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Kira - Ein Kätzchen auf der Suche nach Hause

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"Kira - Ein Kätzchen auf der Suche nach Hause"
Veröffentlicht am 31. Mai 2015, 20 Seiten
Kategorie Kinderbücher
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Kira - Ein Kätzchen auf der Suche nach Hause

Kira - Ein Kätzchen auf der Suche nach Hause

Kira ist eine schottische Kurzhaarkatze die im Zuhause Vollenweider mit ihren 3 Geschwistern geboren worden war. Als sie einen kleinen Vogel jagen wollen geriet sie viel zu weit in den Wald, und wusste erst spät dass sie sich verlaufen hatte. Wir begleiten Kätzchen Kira auf eine spannende Reise nach Hause. Viel Spass.

Es war Ende Juni als Ich und meine vier Geschwister geboren wurden. Am Anfang taten ich und meine Geschwister nur schlafen, bis 2 ein halb Wochen um waren. Ich tobte und spielte wie wild aber auch das besteigen von Gegenständen probierte ich aus. Auch

die Menschenkinder spielten und pflegten mich und meine Geschwister. Da wo ich nämlich geboren wurde ist ein… ein warte mal ein… wie hiess es gleich … Hm… Ein Haus glaube ich. Auf jeden Fall, störte mich das nicht weiter, denn solange ich meine bei meiner Familie bin, bin ich glücklich.

Es waren nun schon 6 Monate vergangen, und ich schon fast eine richtige Katze, … glaub ich. Na jedenfalls tat ich jetzt alles das, oder fast alles was eine Katze so alles tat… zum Beispiel, sich am Kratzbaum kratzen, Aus dem Napf fressen, sich putzen und natürlich musste ich wie meine Geschwister auch zum

Tierarzt, leider. Ich stand vor der grossen Terrassentür und beobachtete gerade einen kleinen Vogel der auf der Wiese im Garten sass  und sich seelenruhig ein paar Würmer vom Boden pickt, der sah einfach zum Anbeissen aus. Tja heute war wohl mein Glückstag denn ich kratzte wie verrückt mit meinen Krallen an die Terrassentür, obwohl ich das nicht durfte, da kam die Mutter vom Haus, oder wie auch immer das heisst vorbei und machte mir mit ärgerlichem Ton die Terrassentür auf, ach diese Menschen warum die immer meckern. Mit leisen Schritten näherte ich mich dem Vogel… gaaaanz leise. Aber da muss wohl irgendwas unter meinen

Tatzen geknackst haben das mich aufmerksam gemacht hat. Ach was fürn Kack. Der Vogel hatte mich schon längst bemerkt und wollte abhauen, aber ich bin schneller. Ich sprintete auf den fliehenden Vogel zu. Ich versuche ihn noch in der Luft zu schnappen, aber Pustekuchen. Nun habe ich den Vogel endgültig vertrieben. Pech gehabt.

Ich wollte gerade aufgeben und wieder umkehren, da konnte ich gerade noch mit einem Blickwinkel sehen dass der Vogel doch nicht so weit geflohen war wie ich dachte. Als nächstes landete er nämlich auf einen kleinen Strauch in der Nähe. So eine Chance muss ich ausnutzen. Diesmal aber sprintete ich aber noch

schneller. Dieser Vogel hatte mich aber wieder gesehen. Verdammt, aber ich gebe noch lange nicht auf. Der Vogel landete diesmal auf einem Baum. Tja diesmal war der Vogel aber wirklich blöd, denn an die Äste kam ich locker ran. Der Vogel aber flog kurz darauf, als ich auf dem einen Ast war, WIEDER weg. Und so ging dieses ewige Spiel immer weiter, und leider merkte ich erst spät dass ich immer weiter in den Wald geführt wurde und dass langsam die Nacht herein brach. Nach einer gewissen Zeit aber merkte ich auch dass es alles keinen Sinn mehr hatte. Eins zu null für den bedeppten Vogel. Ab nach Hause. Aber wo… Ich sah mich vorsichtig um…

war mein Zuhause?

