Gedichte
Gedanken

0
"Gedanken"
Veröffentlicht am 17. Januar 2015, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: incomible - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich schreibe hauptsächlich homoerotische Dramen. Meine Lieblinge müssen sehr viel durchmachen, leiden, verzweifel an sich selbst und einander. Aber auch in der tiefsten Dunkelheit glimmt ein Fünkchen Hoffnung und schließlich gibt es viel zu gewinnen. Neben der Liebe, Erkenntnisse über sich selbst und das eigene Leben und mit etwas Glück gewinnt man den Kampf gegen sich selbst. Im Moment schreibe ich an einer Dark-Fantasy-Story, ebenfalls mit ...
Gedanken

Gedanken

Gedanken




Manchmal kommt mir, was ich tu

Bedeutungslos und sinnlos vor

Dann möcht ich alles nur hinschmeißen

Mein ganzes Leben einfach einreißen

Und noch einmal von vorn beginnen

Ganz egal wo, ganz egal was

Nur weit weg und etwas, das

Ich dann zum ersten Mal probiere

Dabei das quälende Gefühl verliere

Dass ich mein Leben verschwende


An einem Ort, an den ich gehöre

Wo ich keine Zeit mit Grübelei verlöre

Das, was ich tät, mich ganz erfüllte

Und in Zufriedenheit mich hüllte

Würd ich nicht mehr zweifeln

Kein nagendes „Was wäre wenn?“

Jeden Moment genießen, denn

Ich könnt frei atmen, alles aufnehmen

Zu mir selbst finden und einfach leben

Vor Erleichterung laut schreien

Trotzdem halt ich dies Leben fest

Vielleicht, weil es bequemer ist

Und doch sehn' ich mich nach mehr

Der Gedanke schmerzt mich sehr

Soll es das gewesen sein

Ich will Veränderungen sehen

Will durch Entwicklung weitergehen

Ertrag nicht mehr den stumpfen Tag

Doch was kann ich nur tun, sag

Ich bin der Verzweiflung nah

Bin im Komfort des Lebens gefangen

Ich fühl mich hilflos, hab das Verlangen

Dagegen anzukämpfen; hat keinen Sinn

Reißt mich wie ein wilder Strom dahin

Ich schaffe es nicht

Und wenn ich mich könnte befreien

Was dann, ich hör es in mir schreien

Ich fühl die Leere und frage mich

Was willst du? Wonach sehnst du dich?

Ich weiß es nicht

0

Hörbuch

Über den Autor

kurokun
Ich schreibe hauptsächlich homoerotische Dramen. Meine Lieblinge müssen sehr viel durchmachen, leiden, verzweifel an sich selbst und einander. Aber auch in der tiefsten Dunkelheit glimmt ein Fünkchen Hoffnung und schließlich gibt es viel zu gewinnen. Neben der Liebe, Erkenntnisse über sich selbst und das eigene Leben und mit etwas Glück gewinnt man den Kampf gegen sich selbst.
Im Moment schreibe ich an einer Dark-Fantasy-Story, ebenfalls mit Elemente meiner homoerotischen Dramen. Bzw überarbeite ich gerade das, was ich vor 3 Jahren angefangen habe, und freue mich über Rückmeldungen, Hinweise und Kritik :)
Ich werde auch hin und wieder ältere Gedichte posten, einiges davon hat es (z.T. nach Überarbeitung) durchaus verdient, veröffentlicht zu werden ;)

Mehr von mir gibt es auf FF.de: http://www.fanfiktion.de/u/kuroo-kun
Und ich betreibe seit kurzem einen Blog: http://lex-stories.blogspot.de/

Leser-Statistik
13

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
EwSchrecklich Konnte deinen Text sehr gut nachfühlen (und wie ich den den Kommentaren gesehen habe, bin ich da nicht die einzige.) Sehr gut fornuliert.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Du hast das wirklich sehr schön formuliert, was wohl ein jeder irgendwie kennt. ^^
Bin wie immer begeistert!^^
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
kurokun Vielleicht nicht ganz so radikal, aber sicherlich ging es bei jedem schon mal nicht weiter. Neujustierungen können Wunder wirken ;)
LG, kuro
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Wer möchte das nicht, einmal von vorn beginnen. Wenn man die Möglichkeit für Neuanfänge hätte, das Alte ausradieren, würde man nicht ständig wieder neu anfangen wollen?
... und trotzdem, einen Teil möchte man nicht missen und doch was ändern, aber die Zeit vergeht wie im Fluge... und doch...
Du hast das ganz fantastisch wiedergegeben. Bin begeistert.

LG vom Schuetzlein
Vor langer Zeit - Antworten
kurokun Man muss das Alte ja nicht unbedingt ausradieren wollen. Einfach nur einen Strich ziehen und dann neu anfangen, wenn man merkt, man ist kompett in einer Sackgasse und es geht in keine Richtung mehr voran. Oder Aspekte seines Lebens in andere Bahnen lenken.M.E. tun das die Menschen viel zu selten und machen sich zu wenig Gedanken darüber, was sie ändern könnten, um zufriedener zu sein. In dem Gedicht ist es recht radikal dargestellt, aber einige Neujustieren sind doch oftmals schon genug.
Danke für deine Gedanken!
kuro
Vor langer Zeit - Antworten
FeinGeist nachvollziehbar ...
Vor langer Zeit - Antworten
kurokun Ja,manchmal wohl schon...
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch Sehr schön geschrieben, Habe ich gerne gelesen DANKE!
Vor langer Zeit - Antworten
kurokun Vielen Dank, freu mich sehr, dass die Gedanken gefallen haben :)
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
9
0
Senden

124412
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung