Gedichte
Sterben

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"Sterben"
Veröffentlicht am 30. Oktober 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Sterben

Sterben

Sterben  


noch deckt

die sanften hügel

zartes grün

doch weiß ich

bald schon

wird der tod

besitz ergreifen

überall
 

gleich so

der weiten flur

erzeiget sich

des lebens lachen

doch endlich

und begrenzt

ist auch mein tun

und lassen
 

jedoch

der trost naht

meinem freund

und feind

schon keimt

tief unter

dem verderben

für uns

ein neues grün


   ©adventor

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adventor89
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adventor89 Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 25.08.2012 - 12:40 Uhr) Ich wünschte deine Worte hätten mir die Angst genommen : )) das Sterben Positiv zu sehen!


GLG
kkm : )


Bei allem nicht Positivem ist es die Gewissheit, dass der Tod nicht das Letzte ist. Und dennoch wird auch bei mir Angst bleiben. Sie wird vielleicht ein wenig kleiner ... was ich auch jedem wünsche.
Hab Dank !
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Ich wünschte deine Worte hätten mir die Angst genommen : )) das Sterben Positiv zu sehen!


GLG
kkm : )
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Re: ja, das ist die Hoffnung -
Zitat: (Original von adventor89 am 13.11.2011 - 16:17 Uhr)
Zitat: (Original von mozimi am 17.10.2009 - 09:49 Uhr) gleichsam bis an der elt Ende,
das wissen wir
und das macht uns
im Grunde unseres Herzens froh,
denn wir wissen nicht weshalb wir Steuermann sind wo wir sind,
es bleibt uns zeitlebens verborgen,
nur das Ziel auf das wir zusteuern,
das sehen wir vor unseren Augen
und wahrscheinlich am Besten bei Nacht,
da wir die Sterne zur Orientierung haben.
am Tage werden wir sehr oft abgelenkt
vom Ziel.
Lieber Micha,
was wären wir ohne diese Hoffnung?
Kalt wie Stein, leblos.
wir jedoch leben dem Leben,
das ist Sinn, macht Sinn.
Es gehört immer Vergehen dazu
und ohne dem wäre keine Hoffnung,
weil die Hoffnung darin geboren wird,
wunderbar geboren wird.
LG Uwe


Danke Uwe, für diesen fantastischen Kommentar, der ja schon vor ca. 2 Jahren von Dir verfasst wurde.

Diese Gedanken kamen mir wieder neulich bei den Requiem-Proben.
Es wird bestimmt ein tolles Erlebnis ...

Viele Grüße
Michael

Hab Dank,
ja, es wird mit Sicherheit schön...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: und in jedem Tod -
Zitat: (Original von bloodredmoon am 13.11.2011 - 16:39 Uhr) liegt der Frage Antwort. Ich bin überzeugt, dass wir in dem Moment in dem wir Sterben (auf welche Art auch immer man es tut) wissen, wonach wir solange gefragt haben...
Der Herbst und der Winter - die Vorbereitung und die Vollendung - die Fragen und die Antworten...

und begrenzt
ist auch mein tun
und lassen

es ist eine kluge Entscheidung dies anzunehmen, die Stille und die Ruhe - aus dem einfachen Grund, dass man überhaupt den Antworten lauschen kann...

glg bloodredmoon



Das hast Du wunderbar gesagt.
Die Ungewissheit, die immer im Morgen liegt, beschreibt diese unsere Fragen. Und auf die Antwort könnten und sollten wir uns freuen.
Diesen Gedanken finde ich überragend.
Ich danke dir.
Herzlichste Grüße
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
bloodredmoon und in jedem Tod - liegt der Frage Antwort. Ich bin überzeugt, dass wir in dem Moment in dem wir Sterben (auf welche Art auch immer man es tut) wissen, wonach wir solange gefragt haben...
Der Herbst und der Winter - die Vorbereitung und die Vollendung - die Fragen und die Antworten...

und begrenzt
ist auch mein tun
und lassen

es ist eine kluge Entscheidung dies anzunehmen, die Stille und die Ruhe - aus dem einfachen Grund, dass man überhaupt den Antworten lauschen kann...

glg bloodredmoon
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: -
Zitat: (Original von Nuance am 13.11.2011 - 15:56 Uhr) Das Keimen dieses neuen Grüns,
nach dem Schlaf des Winters,
das ist die tröstende Zuversicht.



Liebe Ruth,
genau das ist die Kernaussage,
sonst hätte ich diese Zeilen kaum schreiben können.
Ich danke Dir und wünsch Dir eine gute Woche.
Herzlichst
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: hallo adventur -
Zitat: (Original von rainer001 am 13.11.2011 - 13:24 Uhr) die erfüllung aller leben ist der tod .
wir werden geboren um zu sterben , nur was dazwischen liegt .
dieses ist die zeit die jeder für sich hat . sie zu leben heist zu frieden zu sein und mit erfüllung besteigen das grab.
der tod er kann erfüllung sein , nie ist er ein feind , er kann mnatürlich auch brutal sein , doch ist es uns danach egal

gru9 rainer



Ich danke Dir Rainer.
Im Grunde hast Du alles auf den Punkt gebracht.
Die von Dir beschriebene Gelassenheit wünschte ich jedem.

Viele Grüße
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: "Der Herbst ist der Frühling des Winters" -
Zitat: (Original von Herbsttag am 13.11.2011 - 12:57 Uhr) sagt Henri de Toulouse-Lautrec.
andere sehen darin "ein Bild trostloser Schönheit, der die düsteren Gedanken ins Uferlose versinken und das Unabänderlich erahnen läßt." So hat jeder seine Sicht , weil jeder andere Gefühle mit dem Herbst verbindet. Aber immer muss es Schlaf und für manche Tode geben, ehe es wieder ein Erwachen und Auferstehen gibt.
Liebe Sonntagsgrüße Ira



Du sagst es Ira,
jeder empfindet anderes beim Thema Sterben.
Es gibt aber nur zwei große Unterschiede:

Gibt es ein "Danach"
oder ist es das Ende ?

Ich möchte Mut machen, Ersteres zu glauben,
egal wie man fühlt und denkt.

Danke für Dein Kommentieren.
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: paul und du.. -
Zitat: (Original von luanna am 13.11.2011 - 12:16 Uhr) ihr zwei habt euch wohl abgesprochen..

:-)))))) wundervoller worterinnsal - APPLAUS

stillen sonntagsgruss

nelly



danke nelly,
nein, wir haben uns nicht abgesprochen.
Das bringt sicher der Zeitpunkt mit ... November, Herbst, Volkstrauertag, Ewigkeitssonntag ... doch dann ist aber auch Advent schon in Sicht ... Hoffnung ... wie sie auch Paul beschreibt.
Liebe Grüße
Michael
Vor langer Zeit - Antworten
adventor89 Re: ja, das ist die Hoffnung -
Zitat: (Original von mozimi am 17.10.2009 - 09:49 Uhr) gleichsam bis an der elt Ende,
das wissen wir
und das macht uns
im Grunde unseres Herzens froh,
denn wir wissen nicht weshalb wir Steuermann sind wo wir sind,
es bleibt uns zeitlebens verborgen,
nur das Ziel auf das wir zusteuern,
das sehen wir vor unseren Augen
und wahrscheinlich am Besten bei Nacht,
da wir die Sterne zur Orientierung haben.
am Tage werden wir sehr oft abgelenkt
vom Ziel.
Lieber Micha,
was wären wir ohne diese Hoffnung?
Kalt wie Stein, leblos.
wir jedoch leben dem Leben,
das ist Sinn, macht Sinn.
Es gehört immer Vergehen dazu
und ohne dem wäre keine Hoffnung,
weil die Hoffnung darin geboren wird,
wunderbar geboren wird.
LG Uwe


Danke Uwe, für diesen fantastischen Kommentar, der ja schon vor ca. 2 Jahren von Dir verfasst wurde.

Diese Gedanken kamen mir wieder neulich bei den Requiem-Proben.
Es wird bestimmt ein tolles Erlebnis ...

Viele Grüße
Michael
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