Okay Leute, ich glaube dieser Vogel hat das extra gemacht. Wie hinterhältig ist das denn bitte. Bin ich doof, jetzt mal ganz im Ernst ich war so beschäftigt mit diesem bescheuertem Vogel, das ich nicht mal merke wie dunkel es ist und wo ich überhaupt bin. Tja. Sehr gut gemacht Kira. Ich irre jetzt seit 15 Minuten wie blöd durch die Gegend. Ausserdem habe ich Hunger. Da höre ich plötzlich einen lauten Knall… das war doch …Nein bitte nicht ein… Schuss!. Das waren bestimmt Fuchsjäger, und dann ist da bestimmt gerade ein Fuchs gestorben oder?  . Da ertönt noch ein Schuss, noch einer. Ich muss schnellstes

aus diesem Wald herausfinden, sonst bin ich Katzenfutter, und das will ich nicht… Wenn Fuchsjäger Katzen überhaupt jagen. Auf gar keinen Fall!. Ich Renne nun wie wild umher da höre ich Motoren. Und Hupen. Autos!. Ich gehe weiter. Die Sonne war schon fast untergegangen und es wurde langsam immer milder. Und tatsächlich stand ich nach 45 Minuten Wald endlich in einem Park voller Kinder. Anscheinend wurde ich sofort aufmerksam, denn die Kinder bemerkten mich schnell. Oh nein, schnell weg hier!.

Nach langem herumrennen bin ich endlich in der Stadt. Endlich. Aber da war immer noch ein Problem nämlich

mein Hunger. Ich muss unbedingt was essen aber ganz schnell. Da rieche ich plötzlich etwas Köstliches. Fisch. Ich folge also nur meiner Nase bis sie mich zum Ziel bringt. Ein Fischmarkt. Toll endlich gibts Abendessen. Der Verkäufer sass auf einem Stuhl und lass eine Zeitung als er mich bemerkte. „ Na kleines Fräulein, möchtest du auch etwas vom diesem saftigen, unwiderstehlichen Fisch haben“? fragt er mich freundlich. Ich miaue kurz. Da wurde der Verkäufer aber grimmig  und sagte wütend „ Du kriegst aber keinen“! der Verkäufer lachte bösartig „Und jetzt verzieh dich“ Da wurde ich aber auch wütend und fuhr meine Krallen aus, selbst den

Katzenbuckel machte ich, schliesslich sollte er ja Angst vor mir bekommen. „Oh wie süss, bist du jetzt etwa wütend, ich hab ja so ne Angst“  Der Fischverkäufer lachte weiter. Ich war jetzt auf 180. So schnell ich konnte schnappte ich mir einen Fisch vom Stand und rannte weg. „Hey, gib mir sofort den Fisch wieder her oder ich werde…“ Ich konnte ihn leider nicht mehr hören, wegen diesen ganzen Menschen dabei hätte ich gerne gewusst was er mit mir vorgehabt hätte, Blöder Zottel. Ich verschanze mich seelenruhig in eine Ecke wo ich ungestört essen konnte. Am Ende blieben nur noch Greten übrig. War das lecker. Jetzt bin ich satt.

Nun war es endgültig dunkel. Aber die Nacht war trotzdem schrecklich, man kann gar nicht schlafen bei all dem Lärm da draussen, selbst wenn nur noch ein paar Leute auf den Gehwegen waren. Einfach nur schrecklich. Und das ist nicht lustig. Ich braue meinen Schönheitsschlaf. Das hab ich Zuhause auch immer gemacht, so schön ruhig und warm hab ich mit meinen Geschwistern gekuschelt. Zuhause, als alles noch schön war. Was wohl meine Geschwister machen? Ach Menno. Aber da kam mir etwas Schreckliches in den Sinn. Was wenn ich immer eine Strassenkatze bleiben werde. Was wenn ich nun jeden Tag so angeschrien werde, nur weil ich

Hunger habe und  geklaut habe. Aber ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben, bestimmt würden sie mich finden. Ganz bestimmt. Ich suchte mir ein kleines Versteck um mich schlafen zu legen. Schliesslich schlief ich doch irgendwann ein.

Am nächsten Morgen wurde ich leider unruhig geweckt. Immer wieder höre ich hupen und das laute Stimmengewirr von den Menschen. Ausserdem knurrte mir wieder der Magen. Ich merkte schnell dass das Leben einer Strassenkatze echt hart war. Aber jetzt brauch ich erstmal eine Morgenpflege. Einmal dort und einmal da und dort. So. Fertig. Nun brauch ich was zu futtern. Ich suche

weiter in den engen Gassen, und tatsächlich lag da doch eine tote Maus. Als die Maus verzehrt war machte ich mich wieder auf dem Weg nach einem neuen Versteck. Hmm…. Was rieche ich denn da? Ich folge meiner Nase bis ich nun wieder in einer kleinen Gasse stehe vor mir ein kleines Döschen mit Katzenfutter. Aufgestellt war etwas holzartiges, langes und auf dem holzartigen war ein Karton. Darunter das Katzenfutter. Es roch einfach unwiderstehlich, obwohl ich gerade gefrühstückt hatte. Ich schlich mich leise heran, und machte mich an das Katzenfutter her. Ich hatte gerade mal ein ganz kleines bisschen gegessen, Da

geschah was ganz eigenartiges. Mit einem Schlag kippte das Karton vom holzartigen Teil und fiel auf mich. Es wurde dunkel. Wo bin ich hier, Hilfe!

Irgendwas muss mich eingeschläfert haben. Denn ich schlafe nie einfach so ein. Als ich aufwachte befand ich mich in einem Käfig. Ein Käfig! Ich bin gefangen worden, und das holzartige mit dem Karton und dem Katzenfutter war eine Falle gewesen. Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen? In meinem Käfig fand ich ein kleines Katzenspielzeug, Eine Schüssel mit Wasser und eine mit Futter. Immer wieder höre ich Bellen von Hunden und das miauen von anderen Katzen. Oh

nein, war ich etwa in einem Tierheim! Ich sah aus den Gitterstäben des Käfigs. Tatsächlich überall waren Hunde in Käfigen und liefen unruhig hin und her. Immer wieder gingen Leute vorbei um sich die Hunde anzusehen. Auch ein paar Katzen waren nicht zu übersehen. Ach es hat eh keinen Sinn, ich würde wahrscheinlich für immer im Tierheim bleiben. Besser als eine Strassenkatze zu sein. Ich spielte ein wenig mit meinem Katzenspielzeug herum. Irgendwann lief eine zierliche Frau mit langen, kastanienlangen Haaren an meinem Käfig vorbei. Warte die kenn ich doch. Das war doch bestimmt unsere Nachbarin. Frau Völler! Aber was suchte die denn

Hier? Egal Ich miaute kurz auf. Doch ich glaube sie hat mich nicht bemerkt. Ich miaue nochmal so laut es geht, schliesslich will ich nicht noch länger hier bleiben. Man langweilt sich in 3 Minuten schon sofort. Diesmal bemerkte sie mich, zum Glück. Sie sah mich mit ihren kleinen Augen verdächtig konzentriert an. „Hey, Bist du nicht das verlorene Kätzchen, Kira?“ Ich miaute kurz noch einmal „Ja, an dich erinnere ich mich, du gehörst zu Familie Vollenweider, aber wie kommst du denn hier her?“ Ich miaue wieder. Tja das war eine echt lange Geschichte. Aber vielleicht was ich ja nun gerettet. Konnte ich endlich wieder zu meiner

Familie?

Ich war tatsächlich gerettet. Juhu. Frau Völler war sich nun vollkommen sicher dass ich zur Familie Vollenweider gehörte. Schliesslich suchten sie mich ja alle. Jetzt stellte sich heraus dass Frau Völler einen Hund adoptieren wollte. Aber da habe ich sie auf mich aufmerksam gemacht. Jetzt tut sie einfach so, als würde sie mich adoptieren und mich in meine Familie zurück bringen. Es dauerte echt lange bis alle Papiere ausgefüllt waren und ich endlich das Tierheim verlassen konnte. Aber mir fiel echt ein riesen Stein vom Herzen. Kaum bin ich hier, bin ich wieder weg. Dank unserer Nachbarin.

 Frau Völler kaufte nur noch schnell einen Katzen gerechten Käfig und schon war ich drin. Ganz bequem. „ Nun geht es nach Hause für dich, aber ich frage mich immer noch wie du hier her kommst?“ Frau Völler setzte den Käfig auf dem Beifahrersitz ab, schnallte ihn an und fuhr mit ihrem Opel davon.

Nach einer 1 Stündigen Fahrt war ich endlich wieder daheim. Die Frau des Hauses wollte sich den neuen Hund ansehen den sich die Frau Völler gekauft hatte. Aber mit ihrem Entsetzen fand sie keinen Hund sondern Mich!!! Sie konnte es kaum glauben und hob mich vorsichtig aus dem Käfig. „Bist du dass wirklich Kira?“ Ich miaue laut auf, zur

Bestätigung. Frau Vollenweider umarmte Frau Völler so fest es geht und sprach noch lange mit ihr. Ich aber konnte es kaum erwarten meine Katzen Familie wieder zu sehen. Frau Vollenweider setzte mich behutsam auf dem Boden ab und ich sprang durch die Katzenklappe. Meine Geschwister freuten sich das ich endlich wieder da war. Wir schmusten kurz miteinander und schliesslich kam meine Mutter auch noch dazu. Sie leckte mir das Fell sauber und schmuste mit mir. Auch die Menschenkinder kamen auf mich zu gerannt und nahmen mich hoch. So mag ich es. Endlich war ich in meinem langersehntem Heim. Endlich.

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Miamina

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Heidrun Ich sehe auf dem Cover Klappohrkatzen, so niedlich!
Vor langer Zeit - Antworten
Miamina Ich wünsche euch viel spass beim lesen
ich habe mir wirklich viel Mühe gegeben und hoffe es gefällt euch
Vor langer Zeit - Antworten
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