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Märchen der Klasse 3a - Versuche aus dem Deutschunterricht

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"Märchen verzauberten Kinder schon immer in aller Welt. Deshalb schreiben sie jetzt selbst."
Veröffentlicht am 17. Juni 2015, 44 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Märchen verzauberten Kinder schon immer in aller Welt. Deshalb schreiben sie jetzt selbst.

Märchen der Klasse 3a - Versuche aus dem Deutschunterricht

Vorwort

Märchen verzauberten Kinder schon immer in aller Welt. Aus den Märchen der Welt suchten sich die Kinder der Klasse 3a aufregende und selbstgewählte Passagen. Diese schüttelten sie einmal kräftig durch und heraus gekommen sind altbekannte Texte aber auch Neuentdeckungen in einem immer wieder interessanten und unverkennbar liebenswert kindlichen Stil.

Die Bremer StadtmusikanteN

Vor langer Zeit gab es eine Wiese außerhalb des Dorfes. Auf der Wiese standen acht Schafe. Na ja, eigentlich sieben, denn eins lag am Zaun. Es sagte zu sich: ,, Warum habe ich nur keine Freunde?“ „Ich weiß was! Ich gehe nach Bremen und werde dort Stadtmusikant!“ Das Schaf machte sich auf den Weg. Nach einer Weile kam das Schaf an einen Hühnerstall mit zwölf Hennen. Eine der Hennen saß vor dem Hühnerstall. Das Schaf fragte: ,, Willst du mit mir nach Bremen gehen und da Stadtmusikant werden?“ Die Henne sagte: ,, Natürlich!“

Sie machten sich auf den Weg. Da kamen Sie an eine Koppel. Da standen sechs Pferde. Eins davon stand ganz weit weg von den anderen. Das Schaf fragte: ,, Was stehst du hier so rum?“ Mir ist langweilig. Komm doch mit uns nach Bremen. Wir wollen dort Stadtmusikanten werden. Ja ich komme mit! Nach einer Weile lag eine Katze am Wegesrand. Das Pferd fragte: ,,Was ist mit Dir?“ „Ich bin weggelaufen.“ Die Henne sagte: ,,Wir gehen nach Bremen und werden da Stadtmusikanten.“ „Ich ziehe mit euch!“ Sie liefen fast noch den ganzen Tag lang, bis sie an einen Wald kamen. Die Henne sagte: ,, Seht ihr den großen Baum dahinten?“ „Ja!!!!“ Da

machen wir Rast. „Endlich sind wir da.“ riefen alle. Doch da hörten Sie eine Stimme. Hinter ihnen stand eine hohe Eiche. Sie sagte: ,,Da hinten steht eine Räuberhütte. Ihr könnt heute noch hin gehen.“ Sie gingen los. Nach einer Weile kamen Sie an. Das Schaf schaute durch das Fenster. Sie sahen drei Räuber. Das Pferd sagte zu seinen Freunden: ,, Du, Schaf, kommst auf meinen Rücken. Du, Katze, kommst auf meinen Rücken. Sagte das Schaf. Du, Henne, kommst auf meinen Rücken.“ Gesagt, getan! Alle stellten sich aufeinander. Dann fingen Sie an, ihre Musik zu machen. Das Pferd wieherte, das Schaf mähte, die Katze miaute und die Henne gackerte. Das

Pferd schlug mit seinen Hufen in die Fensterscheibe ein. Die drei Räuber erschraken sehr und liefen weg. Die vier Stadtmusikanten fraßen das, was übrig geblieben war. Und so mussten sie wieder hungern.


