Komm immer, komm...
Dem Tag gehn alle Lichter aus
doch aus den Sternen steigst du nieder
in deinem abendschönen Kleid
unfassbar zart hüllt dich das Mieder
Die Lippen tragen Heiterkeit
als würden Sonnen lächeln
erstrahlst für mich als Königin
mich blütenzart umfächelnd
Dein Atem leise voller Stille
streift meine Stirn und heiße Hand
erfüllen wird sich bald mein Wille
haucht weiter er an mir entlang
Dann fluten Meere in mir blind
wenn Küsse peitschen in der Lust
die Feuer sind in uns wie Wind
und lavagleich durchziehn die Brust
Dem Tag gehn alle Lichter an
wird Schweigen nicht mehr beugen
so hab ich Leben nie gekannt –
mein Herzschlag kann´s bezeugen
© ths 1 / 2015