Kurzgeschichte
Katzenhausen Teil 3 - In Bingumgaste

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"Leise leise schleichen sie"
Veröffentlicht am 22. Dezember 2014, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein ...
Leise leise schleichen sie

Katzenhausen Teil 3 - In Bingumgaste

Katzenhausen in bingumgaste Teil 3



Nicki die Dorfkatze wird Hauskatze




Katzenbaby gerettet!!

Ja, irgendwie fand dich Nicki nach der Aktion mit den schmutzigen Pfötchen auf den gepflegten Freund zu springen lustig und erfrischend sympathisch. Er hat uns übrigens danach nicht mehr besucht.  Ob ich traurig darüber war? Nein das war ich ganz bestimmt nicht, denn meine Menschenkenntnis ist  dadurch etwas schärfer geworden. Es wurde mittlerweile immer kälter und irgendwann nachts, als ich nicht schlafen konnte, begann sich mein Gewissen zu regen. Diese arme Katze dahinten im Flur, alleine bei der Kälte. Nein, das konnte ich nicht verantworten und schlich, um meinen Mann nicht zu

stören vorsichtig nach hinten und lockte Nicki mit leiser Stimme. Das ließ sie sich kein zweites Mal sagen. Wer zuerst im Bett lag? Na, das könnt ihr euch ja vorstellen. Mein Mann staunte nicht schlecht, als er morgens wach wurde und feststellte, dass er wenig Platz hatte. Aber er begrüßte meinen Entschluss Nicky zu behalten sehr. Und so wurde aus der Dorfkatze Nicki unsere Hauskatze. Sie wurde von allen als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert. Vor allem unsere beiden Hunde freuten sich natürlich wenn Nicki mal wieder ein Schälchen extra bekam, es fiel dann auch immer für sie etwas ab. Hin und wieder gab es von ihr dankbare

Geschenke !!

Die erste Maus die unter meinem Bett daher lief, hat mich fast zu Tode erschreckt. Aber man soll ja Gastgeschenke nicht ablehnen. Zum Glück habe ich einen lieben Mann, der die Mäuse dann heraus komplimentierte. Es war ja nicht die Erste und auch nicht die Letzte die uns gebracht wurde, denn im Geschenke verteilen war Nicki groß. Es war ein schönes , ein beschauliches Leben in diesem kleinen Dorf, mit so wenig Menschen aber vielen Tieren. Hier steht man noch füreinander ein, wenn Not am Mann ist. Die Kinder des Dorfes kamen häufig mal eben vorbei, weil sie wussten , ein wenig Süßes fiel

immer ab und welches Kind ging nicht gerne zu Nachbarn, die immer einen Vorrat davon im Haus hatten. Eines Tages klingelte es an unserer Türe und davor standen drei Nachbarskinder mit einem undefinierbaren Etwas in der Hand. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich erkannte, dass es sich um ein Kätzchen handelte, höchstens fünf bis acht Tage alt. Die Augen hatte es fest verschlossen und atmete kaum noch. Sie erzählten mir eine ziemlich abenteuerliche Geschichte. Der Bauer nebenan hatte die jungen Kitten entdeckt und da er sie nicht wie das früher üblich war ertränken wollte, wählte er eine eigentlich genau so schlimme Methode.

Sie wurden einfach totgetreten.

Dieses kleine undefinierbare Etwas hatte sich hinter einer Mülltonne versteckt und entkam so dem Tod. Das geschah alles vor den Augen der Kinder. Es wird ein Szenario sein, das ihnen sicher im Leben unvergessen bleibt. Ich packte das kleine Ding in ein Körbchen und dann ging es im Eiltempo zum Tierarzt. So etwas hatte ich ja auch noch nicht erlebt.

Es war eine Sie und da sie relativ gut ernährt zu sein schien konnte ich sie versehen mit guten Ratschlägen und einer hochwertigen Kittenaufzuchtsmilch mit nach Hause nehmen. Eigentlich wollte ich nicht, aber ich wollte ja auch

 Nicki nicht, nur das Leben zeigt einem manchmal auf, dass man umdenken muss. Selbst unsere beiden Hunde waren ruhig und Jacky als Weibchen sofort voller Muttergefühle für dieses kleine Wesen. Nicki war sich noch nicht so sicher, wie sie sich verhalten sollte, war sie doch bis dato immer noch die Nummer eins und das sollte jetzt vorbei sein ?? Und wie sollten wir dieses Würmchen denn nennen.

Davon beim nächsten Mal…….

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Hörbuch

Über den Autor

Ferry
Ich gehöre als Großmutter von drei erwachsenen Enkeln schon zu den älteren Damen im Rentenalter, habe mich ganz den Tieren verschrieben (23 Katzen, 10 wilde Katzen zwei Ponys aus schlechter Haltung, drei Hunde mit schrecklichem Hintergrund und zwei Kaninchen. Aber auch einem unglaublich netten Mann seit über 30 Jahren und einer 86 jährigen Seniorin, der ich versuche das Leben noch ein wenig schön zu machen . Schreiben ist immer schon mein absolutes Hobby neben dem Texten von Liedern und auch mal eine CD zu besingen.

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GertraudW 
Wieder wunderschön geschrieben - danke dafür. Freue mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Weihnachtsgrüße
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Entzückend Deine Katzengeschichten! Danke, dass ich sie lesen darf
liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ich danke dir, dass sie dir gefallen
Lieber Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Da freu ich mich doch schon auf die nächste Katzengeschichte, die mit so viel Liebe und Wärme von Dir erzählt wird.

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Ferry Ich danke dir, dass es dir gefällt.
Lieber Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
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