geschrieben von Letizia und Eric


Die drei Raben

Eine arme Frau hatte einen Sohn, der wollte was Rechtes in der Welt werden. Eines Tages kam er auf eine große Wiese, auf der viele Kräuter wuchsen. Da kam ein Zwerg, der hatte drei Raben auf der Schulter. Da fragte der Zwerg: „Was machst du hier?“ „Spielen!“ „Kann ich mitspielen?“ fragte er. „Ja!!!!!“ „Was spielen wir?“ „Arzt.“ sagte der Zwerg .Wir haben einen alten Schuppen da bauen wir unser Labor. Als sie fertig waren, ging der Zwerg Kräuter sammeln. Als der Zwerg wieder da war, stellte er die Kräuter ab. Doch plötzlich flog ein

Rabe weg und der Zwerg musste den Raben einfangen. Da sagten die anderen Raben nimm dieses Kraut und heiz den Ofen an. Dann tut er etwas Brennnessel und dann 2000g Vogelkacke, dann noch etwas Margerite und alles zusammen rühren. Dann kommt der Zwerg mit aufgerissenem Knie herein und legt sich hin. „Hilf mir! Eine Schlange hat mich gebissen.“ „Ich wusste nicht, was ich machen sollte.“ Der Zwerg krächzte: „Lass mich nicht sterben.“ Ich holte eine Kelle und einen Lappen. Ich schüttete eine ganze Kelle meiner Mischung auf den Lappen und legte es auf das Knie. Als ich nach einer guten Stunde den Lappen abnahm, traute er seinen Augen

nicht. Die Wunde war weg, einfach weg. Ich braute noch mehr. Ich merkte nicht, dass der Zwerg in die Stadt ging. Als ich beim 10. Fass war, kam der Zwerg zurück. Er hatte einen Ladewagen, indem er die Fässer verlud. Er sagte: „Einsteigen, wir fahren in die Stadt.“ Ich fragte: „Wohin fährst du?“ „In den alten Laden, wo der alte Arzt wohnt.“ Als wir da waren, gingen wir rein. Da begrüßte uns ein alter Mann. Dann stellte er seinen Onkel vor und fragte ihn: „Machen wir einen Heilmittelladen gegen Schlangenbisse?“ „Ja“ sagte er und schrieb gleich per Post einen Brief für den Bürgermeister. Der sagte gleich: „Ja dann richtet euren Laden auf. Als der

Laden auf war, kam fast die ganze Stadt in einem Zug. Da waren wir reich.


geschrieben von Robin

Das entlaufene Kind

Es waren einmal zwei Jungen, die hatten eine sehr böse Schwester und Mutter. Die beiden Jungs mussten jeden Tag schuften. Sie hatten noch eine Schwester, die musste noch mehr schuften. Ihr Vater war gestorben. Die arme Schwester dachte es gäbe Elfen. Sie lief in den Wald, weil sie Angst vor ihrer Mutter hatte. Auf einmal sah sie einen alten Mann. Der sagte: „Man kann manchmal Elfen sehen.“ Die Schwester machte sich auf die Suche nach den Elfen. Auf einmal kam sie an einen Baum, der sagte: „Pass auf, ein Teufel

ist hier im Wald.“ Als sie weiter ging, fiel sie in ein tiefes Loch. Als sie wieder zu sich kam, stand sie in einem feuerroten Raum. Auf einmal kam der Teufel und schrie: „Was willst du hier, verschwinde oder ich fresse dich auf!“ Sie probierte, aus dem Raum zu rennen, aber der Teufel hielt sie fest. Er sagte: „Halt, ich habe dir noch etwas zu sagen! Du darfst nicht an die Erdoberfläche!“ Sie erwiderte, „ aber wie soll ich dann hier weg? „Das ist ja dein Problem.“ Auf einmal wollte sie nur zu ihrer Mutter. Sie probierte, sich aus dem eisernen Griff des Teufels zu befreien, aber es gelang ihr nicht. „Hilfe! Hilfe! Ich bin gefangen!“, aber niemand hörte sie. Auf

einmal erwachte sie und schrie auf. Jetzt war sie glücklich, eine Familie zu haben. Endlich war sie fröhlich bis zu ihrem Lebensende.

