Gedichte
Aufwachen

Aufwachen

Fernseher aufgedreht, Radio spielt laut die Sonne brennt einem leise auf die Haut Tagesblätter werden emsig durchgelesen man denkt, das Leben besteht nur aus Spesen

 Nichts als Chaos, am ganzen Globus verstreut Keiner der auch nur ansatzweise seine Tat bereut Ganz fein sind sämtliche Fäden im Treiben verstrickt So sehr, dass keiner mehr sinnvoll hindurch blickt

 Dabei wuseln wir wie Ameisen durch den Haufen und beginnen uns bald um die Ressourcen zu raufen Signale gibt es dafür auf jeden Kontinent der Erde Einer pfeift und hinter ihm läuft trottelig die Herde

Das ist nicht das Lebensziel das ein jeder sucht Und doch, ist ein jeder darin gefangen und verflucht Mindestens solange wie man die Verantwortung abschiebt Sogar auf die Leute die man aus tiefsten Herzen liebt

 Drum, steht auf, kämpft, ruft, haut auf den Tisch Der alte Weg ist mittlerweile schon für die Fisch´ Seht euch in die Augen, nehmt Euch war und spürt Bemerkt wie lebendig ihr seid und was Euch berührt

Nehmt die Zügeln Eures Pferdes selbst in die Hand und gebt sie nicht achtlos in die Hände von Eurem Land Schreitet mit erhobenen Hauptes durch Euer Leben und beginnt nicht nur für jetzt das Beste zu geben

Unsere aller "Geist" soll imposante Geschichte schreiben So kann wahre Bewunderung für unser Tun übrig bleiben den uns die Nachfahren mit Staunen schenken werden weil wir für uns selbst einstehen und dafür sogar sterben