Aphorismen
Krankheiten

Je mehr Medikamente wir entwickeln, desto vielfältiger werden die Krankheiten, die wir behalten.

Kleine Anekdote

Seit ein paar Wochen - bald Monaten - stehen in unserer Küche Schmerzmittel, die mich jeden Morgen anlachen. Daneben lehnt ein Mittel zur Stabilisierung des Magens, seiner Schleimwände etc. Der Grund dafür, warum das dort steht ist simpel wie logisch und doch des Erzählens wert: Mit etwa 25 hatte mein Vater einen Darmdurchbruch. Seitdem hat er eine riesige Narbe, die sich über seine Bauchdecke erstreckt. Gegen Ende letzten Jahres bekam er Rückenschmerzen, die ihn beinahe 4

Wochen außer Gefecht setzten und ging zu einem bekannten Heilpraktiker, der ausgewählt wurde, weil er auch "auf Kasse" ging. Gegen seine Schmerzen im Rücken bekam mein guter Vater nun ein Schmerzmittel verschrieben (viele werden mindestens eines kennen), das allerdings mit Nebenwirkungen einherging, die bei einem "schwachen Magen" eben doch etwas zu gefährlich hätten wirken können. Als mein Vater seinen "Arzt" nun darauf ansprach - und ja, er musste sich selbstständig erkundigen, weil er selbst Heilpraktiker ist und deswegen einiges davon versteht -, bekam er ein zweites Mittel verschrieben. Eben jenes um den Magen zu

stärken. Ich frage mich bis heute, wer sich so etwas überhaupt überlegt? Wieso denn für den Gebrauch von einem Medikament 2 verschreiben, damit auch keine "ungewünschten Nebenwirkungen" auftreten? Ohne es zu wollen könnte ich vieles an der Schulmedizin kritisieren und an mir bekannten Geschichten konkretisieren, aber ich denke fürs erste war ich ausführlich genug und bin gespannt auf alle Beiträge