy mit dem Foto des Penners zu zeigen. Aber Max erntete nur

ein ständiges Kopfschütteln. „Na sehr gesprächig sind die aber nicht.“ Genervt wollte Max schon aufgeben als einer der Penner ihn mit rauer Stimme von hinten ansprach. „Hey Bulle“  „Ich glaube der meint dich“ raunte Robert  zu Max. Wiederwillig drehte sich Max zu dem Penner um. Bei dem Geruch der diesen ausstrahlte, musste Max  willkürlich die Nase rümpfen. „Ich würde gerne mal das Foto sehen.“  „Kein Problem, hier Bitte.“Max hielt dem Penner sein Handy mit Foto unter die Nase. „Denn kenne ich.“ „Ach wirklich und wer bitte ist das?“ fragte nun Robert. „Ja Mensch das ist doch Kalle.“ „Kalle, toll und wie weiter?“ „Nichts weiter nur Kalle hier

gibt es keine Nachnahmen.“ „Was wissen Sie über Kalle?“ „Nicht viel, Kalle kommt und geht.“ „Na das bringt uns echt weiter. Wie lange kennen sie Kalle schon?“ „Ach seit seiner Ewigkeit. Auf der Straße und auch hier läuft man sich immer mal über den Weg.“ „Wie lange ist den die Ewigkeit?“ fragte nun Max in der Hoffnung etwas mehr zu erfahren. „Auf der Straße zählt keine Zeit, aber wenn sie mich so fragen vielleicht seit zwei drei Monaten, aber wer weiß das schon?“ „Komm schon Max lass uns gehen, das hier bringt doch nichts mehr.“  „Warte.“ Max startete einen letzten Versuch. „Was erzählt man sich über ihm? Mit wem war er

zusammen?“ „Was weiß ich den. Wenn man auf der Straße lebt ist es egal wer man oder was man ist. Man ist ein Niemand. Aber wenn ich recht überlege, ich habe Henry mal mit einem Mann zusammen gesehen einem feinen Pinkel.“ „ Und wie sah der Pinkel aus?“  „Blonde Haare, hatte der nach meinem Geschmack zu viel Haargel dunkler Mantel trug der und recht groß war der Kerl. Ansonsten habe ich nichts gesehen.“ „Vielleicht sollten wir mal ihre Kollegen da drüben, nach dem Kerl fragen.“ Das können sie glatt vergessen, die reden nicht mit Bullen. Die reden nur mit Leuten die ebenfalls auf der Straße leben.“ „So wie sie jemand sind?“

„Ja so wie ich einer bin. Aber ich werde nicht für euch Bullen meine Leute ausquetschen. Das können sie nicht von mir verlangen.“ „Schon gut“ beruhigte Robert den Penner. „Danke, komm schon Max lass uns gehen ich brauche unbedingt frische Luft.“

Endlich draußen nahm Robert einen tiefen Atemzug „Also wo stehen wir?“ Max drehte sich um und starrte auf das graue trostloste Gebäude. „Ich würde sagen wir stehen vor der Bahnhofsmission.“ „Ach so genau wollte ich das nun auch wieder nicht wissen.“  „Oh, du meinst unseren Fall. Also gut darauf bezogen würde ich sagen am Anfang. Aber irgendein Zusammenhang

muss e zu diesem und den anderen beiden Fällen ja geben. Und da tippe ich mal auf den unbekannten Mann.“ „Um einen Zusammenhang feststellen zu können sollten wir als nächstes mit den Kollegen sprechen die die beiden anderen Fälle bearbeitet hatten. Dann sehen wir weiter.“

Eine halbe Stunde später waren die Kommissare auf dem Weg zu Ihrem Büro. „Ich brauche erst mal einen Kaffee.“ „Dann werde ich wohl mal die Kollegen ausfindig machen und mit ihnen reden. Und bring mir einen Kaffee mit, wenn ich schon die meiste Arbeit machen muss.“ Max trollte sich und Robert betrat das Büro, welches er sich

mit Max teilte.  Müde setzte ließ er sich auf seinem Bürostuhl nieder, schaltet seinen Computer ein und wenige Minuten später bekam er die Namen der zuständigen Kollegen. Er griff zum Telefon und  wählte deren Nummer. Das Gespräch dauerte nicht lange gerade als Max das Büro betrat legte Robert den Hörer auf. „Na endlich ich dachte schon du findest den Weg zu unserem Büro nicht mehr. Was hat so lange gedauert?“ Max wurde sichtbar rot. „Oh, ich verstehe die schwarz haarige mit den  sinnlichen Lippen und den roten Fingernägel, das ist aber auch ein heißes Geschoß.“ „Das kann man wohl sagen, aber für dein Alter ist sie zu heiß.“ „Was

weißt du schon von meinem Alter schließlich stehen solche Frauen auf reife Männer und nicht auf so gut gestylte Typen wie dich. Was ist überhaupt mit meinem Kaffee?  Max stellte Robert den Kaffeebecher vor die Nase. „Hier bitte dein Rentnerkaffee mit extra Milch. Frage mich wirklich wie man sowas runter bekommt. Was hast du überhaupt raus bekommen?“ „ Ich dachte schon du fragst nie. Die beiden Kollegen heißen Hubert und Moment wie war der Name ja und Fred Krüger.“ „ Krüger Ja   Fred der dicke Krüger. Hast du mit ihnen gesprochen?“ „Ja, habe ich aber viel konnten sie mir nicht sagen. Aber sie wollen uns die Akten

schicken. Die sollten wir gleich bekommen.“ „Ich ahne dass wir nicht nur die bekommen.“ „Da ahnst du richtig, sie haben uns auch direkt die beiden Fälle überlassen.“ „Wie überaus freundlich von ihnen.“ Es klopfte an der Tür, ohne auf eine Antwort zu warten trat der Bürobote ein und überreicht Robert die beiden Akten. „Na das ging aber schnell. Ob die ihre Fälle auch so schnell lösen?“ „Wohl kaum sonst hätten sie uns diese beiden nicht überlassen. Aber jetzt lass mal sehen was wir ihr haben?“  Max spielte gelangweilt mit seinem Bleistift „Und?“ „Na viel steht hier nicht. Die Zeugenaussagen haben nichts ergeben. Unser unbekannte Mann

wurde nicht erwähnt.“ „Was ist den mit den Berichten der Gerichtsmedizin?“ „Wie Henry bereits erwähnt hatte alle beide hatten Blut am Mund sowie an der Nase. Todesursache bei beiden innere Blutungen. Womit diese Ausgelöst wurden ist unklar.  Na Das ist interessant beide Leichen haben ein Symbol am linken Handgelenk allerdings waren diese schon recht blass Sodas man diese nicht mehr gut erkennen konnte.“ „Wo wurden die beiden Leichen gefunden?“ „Mh, beide wurden in der Nähe vom Bahnhof gefunden.“  „Na noch eine Übereinstimmung. Das ist doch schon mal etwas.“ “Ich weiß wirklich nicht

warum du dich drüber so freust. Wie soll uns das weiter bringen?“ „Gans einfach jetzt wissen wir wo wir uns umsehen können, vielleicht finden wir ja dort unseren unbekannten.“ „Du bist echt Lustig, du glaubst doch nicht das wir diesen Kerl finden, die Beschreibung trifft auf viel Leute zu.“ „Ich weiß ja nicht woran du so glaubst aber ich bin der Meinung wir sollten unser Glück versuchen. Aber wenn du eine andere Idee hast. Bitte, nur raus damit.“ Stöhnend stand Robert auf und nahm seine Jacke. „Also los gehen wir.“

Nach geschlagenen vier  erfolglosen Stunden Oberversion des Bahnhofs, hatte

Robert die Nase gestrichen voll. Seine Augen tränten und die Füße spürte er schon nicht mehr. „Das bringt hier nichts die Beschreibung kann auf jeden hier zu treffen. Das ist reine Zeit Verschwendung. Außerdem tun mir die Füße weh.“ Max schluckte gerade den letzten Bissen seiner Pizza runter. „Was ist bloß los mit dir alter Mann, früher hast du nicht eine solch negative Einstellung gehabt.  Aber vielleicht hast ja diesmal recht.“ Langsam drehte sich Max rum und starrte auf einen Bücherständer der sich an einem Kiosk befand. „Warte mal, Ich glaube ich habe es.“ „Was hast du?“ Max deutete auf ein Buch welches sich in dem Buchständer

befand. Robert lass den Titel laut vor „Die Kunst der Verkleidung“ „Na und?“ „Na und?  Mensch das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl. Verstehst du denn nicht?“ „Ich verstehe nur Bahnhof  im wahrsten Sinne des Wortes.“ Max verdrehte die Augen „Oh man  bist du so alt oder stehst du wirklich so auf der Leitung? Wie sagte jemand die Penner reden nur mit Leuten die auf der Straße leben.“ „Moment Verkleidung, auf der Straße leben. Du meinst doch nicht das was ich glaube?“ „Ich weiß zwar immer noch nicht an was du glaubst aber das ist endlich unsere Chance  weiter zu kommen. Einer von uns muss zum Penner werden.“ „Verdammt dafür bin

ich nun wirklich zu alt.“ „Also gut dann bleibe wohl nur ich übrig.“ „Du meinst das wirklich ernst?“ „Und ob ich das ernst meine“ „Ich weiß nur nicht wie du das dem Chef erklären willst.“

