Romane & Erzählungen
Das andere Leben....Teil 6 - Es geht dem Ende zu...

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"alles Schöne geht irgendwann vorbei..."
Veröffentlicht am 08. Januar 2015, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen, ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen. Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können. Wenn mir das gelingt,habe ich erreicht,was ich möchte.
alles Schöne geht irgendwann vorbei...

Das andere Leben....Teil 6 - Es geht dem Ende zu...

Das andere Leben...es geht dem Ende zu

.....zu Hause angekommen,verschanzte sich Alexander auf seinem Zimmer.

Er wollte mit keinem mehr etwas zu tun haben,keinen mehr sprechen und niemanden sehen.

Sein Schmerz saß so tief in ihm drin.


Viola flog damals sofort zurück und versuchte zu retten,was noch zu retten war.

Aber sie stiess bei Alex auf Granit.---War alles aus?---Gab es keine Möglichkeit mehr,ihn zurück zu erobern? Eines Tages,es war schon einige Zeit vergangen,rief bei Alex eine Frau an:

"Hallo,bist du Alexander?"--"Ja,bin ich",sagte

er.-"Was gibt es?"-

"Ich möchte dir von Viola sagen,dass es ihr furchtbar leid tut und sie möchte dich um Verzeihung bitten?"--


Alex überlegte jetzt.


"Sie hat mir von dir erzählt und ich meine,dass es so nicht enden darf,denn sie liebt dich wirklich und weinte immer und immer wiederIch möchte hinzufügen,das Viola jetzt im Krankenhaus liegt,-sie hatte einen schweren Unfall,-einen Autounfall,die Ärzte sagen,was sie immer sagen.Das es ihr den Umständen entsprechend gut geht.Diese Nachricht kommt von mir,Alex.Sag´ihr nicht,das ich es war,der dir das mitgeteilt

hat.-OK?"--"Mach´ich,ich sage ihr nichts und es ist schon gut".


Alex wusste nicht,was er tun sollte.

Trotzdem besuchte er Viola im Krankenhaus und hatte auf sein Herz gehört.---An ihrem Krankenbett überkam es ihn und so lagen sich die beiden in den Armen und Viola öffnete und schüttete ihr Herz aus.Zusammen weinten sie und wussten von da an,dass sie für immer zusammen gehörten.

Nach diesem Besuch war die Liebe zwischen den beiden wieder da,stärker als je zuvor.


So war das damals...

Vielleicht war es Gut so!

Als sie endlich in Hildesheim angekommen war,stand Alex am Eingang seiner Pension und wartete schon sehnlichst auf Viola,die bei ihm zuvor angerufen hatte,wann sie da sein würde.

Es war ein zärtliches Wiedersehen zwischen Alex und Viola.Das ganze Wochenende lachte sie und genossen ihre Liebe.Sie gingen ins Kino,bummelten durch die Strassen und erlebten ihre Liebe immer wieder neu.

Viel zu schnell ging die Zeit vorbei.


Spät am Abend fuhr Viola zurück und Alexander war wieder alleine mit seinem Studium,seiner Arbeit(die er sich nebenher besorgt hatte) und mit seinen Träumen.

Es ging voran mit ihm.Bald würde er all das geschafft haben,was er sich gewünscht hatte.

Noch ein ganzes Jahr,dann wäre er soweit.


An einem warmen Sommertag,es war im Juni,bekam Alex einen Anruf von Frau Dr.Bergers.

Warum sollte ausgerechnet Viola´s Hausärztin anrufen?

Sein Traum kam ihm in Erinnerung und ein dumpfes Gefühl stieg in ihm auf,er konnte es nicht beschreiben,wie ein Kloss im Hals war es und sein Herz schlug vor Angst wie wild.


"Herr Baumann?-Ich bin´s,Dr.Bergers.-Sie sind Herr Alexander Baumann?"

Alex schluckte und dieses Gefühl war wieder da.

"Sie sind der Freund von Frau Viola Effing?"

"Ja",antwortete er.