geschrieben von Sarah und Ben


Der kleine Schokoladen Zwerg

Es war einmal ein Zwerg, ein Hauszwerg. Der kümmerte sich immer in einer Schokoladenfabrik um Ordnung. Die Schokoladenfabrik machte die beste Schokolade des Landes und das Geld floss nur so in die Kassen. Aber der Zwerg hatte auch einen Feind der neidisch auf den Zwerg war, weil er mit seiner Firma nur die zweitbeste Schokolade machte. Der Feind hieß Vektor, und war total gemein! Zum Beispiel spielte er dem Hauszwerg, der übrigens Alex hieß, immer gemeine Streiche. Zum Beispiel steckte er in die

Schokoladenpralinen böse Wörter ein - wie zum Beispiel: „Du bist dumm.“ Und er plante schon wieder eine böse Gemeinheit. Er wollte in jeder Nacht 40 Pralinen mit Senf füllen. Alex ahnte davon nichts. Er hatte eine neue Praline entworfen. Sie war mit Honig gefüllt. Sieben Stunden später. ,,Jetzt kommt es drauf an“ sprach sich Vektor selbst zu. Er schlich sich an. Das Senfglas war sehr schwer, aber das störte ihn nicht. Er kam am Fenster an und schüttete den Senf in die Pralinen. Dann verschwand er wieder. Am nächsten Morgen wurde die neue Praline zum ersten Mal vermarktet. Der erste Kunde biss in eine der Pralinen und sagte: ,,Das ist ja

lecker“. Da kam schon der zweite Kunde und biss ebenfalls in eine Praline aber danach verzog er sein Gesicht und sagte: „Da ist ja Senf drin!“ Da rief Alex der Hauszwerg: ,,Verflucht Vektor! Wenn ich dich kriege“! Drei Tage später. „ Jetzt hat Vektor schon 160 Pralinen in Senf getaucht.“ „ Wir müssen heute Nacht Wachen aufstellen. Wir hatten nicht gesehen, dass Vektor Senf in die Pralinen gefüllt hat. „Vielleicht will er als nächstes Chilisoße in die Pralinen füllen“. „ Wir müssen Vektor fangen, koste es was es will.“ sagte Alex. Also holten sie sich ein großes Netz. „ Und was sollen wir jetzt damit?“ fragte ein Pralinenhersteller. „ Wir müssen es unter

das Fenster der Pralinenfabrik befestigen, damit Vektor, wenn er das nächste Mal kommt, in das in das Netz fällt!“ So geschah es. Als Vektor das nächste Mal durch das Fenster stieg, rutschte er ab und landete im Netz. Als der Hausmeister morgens seinen Rundgang machte, sah er Vektor, der im Netz von der Decke baumelte. So waren die Pralinen nicht mehr mit Senf gefüllt und jeder kaufte sie kiloweise. So lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. geschrieben von Arthur und Emilian

Das eklige Popelmonster

Es war einmal ein junger Mann namens Vincent. Er war sehr schlau, aber war nicht gerade sportlich. Zum Glück hatte er einen großen Bruder, der zwar dumm aber super schnell und stark war. Er hieß Valentin. Valentin war bereits ausgewachsen und hat eine Firma geerbt. Dort ward die Spezialität, von dem Land, in dem sie lebten, hergestellt. Es kam soweit, dass Valentin sich umbenannte. Nun hieß er Henrik. Seit diesem Tag durften der Kaiser Maik und seine Tochter jede Schnaps-Pralinenart kosten. Kaiser Maik diskutierte gerade