Zurück im Büro überlies Robert Max das Gespräch mit dem Chef. Währenddessen stiefelte er zu seinem Schreibtisch wo bereits der Bericht von Henry lag „das wurde aber auch Zeit“ murmelnd lies Robert auf seinen Stuhl nieder. Eine gute halbe Stunde später betrat Max das Büro. „Na wie lief es?“ „Recht gut, allerdings musste ich mehr Überzeugungsarbeit leisten als ich gedacht habe. Er hatte vor allem bedenken wie er es meinen Eltern

erklären soll.“ „Na wie erklärt man auch das der Sohn, ein guter Kommissar plötzlich als Penner auf der Straße endet.“ „ Das ist nun wirklich nicht komisch.“ „Nein da hast du wohl recht. Aber  ich kann mir denken das der Chef da Problem mit hat, immerhin…“ „ Ja, ja  immerhin ist mein Vater ein angesehener Chef mehrere großer Elktrofirmen und meine Mutter arbeitet als Chef Chirurgin in einer Klinik. Ich kann es nun wirklich nicht mehr hören ich liebe meine Eltern, wirklich. Aber das hier müssen sie ja nicht wissen.“ „Und was ist wenn dir etwas passiert, wie in drei Teufelsnamen  soll ich ihnen das bitte sagen?“ „Mir passiert schon

nichts, immerhin bist du ja da. Aber jetzt sag mir endlich was ist mit dem Bericht von Henry ist?“ „Da steht nichts Neues drin, Todesursache innere Verblutung. Was nun wirklich kein Wunder mehr ist. Aber bei dem Zeichen an der Hand handelt es sich wirklich um ein Brandzeichen.  Ich habe bereits ein Foto von diesem an unsere Spezialisten gegeben aber auch die konnten nichts damit anfangen.“ „Also ist  diese nicht gerade ein Gängiges Zeichen und bringt uns nicht weiter.“ „Sieht wohl so aus, aber nun lass uns Feierabend machen.“ „Was ist bloß los mit deiner Arbeitsauffassung?“ „Lass gut sein du wirst deine Energie noch brauchen.“

Bevor Max gehen konnte klopfte es, erneut kam der Bote herein „Max Sandhoff? Ich habe hier eine Unterlagen für ihren Einsatz morgen die sollten sie sich durchlesen“ „Geb sie schon her.“ Max nahm die Unterlagen und begann zu lesen. „Na toll die Mutter sitzt wegen Diebstahl im Knast, der Vater ist ein Drogen Junkie und was ist mit mir? Oh mein Vater versucht mich Drogen abhängig zu machen und verkaufen soll ich den Scheiß auch noch. Und ich haue ab und lande auf der Straße.“  Kopf schüttelnd klappt Max die Akte zu und sprach laut zu sich selbst „ Wer sich sowas wohl aus denkt wenn das meine richtigen Eltern wären würde ich auch

abhauen. So und nun schluß damit.“ Max machte das Licht aus und verließ das Büro.

Am nächsten Morgen war es nun so weit. Max der immer gut gestylt zur Arbeit erschien, musste nun seine geliebte schwarze Jens, sein teures Seidenhemd und die innig geliebte Lederjacke gegen eine durchlöcherte Hose, welche ihm gerade bis kurz übers Knie reichte, einem zerschleißen ebenfalls mit Löchern versehenes Hemd und ein paar Schuhe wo bereits der dicke Zeh raus schaute eintauschen. Ein Mann vom Sondereinsatzteam redete unentwegt auf ihn ein und gab Max Ratschläge für seinen ersten Undercover

Einsatz. „So fast perfekt, jetzt nur noch die Haare.“ „Was ist mit meinen Haaren?“ Mann lächelte milde „Na ich habe noch nie einen Penner mit solch gepflegten Haaren gesehen.“ Eine Maskenbildnerin die es gewohnt war Undercover Agenten ein neues Aussehen zu verpassen, löste den Pferdeschwanz auf. Max dunkel blonden Haare fiele ihm bis über die Schulter. Mit einfachen Handgriffen seitens der Maskenbildnerin sahen diese zerzaust und völlig verfilzt aus. Mit einem einfach Trick verlieh sie diesen den Eindruck auch vor Schmutz regelrecht zu stehen. Als Robert das Büro betrat war Max nicht mehr wieder zu erkennen. „He wie ein echter Penner

aber eins muss du noch ändern.“ „ und was bitte nun noch?“ Robert deutet auf Max linkes Ohr. „Ein Penner besitzt keinen solch teuren Ohrstecker.“ Wiederwillig entfernte Max diesen.  Der Beamte des Sondereinsatzteam trat ungeduldig von einem Fuß auf dem anderen von dem „ Haben sie überhaupt die Unterlagen gelesen die ich Ihnen gestern noch geschickt habe?“ „Ja habe ich.“ „ Dann lassen sie mal hören.“ Max spulte seinen Text runter. „Etwas überzeugender sollten sie das schon rüberbringen sonst überleben sie da draußen nicht lange. Aber gehen wir das ganze nochmal durch. Wenn sie auf der Straße sind, sind sie auf sich gestellt.

Der einigste Kontakt wird ihr Kollege sein, dieser wird sich als Streetworker ausgeben er wird zu ihnen Kontakt aufnehmen.  Aber keine Angst wir haben einen unserer Leute als freiwilliger Helfer in der Bahnhofsmission eingeschleust. Ansonsten versuchen sich so viel wie möglich aus den Pennern rausbekommen. Die werden ja nun mit ihnen reden, sie sind ja nun einer von ihnen.“

Mit einer Tasche die mehr Löcher hatte als  alles andere machte Max  sich zu Fuß auf den Weg zur Bahnhofsmission.  Als er diese betrat schrie aus einer Ecke des Raums ein kleiner dicklicher Mann. „He du.“ Max schreckt zusammen

und blieb wie erstarrt stehen. „Ja ich meine dich komm schon rüber und setz dich zu uns.“ Max bahnte sich einen Weg zu dem Mann in der Ecke. „Mach schon und setz dich endlich. Du bist neu hier. So einen wie dich habe hier noch nicht gesehen.“  Max begann zu stottern „Ja ich…ich….ich“ „Mensch nun entspann dich mal und mach dich locker. Ich heiße übrigens Arnold.“ „Also ich heiße Max und ich“ verschämt schaute Max auf den Boden „ich lebe noch nicht lange auf der Straße.“ „Du hast also keine Ahnung von all dem hier. Wo schläfst du heute Nacht?“ „Ich weiß nicht.“ „Ok dann bleibst du am besten bei mir ich werde dir schon alles

beibringen was du wissen musst.“ Den restlichen Tag verbrachte Max in der Bahnhofsmission, spielte Karten und versuchte mit anderen Pennern ins Gespräch zu kommen was nicht immer leicht war. Aber da Max der neue war wurden doch einige recht gesprächig und Max bekam nicht nur gute Ratschläge  wie er sich zu verhalten hatte oder von wem er sich besser fernhalte sollte. Als die Nacht hereinbrach kam Arnold auf Max zu. „Lass uns gehen wir sollten uns einen guten Schlafplatz für die Nacht sicheren, es kann kalt werden.“ Arnold führte Max zu einer abgelegenen Brücke  nähe Stadtpark, schon nach kurzer Zeit

taten Max die Füße weh und ihm war kalt. Endlich konnte Max ein Feuer sehen. „Da sind wir“ Arnold stellte Max den anderen Pennern die sich bereits am Feuer wärmten vor. „He hier nimm einen Schluck du siehst aus als wenn du etwas gebrauchen kannst.“ Zögernd griff Max nach der ihm gereichte Rotwein Flasche. „Los runter damit das wärmt.“ Als Max einen großen Schluck nahm, bemerkte Max wie der Alkohol ihn langsam erwärmte. Schnell nahm Max einen weiteren Schluck. „He gib mir sofort meine Flasche wieder, das ist meine.“ Wütendet ries der Penner Max die Flasche aus der Hand. „Tut mir leid.“ „Hört sich das einer an dem Neuen tut es

leid. He Arnold wo hast du den komischen Vogel aufgegabelt?“ „Komm schon lass ihn in Ruhe, er schließlich neu.“ Beschämt zog Max sich zurück. Arnold legte Max besänftigend die Hand auf die Schulter. „Du musst noch viel lernen, aber das bekommen wir schon hin. Jetzt wärm dich auf, dann las uns schlafen.“ Max unterließ lieber noch etwas bei den Pennern rauzubekommen. „Hier nimm die Decke die wirst du brauchen, du bist nicht gerade richtig für diese Nacht angezogen.  Hier drüben ist ein guter Platz.“ Beide machten sich so weit wie es ging auf dem Boden bequem. „Du hast bisher nicht viel über dich erzählt überhaupt bist du nicht

gerade gesprächig. Wie bist du hier gelandet?“ Max war froh dass er doch noch das für ihn angefertigte Profil durch gelesen hatte, so konnte er Arnold etwas über seine erdachte Herkunft erzählen. „Du bist also einfach von zu Hause abgehauen?“ Max gähnte „Habs da einfach nicht mehr ausgehalten Mein Vater wollte nicht nur dass die Drogen nehme,  nein ich sollte dies auch verticken. Und somit war er der Meinung ich muss wissen was ich da verkaufe und bestand darauf mich Hei zu machen, das war mir zu viel da bin ich abgehauen. Ich habe keine Ahnung wohin oder wie es weiter geht. Aber jetzt bin ich hier ein absoluter  niemand

ich bin jetzt einer von euch. Und jetzt lass mich schlafen.“ Max drehte sich rum schlief auch schon ein. „ Ja nun bist du einer von uns ich werde dir schon helfen. Jetzt schlaf“ Max hörte schon nicht mehr zu.