"Ich habe ihnen eine schlechte Nachricht mitzuteilen,-Frau Effing ist sehr krank und liegt momentan im Krankenhaus hier auf der Intensivstation.Es besteht Lebensgefahr!Frau Effing bat mich,ihnen zu sagen,das sie doch bitte kommen mögen".


Alexander verstand die Welt nicht mehr.

"Meine liebe Viola,mein über alles geliebter Schatz,lass´ mich nicht allein".


Viola war doch so gesund und lebendig und hatte ihm doch nie etwas gesagt,-sicher haben

sich die Ärzte mal wieder geirrt,-sicher haben sie irgendetwas übersehen oder eine falsche Diagnose gestellt.

Noch am selben Tag fuhr er zurück,und brach alle Brücken hinter sich ab,denn ohne Viola machte das Leben keinen Spass mehr.

Spät am Abend kam er im Krankenhaus an und lief sofort zu Viola in ihr Zimmer,aber ihr Bett war leer.

"Viola...Viola",schrie er voller Verzweiflung.-"Viola,wo bist du".Er schrie so laut,dass die Spätschicht auf ihn aufmerksam wurde,zu ihm ging und ihn ermahnte.

"Was schreien sie denn so hier rum´und wer sind sie überhaupt?"


"Ich will zu Viola,Viola Effing.-Sie ist alles,was

ich habe.-Wo ist sie?Sagen sie es mir.---Bitte".

Bitte!...


Dieses Wort versetzt Berge.



"Ah,..Frau Effing...Ja,ich weiss.Die Frau mit dem Pankreaskarzinom".


Pankreaskarzinom,das ist wie ein endgütiges Urteil.Die Chancen stehen schlecht bis unmöglich.

Das alles wusste Alex aber nicht.


"Sie ist jetzt im OP und wird gerade eben operiert,eine Not-OP.Gedulden sie sich.Sie können nichts machen im moment.Gehen sie

am besten nach Hause.Wir rufen sie dann an.Ihre Nummer hat Frau Effing bei uns hinterlassen".


Viola,lass´mich nicht alleine,schrie er in sich hinein.


"Was ist das,dieser Krebs,-was macht er mit ihr?-Sie können ihr doch helfen,oder?-Sie müssen ihr helfen,...sie müssen,....,sie müssen.---Bitte!".

Er schluchtzte und war dem weinen nahe und sagte trotzig zur Schwester."Ich bleibe hier,bleibe bei meiner Viola und sie müssen mich schon rausprügeln".


Was sollte eine Krankenschwester gegen die

Liebe schon machen können und so liess sie ihn dort und gab ihm einen Baldriantee,..als wenn der jetzt etwas nützen würde.


"Armer Kerl,dachte Schwester Beatrice,er tut mir so leid.Ist verliebt bis über die Ohren und kann nichts machen.


Und er wird auch noch Vater,

wenn das Mädchen denn von ihm ist,aber so,wie sie liebt,wird es das wohl sein.

Mein Gott,was für ein Schicksal und er wird so hart bestraft.--Wofür?"

Manchmal zweifelte auch Schwester Beatrice an ihrem Beruf.


Sie war eine hübsche Frau mit 35 Jahren,ledig

und wohnte allein,sehnte sich aber immer wieder nach einer glücklichen Beziehung.Aber bei den Arbeitszeiten?--Nun,ja,was soll´s.

Sie ging in ihrer Arbeit auf.

Alex wartete in einem kleinen Raum neben dem Schwesternzimmer und schlürfte seinen Tee,als nach etwa 2 Stunde das Bett mit Viola kam.Blitzartig schnellte er hoch,ging auf die Ärzte zu,die bei Viola waren und erschrak,als er sie so da liegen sah.

Eine fahle Gestalt,etwas gelblich im Gesicht,lag da vor ihm.Das war doch nicht Viola,dachte er....

Das Ende folgt...

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HansJoachim
Ich möchte mit meinen Büchern unterhalten,provozieren und zum Nachdenken anregen,
ähnlich einem Trojanischen Pferd in den Köpfen der Menschen.
Auch soll man in meinen Büchern träumen und lachen können.
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