Gedichte
Nachtwind

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"Nachtwind"
Veröffentlicht am 06. November 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Nachtwind

Nachtwind

Nachtwind

Der leiser Nachtwind raschelt welk.
Er taumelt blind durchs Astgebälk
Und streichelt sanft die Fensterbank,

Bevor er in mein Kissen sank.

 

Sein kühler Hauch streift meine Brust,

Erweckt in mir die Liebeslust;

Er flüstert mir ein Sehnsuchtswort,

Verzaubert mich in einem fort.

 

Die Nachtluft säuselt mir ins Ohr,

Als sängen Engel mir im Chor,

Dann küssen sie mich noch geschwind,

Bevor sie fliehen mit dem Wind.
 
Copyright Rajymbek 11/2008 

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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MarianneK Re: Re: Nachtwind ... - Zitat: (Original von Rajymbek am 08.11.2008 - 18:35 Uhr) Zitat: (Original von MarianneK am 06.11.2008 - 19:59 Uhr) Des Abends lasse ich lieber das Fenster zu
Denn ansonsten komme ich nicht zur Ruh
Ins Ohr flüstert mir sonst der Abendwind
Solle doch mit ihm kommen ganz geschwind
Die Verlockung wäre viel zu groß für mich
Denn der kalte Wind bläst schon winterlich
Er würde dann vor Freude laut jubilieren
Da ich durch seinen Atem könnt erfrieren
Darum lasse ich Abends lieber das Fenster zu
Komme lieber bei warmen Kerzenschein zur Ruh

Lieben Gruß Marianne


WievielMühe hast du dir mit deinem Kommentar gegeben, liebe Marianne. Dieses Gedicht kannst du selbst hier veröffentlichen. Ganz toll! Danke.

LG Roland
Du wirst lachen es hat überhaupt keine Mühe gemacht, denn es floss von der Tastatur auf diese weiße Fläche. Manchmal sprudelt es nur so heraus. Du hast mich halt inspiriert.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Nachtwind ... -
Zitat: (Original von MarianneK am 06.11.2008 - 19:59 Uhr) Des Abends lasse ich lieber das Fenster zu
Denn ansonsten komme ich nicht zur Ruh
Ins Ohr flüstert mir sonst der Abendwind
Solle doch mit ihm kommen ganz geschwind
Die Verlockung wäre viel zu groß für mich
Denn der kalte Wind bläst schon winterlich
Er würde dann vor Freude laut jubilieren
Da ich durch seinen Atem könnt erfrieren
Darum lasse ich Abends lieber das Fenster zu
Komme lieber bei warmen Kerzenschein zur Ruh

Lieben Gruß Marianne


WievielMühe hast du dir mit deinem Kommentar gegeben, liebe Marianne. Dieses Gedicht kannst du selbst hier veröffentlichen. Ganz toll! Danke.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Nachtwind ... - Des Abends lasse ich lieber das Fenster zu
Denn ansonsten komme ich nicht zur Ruh
Ins Ohr flüstert mir sonst der Abendwind
Solle doch mit ihm kommen ganz geschwind
Die Verlockung wäre viel zu groß für mich
Denn der kalte Wind bläst schon winterlich
Er würde dann vor Freude laut jubilieren
Da ich durch seinen Atem könnt erfrieren
Darum lasse ich Abends lieber das Fenster zu
Komme lieber bei warmen Kerzenschein zur Ruh

Lieben Gruß Marianne
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Rajymbek Re: Re: Re: Nachtwind -
Zitat: (Original von Rehmann am 06.11.2008 - 14:54 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 06.11.2008 - 14:31 Uhr)
Zitat: (Original von Rehmann am 06.11.2008 - 12:33 Uhr) Dein Gedicht ist gut - nur - "bevor er in mein Kissen sank" = Vergangenheit, der Rest ist Gegenwart.
LG
H. Rehmann


Das war ein Tribut ans Reimen, Horst. Mir fiel nichts besseres ein. :-(( Danke für den Hinweis.

LG Roland

"dann lieblich er am Fenster winkt,
bevor er in mein Kissen sinkt".
wie wärs damit- oder ähnlich ?
LG
H. Rehmann


Gute Idee, mein Freund
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Re: Re: Nachtwind -
Zitat: (Original von Rajymbek am 06.11.2008 - 14:31 Uhr)
Zitat: (Original von Rehmann am 06.11.2008 - 12:33 Uhr) Dein Gedicht ist gut - nur - "bevor er in mein Kissen sank" = Vergangenheit, der Rest ist Gegenwart.
LG
H. Rehmann


Das war ein Tribut ans Reimen, Horst. Mir fiel nichts besseres ein. :-(( Danke für den Hinweis.

LG Roland

"dann lieblich er am Fenster winkt,
bevor er in mein Kissen sinkt".
wie wärs damit- oder ähnlich ?
LG
H. Rehmann
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Rajymbek Re: Nachtwind -
Zitat: (Original von Rehmann am 06.11.2008 - 12:33 Uhr) Dein Gedicht ist gut - nur - "bevor er in mein Kissen sank" = Vergangenheit, der Rest ist Gegenwart.
LG
H. Rehmann


Das war ein Tribut ans Reimen, Horst. Mir fiel nichts besseres ein. :-(( Danke für den Hinweis.

LG Roland
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Rehmann Nachtwind - Dein Gedicht ist gut - nur - "bevor er in mein Kissen sank" = Vergangenheit, der Rest ist Gegenwart.
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Der Nachtwind.. -
Zitat: (Original von Arachova am 06.11.2008 - 10:27 Uhr) ... löste schon oft ein Glücksgefühl in mir aus, wenn er nach einen warmen Sommertag, wie Du es beschrieben hast,am späten Abend zu mir durch das geöffnete Fenster streicht und mich berührt.

Gruß Arachova


Wenn es denn ein warmer Sommertag wäre, der mich dazu inspierte. Es war eher der kühle Herbstwind, der durch die welken Blätter streift. Danke für die netten Worte.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Ja... -
Zitat: (Original von WortWichtel am 06.11.2008 - 08:08 Uhr) ...frierend ließ der Nachtwind Dich zurück in Deinem Bett, und als Du erwachtest, da erkanntest Du, daß nicht die Englein es waren, sondern die Muse, die Dich da küßte - gut so, sonst wäre uns dieses schöne Gedicht mit dem Nachtwind davongetragen worden und entgangen... ;-)

Liebe Grüße
Uwe


Danke für deinen poesievollen Kommentar. Inspiriert hat mich eine CD von Rick Wakeman. Da gibt es den Titel nightwind. Daraufhin fielen mir die Verse ein.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Arachova Der Nachtwind.. - ... löste schon oft ein Glücksgefühl in mir aus, wenn er nach einen warmen Sommertag, wie Du es beschrieben hast,am späten Abend zu mir durch das geöffnete Fenster streicht und mich berührt.

Gruß Arachova
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