Am nächsten Morgen zeigte Arnold Max wo er sich ein paar Euros erbetteln konnte.  „Hier setzt dich in die Ecke und halt die Hand auf ich muss dich leider alleine lasse.“ Angst voll sah Max Arnold an „du willst mich doch nicht alleine lasse?“ Arnold trat näher an Max ran „He benimm dich nicht wie ein kleiner Junge und scheiß dir nicht in die Hose.“ Arnold flüsterte Max nun ins Ohr  „Habe einen wichtigen Termin. Wenn du

verstehst?“ Max schüttelte den Kopf „Stimmt ja wie sollst du auch. Jetzt mach schon Kopf hoch das wird schon.“ Und schon war Arnold verschwunden. Mit gesenktem kopf trotte Max in die besagte Ecke. Dort blieb er eine Weile, bis ein anderer Penner ankam „He neu Hier was?“  „Ja man.“ „Wie ich sehe läuft das Geschäft nicht gut.  Siehst du den Blumenstand?“ Max blickte in die ihm gezeigte Richtung. „Geh dahin, die ist besser. Ich muss jetzt los viel Glück kleiner.“ Max sah den Mann hinter her und machte sich auf den Weg zum Blumenstand. Und wirklich dieser Standort war eine reine Goldgrube Max hatte nun endlich die Hoffnung etwas in

den Magen zu bekommen.  Bis ein stämmiger Penner vor ihm auftauchte. „He du da. Was machst du hier? Du hast hier nichts zu suchen. Und das da ist ja wohl meins.“ Wut schnauben nah der Mann Max das gerade verdiente Geld ab um Max nun endgültig zu zeigen wem dieses Revier gehört goss der Mann Max eine halbvolle Rotweinflasche über den Kopf „und jetzt verschwinde endlich.“  Max schüttelte sich ihm lief der Wein den über die Haare den Rücken runter. „Soll ich dir Beine machen?“ der Penner kam Max verdächtig nahe „Ich bin ja schon weg.“ Ohne einen Cent in der Tasche, mit leeren Magen und nach Rotwein stinkend suchte Max die

öffenliche Toilette auf. Dort roch es auch nicht besser, mühevoll versuchte Max sich etwas zu säubern. Als Max das Klo verließ lief er einem Mann in die Arme. Verärgert wollte Max gerade etwas sagen, als er seinen Kollegen in die Augen sah. „Oh scheiße was ist denn mit dir passiert? Hattest du ein Rotweinbad?“grinsend schnuberte Robert an Max. „Lass die Scherze.“  Robert bemerkte die Ernsthaftigkeit in Max Gesicht. „Komm lass uns eine ruhige Ecke suchen.“  Hintereinander verließen die Männer den Bahnhof und trafen sich auf dem hinteren Parkplatz. „So hier können wir reden. Was hast du rausbekommen.“ „Ich habe einige gute

Ratschläge  bekommen vor allem wie man etwas Geld bekommen kann.“ „Der Ratschlag war bei dir wohl nicht erfolgreich da musst du noch dran arbeiten.“ „Kannst du den quatsch mal lassen, toller Streetworker habe ich da, ich habe einfach nur im falschen Revier gewildert, jetzt stinke ich wie ein Pub und habe Hunger.“ Robert kramte in seiner Tasche. „Hier nimm, kann ja nicht mit ansehen wie mein Partner am Hungertuch nagt.“ Robert hielt Max zwei Fünf Euro schein hin. Dankbar nahm Max „Danke, bekommst du wieder in einem besseren Leben. Also neben bettelten und klauen gibt es noch was besseres einen Job beim Glücksboten der

bringt gutes Geld aber es handel sich meistens nur um einen einmaligen Job.“ „Glücksbote? Damit ist doch nicht unser Mann gemeint mit. Wenn ja wie finden wir ihn?“ „Nach der Beschreibung müsste es unser Mann sein. Aber der Haken ist, nicht wir finden ihn sonder er findet dich beziehungsweiße hoffentlich mich.“ „Na toll also müssen wir wohl warten bis der Kerl auf taucht.“ „Sieht wohl so aus. Oh mein Gott“

Es  vergingen drei weitere Tage ohne dass sich der Mann hat blicken lassen.  Da Arnold der Meinung war das man Max nicht alleine lassen konnte, verbrachte Max die meiste Zeit mit Arnold. Dieser brachte Max so einiges

bei. Meistens saßen die irgendwo bettelten oder verbrachten die Zeit in der Bahnhofsmission mit Karten spielen. Am vierten Tag war es Max zu viel er stank hatte sich und vor allem seine Haare Tage nicht richtig waschen können seine Klamotten waren steif vor Schmutz und roch stark die Schuhe hatten fast keine Sohlen mehr. Max hatte ständig Hunger und sein Bart begann zu  kratzen die Haare bekam er wahrscheinlich nie wieder richtig durch gekämmt. Völlig fertig saß Max auf einer Mauer als ein dunkel gegliederter Mann auf ihn zukam. „He du, du siehst aus als ob du unbedingt Geld brauchst.“ „Immer.“ „Dann ist das heute dein

Glückstag. Hier komm morgen früh dort hin.“ Der Mann reicht Max einen Zettel mit Treffpunkt und der Uhrzeit. „Komm pünktlich.“ Dann verschwand der Mann. Max kramte ein paar Münzen für das Telefon zusammen und wählte Roberts Büro Nummer. Es klingelte eine halbe Heftigkeit bis Robert endlich dran ging. „Na endlich warum dauert das bei dir immer so lange.“ Max hörte nur ein lautes ausatmen. „Deine schwarzhaarige, echt heiß, soll dich schön grüßen.“ „Lass ja die Finger von ihr. Hör zu ich habe etwas für dich.“ Max gab Robert die Daten durch. „Ok ganz ruhig ich werde alles in die Wege leiten ein Einsatzteam wird vor Ort sein also mach

dir nicht ins Hemd.“

Pünktlich wir vereinbart stand Max am Treffpunkt ein abgelegener Parkplatz. Vorsichtig schaute er sich aber sah nur ein altes Wohnmobil ansonsten war der Parkplatz leer.  Max überlegte wo Robert wohl steckte, wo war sein Wagen versteckt, lag vielleicht jemand hinter einem Busch versteckt  weiter kam Max mit seinen Überlegungen allerdings  nicht mehr, plötzlich hielt ein schwarzer Van mit quietschenden Reifen vor ihm. Die Türen wurden auf gerissen und drei dunkel gekleidete Männer mit Skimaske stürzten auf Max zu. Ehe Max sich versehen konnte, hatte ein Mann ihm ein Tuch unter die Nase gehalten und

in den Van gezogen, dann flogen die Türen zu und der Van verlies den Parkplatz.

Robert der mit indem Wohnmobil saß brüllte in sein Handy und gab Befehle. „Machen sie schon geben sie die Fahndung nach dem schwarzen Van raus, was? das Kennzeichen Moment „ Robert hielt den Hörer von sich und fragte den gerade her rein stürmenden Mann, der hinter einem Busch auf der Lauer lag. „He man konnten sie das Kennzeichen erkenn.“ Schwer atmend nickte dieser und sagte Robert das Kenzeichen.  Robert gab das Kenzeichen  am Handy weiter. Dann legte er auf „scheiße man mehr kann ich nicht machen.“ Der Mann

kletterte neben Robert auf den Beifahrersitz“ lassen sie uns mal die Umgebung absuchen.“ Ohne zu zögern startete Robert den Motor und fuhr los.

Langsam Max im Van wieder zu sich, es weiß und ihm lief der Schweiß runter „der Scheißer kommt zu sich.“ „Dann verpass ihm das hier.“ Der Mann nahm die Spritze und stieß sie Max in den Nacken. „Scheiß Penner die stinken immer so.“ Max versuchte wach zu bleiben aber die Spritze zeigte schnell ihre Wirkung und Max sakte einfach in sich zusammen. Eine gefühlte Ewigkeit nährte der Van sich seinem Ziel. So langsam kam Max wieder zu sich.  „Dann verpacken wir ihn mal.“ Grinsend

holte einer der Männer ein Streifen Klebeband aus seiner Tasche und packte es auf Max Mund ein weiterer verband ihm die  Hände, legte ihm eine Augenbinde an und zog ihm eine Ski Mütze über den Kopf. Max versuchte sich auf zu bäumen aber hatte keine Chance. „Wenn du dich nicht wehrst dann passiert dir auch nichts.“ Als der Van hielt setzte man Max in einen Rollstuhl. Ein Mann mit weißen Kittel kam den Männern entgegen „Hier Doc eine frische Lieferung.“  „Gut bringt ihn rein aber macht ihn vorher sauber.“  Man zog Max die Skimütze vom Kopf und entfernte die Fesseln und Augenbinde dann setzten die Männer ihn

in Art Wanne und   ries ihm die Kleidung  vom Körper „Runter mit dem Mist wie der stinkt.“ „Penner eben die riechen doch alle so.“ Einer der Männer nahm eine Brause und hielt diese auf den nun nackten verdeckten Max. „Mach an die Dusche, so einmal eine Pennerdusche.“ Max schrie auf als die kalte Dusche ihn mit voller Wucht traf. Die Männer machten sich ein Spaß die Dusche in unterschiedlich stufen zu stellen und auf den stöhnenden Max zu halten. „Das reicht jetzt „sagte eine sehr schroffe Stimme „Macht ihn fertig, der Doc wartet schon.“  Zehn Minuten später lag Max noch halb benommen in einem Krankenhaushemd in einem

Krankenhausbett. Der Mann der alle nur Doc nannten kam auf  ihn zu. „So sie wollen also ein paar Scheine verdienen?“ Max nickte. „Gut, das hier dauert auch nicht lange und tut auch nicht weh aber bis heute Abend müssen wir sie noch hier behalten. Da sie noch etwas benommen sind müssen wir noch etwas warten bis sie wieder klar sind. Sie ruhen sich etwas dann komme ich wieder.“ Max war müde und so dauerte es nicht lange und er schlief ein. Nach zwei Stunden hörte er Stimmen. „Wir müssen ihn auf wecken wir können nicht länger warten.“  Max spürte wie jemand ihm an den Arm fasste. „Da sind sie ja, dann können wir anfangen wie gesagt das

dauert nicht lange.“ Der Mann mit weißem Kittel verpasste Max insgesamt vier Spritzen in jedem Arm zwei.  „So das war es schon fast.“ Er klebte die Einstich ab. Er stellte Max eine Flasche Wasser hin. „Die müssen sie trinken überhaupt müssen sie die nächsten Tagen viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Ich  verlasse sie nun, am Abend bringt man sie zurück.“ Als der Doc gegangen war kam zwei andere Männer herein, der eine hielt das linke Handgelenk von Max fest, der andere drückte ihm ein heißes Ziegel auf das Handgelenk. Max schrie auf tränen liefen ihm ins Gesicht. „So nun gehörst Du uns.“ Max brauchte eine Weile bis er begriff was gerade mit ihm

passiert war aber nun wusste er es, er wußte was mit den Penner passiert war. Musste er nun auch sterben? Mit dieser Ungewissheit schlief er wieder ein.

Die Suche von Robert verlief ohne Erfolg nun konnte er nur hoffen dass die Fahndung etwas gebracht hat. Es wurde schon langsam dunkel als sein Handy sich meldete. „Ja was wirklich ja wir kommen sofort.“Der Einsatzleiter sah ihn fragend an „wir haben zwei Hinweise erhalten ca. 60 Minuten von hier.“ Na dann nichts wie los holen wir uns ihren Partner zurück.“ Gerade als sie los wollten bemerkte Robert ein paar Scheinwerfer  „Da kommt ein Auto“ in

dem schwachen Licht der Straßenlaternen konnte Robert das Kennzeichen schwach erkenn „das sind sie los hinterher“ langsam folgten sie dem Van bis zu dem Parkplatz von wo sie Max verloren hatten. Robert konnte nicht viel erkennen nur das etwas abgeladen wurde. Die Türen des Vans gingen auf und zwei Männer stießen etwas aus dem Auto. „Ok, ich schaue mir das an folgen sie dem Wagen und lassen sie diese Mist Kerle nicht entkommen. Robert schlich sich lautlos an das Geschehen heran, konnte aber nur noch sehen wie der Van danvon fuhr sein Einsatzwagen fuhr hinter her. Der Parkplatz war nur schwach beleuchtet.

Daher nahm Robert  die Taschenlampenfunktion seines  Handys zur Hilfe. Es dauert nicht lange da fiel das Licht auf eine gefesselte mit Skimütze bekleidete Gestalt am Boden. „Verdammt Max“, Schnell eilte Robert zu ihm als er sich nährte kämpfte er mit den Tränen. Robert beuget sich über ihn und löste die Fesseln die Mütze „Max kannst du mich hören?“ Es kam nur ein leichtes stöhnen. Robert nahm das Handy und rief einen Rettungswagen. Dann beugte er sich tief zu seinem Partner und nahm ihn in den Arm. „Verdammt Max was haben die Kerle bloß mit dir angestellt.“ Noch immer kämpfte Robert mit den Tränen aber nun

konnte und wollte er sie nicht mehr zurück halten.  Robert  kniete neben seinem nicht ansprechbaren Partner, hielt im Arm, weinte und wartete auf den Rettungswagen.

Robert erklärt dem Notarzt was passiert war. „Hier kann ich nicht viel für ihn tun, wir müssen schnellst möglich in Krankenhaus.  Ich werde von unterwegs den Chefarzt von dort informieren. Ihr Partner braucht spezielle Hilfe.“ Als der Rettungswagen im Krankenhaus ankam wurden sie bereits von einem Ärzteteam erwartet. „Oh mein Gott Max, sie müssen sein Partner sein ich muss genau wissen was passiert ist.“ Verwirrt starte Robert den Chefarzt an. „Sie kennen

meinen Partner?“ „Ja, ich kenne die Familie seine Mutter arbeitet hier. Während Max reinbrachte  berichtete Robert was passiert ist. Der Chefarzt untersuchte Max genau „fest steht man hat ihm etwas gespritzt aber um was es werden wir hoffentlich nach einer Blutabnahme heraus bekommen. Was ist das? „ Seine Aufmerksamkeit viel auf das Brandzeichen. „Das kenne ich.“ Erneut war Robert sehr verwirrt. „So langsam werden sie mir unheimlich. Woher kennen sie das Zeichen?“ „Das gehört zu einem Versuchslabor, einem ehe fragwürdigen Labor. Einige dieser Kerle haben mal versucht mich für eine Versuchsreihe zu gewinnen. Da habe ich