mit Henrik, als sich von hinten ein paar Wachen von dem Popelmonster heran schlichen und sie nahmen die Tochter mit und verschwanden. Nach ein paar Tagen stellte sich heraus, dass fast alle Kinder weg waren. Kaiser Maik war sauer und befahl Henrik, die Kinder zu suchen oder er starb. Auf dem Nachhauseweg traf er Vincent. Er erzählte ihm alles was er tun sollte. Da bettelte Vincent: „Lass mich bitte mitkommen!“ Henrik ließ sich schnell überreden. Am nächsten Tag machten sie los, bis dahin packten sie ihre Sachen. Sie liefen in den Wald und trafen ein sprechendes Eichhörnchen, dass sie fragte: „Wer seid ihr?“ Die beiden

guckten verwundert. Vincent stotterte: ,,Wie, wieso kannst du sprechen?“ „Bist du Deutscher?“, fragte das Eichhörnchen. Die beiden rannten einfach weg, tiefer in den Wald hinein. Dann sahen sie ein Wesen, es sah so aus wie ein Krokodil, bloß mit einem Buckel und einer langen Nase. Die tropfte. Es murmelte: ,,Die Kinder haben hoffentlich viele Popel, ha, hi, ha, hüh!“ „Die Kinder!“ schrie Henrik. Das Popelmonster popelte und warf die Popel auf die Beiden. „Bähhhhh Igitt!“, riefen die Beiden. Den Augenblick nutzte das Popelmonster und nahm sie gefangen. Es brachte sie in ihren Palast, wo auch die Kinder waren, die sie suchten. Henrik

rief ihm zu: ,,Las uns frei!“ Doch das Popelmonster lachte nur. Da kam das sprechende Eichhörnchen herein und verwandelte sich in einen alten Mann, der einen Stock in der Hand hielt. Er sprach: ,,So, Popelmonster, jetzt wo du deine Mission erfüllt hast, wirst du wieder ein Mensch.“ „Die Kinder behalte ich“, sprach er und schwupp war er ein Mensch. Da schnappte er sich den Stab und der alte Mann verschwand, und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Doch dann nahm Vincent einen Stein und warf ihn an die Decke. Der alte Mann lachte. Und von oben kam ein Netz und der alte Mann war gefangen. Einen Tag später im Gericht. Der

Richter fällt sein Urteil. „Der Mann wird gehängt, bumm!“ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch glücklich bis an ihr Lebensende.

UND DENKT IMMER DARAN NICHT POPELN, SONST KOMMT DAS POPELMONSTER.

geschrieben von Benjamin und Oskar


Der Riese und die Maus

Es war einmal ein Riese und eine Maus. Die waren dickste Freunde und spielten gern miteinander. Eines schönen Tages klopfte ein Zwerg an die Tür und sagte: „Der König lässt alle im Schloss versammeln.“ Der Zwerg, der Riese und die Maus machten sich auf den Weg. Sie trafen einen sprechenden Baum, der sagte: „ Dieser Weg ist gefährlich!“ Sie gingen trotzdem weiter. Dann mussten sie über eine Brücke gehen. Auf einmal brach die Brücke ein und die Maus fiel hinein. Die Strömung zog sie mit. Sie ertrank fast, aber der Riese zog sie raus

und sie gingen weiter. Sie kamen zu einem sprechenden Berg. Der sagte das Gleiche, wie der Baum. Aber sie gingen wieder weiter. Es wurde auf einmal Nacht. Sie gingen durch einen Wald, aber da legten sie sich erst mal auf den Boden und schliefen. Mitten in der Nacht wachte die Maus auf und hörte Wolfsgeheule. Da weckte sie den Riesen. Der Riese fragte: „Was ist denn los?“ Die Maus antwortete: „Ich habe Wolfsgeheule gehört.“ Der Riese weckte den Zwerg. Der Zwerg fragte: „ Was ist denn los, Riese?“ Der Riese antwortete: „Die Maus hat Wolfsgeheule gehört.“ Sie sprangen sofort auf und rannten in den dunklen Wald. Nach einer und einer

halben Stunde hatten sie den Wald hinter sich. Doch sie mussten noch durch einen Fluss waten und das taten sie dann auch. Dann standen sie mit nassen Beinen auf der anderen Seite des Flusses. Sie sahen das Tor des Schlosses. Voll Tatendrang gingen sie auf das Tor zu. Auf einmal flogen ihnen Gänse entgegen. Sie erschraken, aber gingen weiter auf das Schloss zu. Als sie dann in dem großen Saal ankamen, erzählte der König langweilige Sachen. Ärgerlich gingen sie aus dem Schloss hinaus. Da sagte die Maus: „Für so ein Gelaber sind wir hier her gekommen?“ Ärgerlich gingen sie den gefährlichen Weg zurück. Nach ein paar Stunden kamen sie an einer

Kreuzung an. Der Zwerg ging links lang. Der Riese und die Maus gingen rechts entlang zu ihrem Haus.


geschrieben von Niklas und Julius

Der verzauberte Prinz

Vor langer Zeit gab es einen Jäger und seine Frau, die in einer stickigen Bude wohnten. Eines Tages sagte der Mann zu der Frau: „Ich gehe jagen.“ Er ging los. Nach einer Weile sah er einen Hasen. Da schoss er auf ihn, doch da sagte der Hase: „ Stopp! Ich bin ein verzauberter Prinz, wenn du mich nicht tötest, kann ich dir drei Wünsche frei geben.“ Dann sagte er noch: „Ruf mich einfach mit Has Has Tic Tic Nuk Nuk in der Wies.“ „Ja“, sagte er. Dann ging er nach Hause. Seine Frau fragte ihn: „Wo ist das Essen?“ Ich habe einen verzauberten

Prinz getroffen. „Ah, kann er zaubern?“ „Ja kann er.“ Dann sagte sie: „Sag ihm, er soll mir ein Boot zaubern!“ Er ging an die Stelle, wo der Hase das letzte Mal war. Da rief er: „Has Has Tic Tic Nuk Nuk in der Wies.“ Da kam er und fragte: „Was ist denn?“ „Meine Frau, die Ute, will nicht so wie ich es will!“ Da fragte der Hase: „Was will sie denn?“ „Ein Boot !“ „Dann geh nach Hause sie hat es jetzt schon. Den ersten Wunsch habt ihr verbraucht.“ Dann ging er nach Hause. Als er am Haus ankam, sah er seine Frau, wie sie zu dem Boot rannte. „Danke für das Boot!“, rief sie „Ich will nicht nur ein Boot!“ „Was willst du denn noch?“, sagte er ein wenig genervt.

„Was willst du denn?“ „Ich will Geld!“ Da ging er los und rief: „Has Has Tic Tic Nuk Nuk in der Wies.“ Da kam der Hase angerannt und fragte: „Was ist denn?“ „Meine Frau Ute will Geld haben.“ „Geh nach Haus!“ Dann ging er nach Hause. Seine Frau stand an der Tür und die Kiste daneben. „Ich will einen Dampfer!“ Dann ging er zum dritten Mal in den Wald. Er rief: „Has Has Tic Tic Nuk Nuk in der Wies.“ Da kam der Hase an gehoppelt. „Was will deine Frau die Ute?“ „Was sie will? Sie will einen Dampfer!“ „Das war der letzte Wunsch!“ Dann ging er. Da sagte seine Frau: „Ich will aber noch ein Schloss!“ „Aber das geht nicht!“ Aber dann ging er

los. Der Hase war schon da: „Ihr habt alle drei Wünsche bekommen. Also denn vierten Wunsch gebe ich euch und zwar ich nehme alles zurück!“ Als er zu Hause ankam, sah er nichts außer seinem Haus.

