Gedichte
Winters Inquisition

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"Das Martialische einer Jahreszeit"
Veröffentlicht am 25. Februar 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin der, der den Mund nicht halten will, wenn es etwas zu sagen gibt.
Das Martialische einer Jahreszeit

Winters Inquisition

Des Winters Inquisition



Er, der die Macht hat. Er, der im Recht ist. Er zeigt die Instrumente der Folter, die Daumenschrauben des Frostes, die derben Ketten des Schnees, die eisige Jungfrau des Sturms, die Spanischen Stiefel der Glätte, die Peitsche des Regens, den Knebel des Kalenders. Gefolterte Anfänge eines Frühlings, gebrochen die Zartheit des Wandels.


Nichts wird den Wandel aufhalten, zerbrochen die Instrumente, vergeblich die Inquisition. Nichts wird den Frühling aufhalten. Nichts wird seine Freiheit schmälern.


Copyright by Outis 2015

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Ich bin der, der den Mund nicht halten will, wenn es etwas zu sagen gibt.

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SaenaPJ Du hast aber harte Worte für den Winter :-)
ich mag ihn auch so wie ich jede Jahreszeit ihre Schönheiten abgewinnen kann.
Die stärkste Konfontration ist schon zwischen Winter und Frühling da gebe ich dir recht.

Liebe Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
outis Danke für deine Aufmerksamkeit. Ich wollte nicht eines der üblichen Frühlingsgedichte schreiben. Vielleicht sind die Worte etwas hart ausgefallen, aber ich musste die Idee umsetzen.
Liebe Grüße auch an dich Alois
Vor langer Zeit - Antworten
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