dieses Abzeichen gesehen.“ „Um was für eine Versuchsreihe ging es dabei.“ Der Chefarzt reichte einer Krankenschwester die Blutprobe. „Bringen sie diese sofort ins Labor, aber schnell. Die Versuchsreihe lassen sie mal überlegen. Ach ja, man wollte ein Medikament herstellen welches gegen sämtlich Viren helfen sollte. Und zwar ging es nicht nur um Grippevieren oder Magendarmvieren  sondern auch gegen die Gängigsten Kinderkrankheiten wie Masern oder Windpocken.“ „Das ist ja kaum vorstellbar. Wie muss ich mir das vorstellen?“ „Ich könnte ihnen nun einen Vortrag über das Verhalten von Vieren halten, aber ich glaube das geht

zu weit außerdem haben wir nicht die Zeit dazu. Ich muss rausbekommen was man Max gespritzt hat. Um ihre Frage zu beantworten zunächst bekommt die Versuchs Person einen Krankheitserreger injiziert. Danach das Mittel welches dagegen helfen sollte. Dann beobachtet man das ganze am besten ist es wenn der Patient sein normales Leben weiter führt.“ „Das Leben eines Penners.“ „Wie bitte ich dachte Max war Undercover.“ Robert seufzte „Max war Undercover als Penner. Wir hatten drei tote Penner alle hatten dieses Brandzeichen und innere Blutungen aus der Nase und Mund. Deshalb das ganze es war geplant das er

in solche Schwierigkeiten gerät.“ „Ich nehme an seine Eltern wissen nichts davon.“ „Max wollte es ihnen nicht sagen. Wir dachten ja nicht das so etwas passiert.“ „Natürlich nicht ich werde seine Mutter informieren müssen. Die wird nicht sehr erfreut sein.“ „Noch eine frage sie haben nicht zufällig die Anschrift des Labors?“ „Doch ich muss noch irgendwo eine Visitenkarte haben. Am besten kommen sie eben mit.“ Wenig später telefoniert Robert mit dem Einsatzleiter. „Ah ja ich verstehe. Was sagten sei wo der Van steht. Das ist nicht weit von der Anschrift die ich bekommen habe. Sehen sie sich dort mal um. Wenn sie das Labor finden besorgen

sie eine Probe von dem Zeug und bringen sie ins Krankenhaus und zwar schnell.“

Als Robert zu Max zurück kehren wollte bemerkte er eine schlanke Frau mit Hellblonden langen Haaren. Sie sah sehr besorgt aus. „Machen sie ihm bitte keine Vorhaltungen er hat nur seinen Job gemacht.“ Langsam drehte sich die Frau zu Robert rum. „Ich liebe diesen verrückten Kerl, er ist immerhin mein Sohn. Ich werde es ihm nicht vorhalten ich hoffe nur das das hier gut geht.“ Das Handy in Roberts Jackentasche klingelte. Robert ging auf den Flur „Was das ist eine gute Nachricht. Dann geben sie mal Versengend wir brauchen diese

Proben.“ Für Robert dauerte es eine halbe Ewigkeit bis der Einsatzleiter die besagte Probe vorbeibringt.  Endlich war es soweit die Probe wurde sofort ins Labor gebracht. Wieder hieß es warten. Und wieder kam es Robert wie eine halbe Ewigkeit vor. Während Robert wartete sah er wie ein elegant gekleideter Mann in einen sündhaften teuren Anzug. das Zimmer von Max betrat. „Das war der Vater von Max.“ erschrocken drehte sich Robert um. „Gibt es was Neues?“

„Gibt es wir wissen jetzt was man ihm gespritzt hat. Wir brauchen nun ein Gegenmittel daran arbeitet das Labor bereits.“ „Wie sind seine Chancen?“  „Es

sieht gut aus er hat ein gutes Imunsystem anderes als bei ihren Pennern deren Blut hauptsächlich aus Alkohol besteht. So ich muss nun darein. Warum kommen sie nicht mit?“  „Lieber nicht ich muss noch ins Büro es wäre schön wenn sie mich anrufen könnten wenn es was Neues gibt.“ Robert überreichte dem Arzt seine Karte. „Klar mache ich nun müssen sie mich entschuldigen.“

Robert versuchte sich mit Schreibarbeit abzulenken aber es half nicht. Also beschloss Robert einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.  Endlich kam der erwartete Anruf aus dem Krankenhaus. „Das hört sich gut sie

geben dem ganzen also eine gute Chance. Gut dann schaue ich morgen vorbei.“

Am nächsten Morgen steckte Robert seinen Kopf in Max Zimmer. „Kommen sie schon rein.“ Der Chefarzt winkte Robert ins Zimmer. Langsam ging Robert auf Max zu, vorsichtig öffnet Max seine Augen. „He Partner. Habe ich nicht gesagt mir passiert schon nichts?“ Robert musste sich ein paar lachtränen aus den Augen wischen. „Ja das hast du gesagt. Tu mir nur einen gefallen mach sowas nie wieder.“ „Versprochen Partner.“ Dann schlief Max wieder ein.

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babygora

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