 


geschrieben von Jenny und Sari

Das Meerhäschen

Es war einmal eine Königstochter, die war sehr stolz und eingebildet. Sie hatte ein riesiges Schloss und oben im Turm waren 12 Fenster, die in alle Himmelsrichtungen zeigten. Aus dem ersten Fenster sah sie schon besser als andere Menschen, aus dem zweiten noch besser, aus dem dritten noch deutlicher und so weiter bis zum Zwölften, wo sie alles sah, was über und unter der Erde war. Weil sie allein regieren wollte, ließ sie bekannt machen, es sollte niemand ihr Gemahl werden, der sich nicht vor ihr verstecken konnte. Wer es nicht

schaffte, dem werde das Haupt abgeschlagen und auf einen Pfahl gesteckt. Es standen schon 198 Pfähle. Es kam laaaaange niemand mehr. Eines Tages kamen 4 Brüder. Sie sagten: ,,Wir wollen es mal versuchen!“ Der Älteste fing an. Ein paar Minuten später wusste er, wo er sich verstecken wollte. Er meinte, er verstecke sich hinter einen Baum. Die Königstochter sah ihn schon aus dem ersten Fenster. Sie ließ ihn von den Wachen holen und schlug ihm das Haupt ab. Der Zweitälteste machte weiter. Er überlegte kurz und versteckte sich im leeren Brunnen. Im ersten Fenster sah sie ihn noch nicht, aber im zweiten sah sie ihn. Sie ließ ihn holen

und das Haupt abschlagen. Dann war der Drittälteste an der Reihe. Er überlegte etwas länger als seine Brüder. Er versteckte sich im Schlosskeller. Im ersten Fenster sah sie ihn noch nicht, im zweiten auch nicht, aber im dritten sah sie ihn. Sie ließ ihn holen und das Haupt abschlagen. Dann war der Jüngste an der Reihe. Er sagte: ,, Gebt mir bitte einen Tag Zeit zum Nachdenken.“ Sie sagte ja und gab dem Jüngling einen Tag zum Nachdenken. Am nächsten Morgen wollte er auf die Jagd gehen. Als er im Wald war, konnte er seinen Augen nicht trauen. Was er da sah, hielten die meisten Menschen für unmöglich. Durch die vielen abstehenden Zweige sah er

einen Zauberer! Er war sprachlos. Der Zauberer sagte: ,,Ich frage dich, mein Junge, brauchst du Hilfe?“ Der Jüngling sagte: ,,Ja, die Königstochter hat ja verkündet, dass der, der es schafft sich vor ihr zu verstecken, der bekommt sie zur Frau. Wer es aber nicht schafft, dem wird das Haupt abgeschlagen und auf einen Pfahl gesteckt. Und jetzt weiß ich nicht wo ich mich verstecken soll.“ Der Jüngling machte ein trauriges Gesicht und schaute den Zauberer an. Der Zauberer bekam Mitleid. Als er den Jüngling so niedergeschlagen sah, sagte er: ,,Weißt du, ich verzaubere ja nicht gern jemanden, aber dieses Mal mache ich eine Ausnahme. Dann fragte er den

Jüngling, in was er ihn verzaubern sollte und der Jüngling sagte: ,,In ein Meerhäschen!“ Und so verwandelte der Zauberer ihn in ein Meerhäschen und sagte: „Ich bringe dich jetzt zur Königstochter. Wenn sie wieder aus dem Fenster schaut, krieche schnell unter ihren Rock.“ Er brachte ihn hin und dann war es so weit. Die Königstochter ging ans Fenster und er kroch schnell unter ihren Rock. Im ersten Fenster sah sie ihn noch nicht, im zweiten auch nicht und so weiter Nicht einmal im zwölften. Das Meerhäschen hoppelte ganz schnell zum Zauberer und der verwandelte ihn zurück. Er lief als Jüngling zurück und die Hochzeit ward gefeiert und sie lebten

glücklich bis an ihr Ende.

geschrieben von Nella Emilia Prescher

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axelaos

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Gast Sehr sehr schön gemacht. Tolle Idee!
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Gast Eltern von Emilian
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