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Der Herr der silbernen Stadt Kapitel 16

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"Der Herr der silbernen Stadt Kapitel 16 "
Veröffentlicht am 12. November 2014, 30 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Der Herr der silbernen Stadt Kapitel 16

Der Herr der silbernen Stadt Kapitel 16

Einleitung


Nach dem Ende der Archontenherrschaft und der Stilllegung der Lebensschmiede, steht Kellvian vor der Aufgabe, die vor Helike gestrandete Armee Cantons sicher zurück zu bringen. Bevor sie die Stadt jedoch auch nur verlassen können, erhalten sie Nachricht von einem Totgeglaubten. Und in der Heimat ziehen bereits dunkle Wolken auf. Andre de Immerson hat seine Pläne, sich das Kaiserreich mit Gewalt untertan zu machen, noch nicht aufgegeben. Und ohne eine Armee ist alles, was zwischen

ihm und der Krone steht eine kleine Gruppe heruntergekommener Abenteurer und eine Handvoll Zauberer. Bildquelle Michaela Schöllhorn / pixelio.de

Kapitel 16 Knochenstarre


Sie trieb in einem seltsamen Dämmerzustand zwischen schlafen und wach sein dahin, ohne zu wissen, wo sie sich genau befand oder was eigentlich vor sich ging. Nur ab und an drangen einzelne Wortfetzen oder das Rauschen von Wasser zu ihr durch. Doch jedes Mal, wenn sie versuchte, mehr zu verstehen und aufzuwachen, wurde das nur von blendenden Qualen begleitet. Schließlich jedoch, zwang Eden sich, über allen Schmerz hinweg, die Augen zu öffnen… Und damit kehrten auch die Erinnerungen zurück. Wie sie

abgerutscht… und dann ungebremst auf dem Schiffsdeck aufgeschlagen war. Ihr Kopf drehte sich und selbst das Nachdenken tat weh. Aber sie lebte aus irgendeinem unverständlichen Grund noch. Eden zwang sich, den Kopf etwas zu heben und sich umzusehen. Das war ihre Kabine, wie sie erkannte. Licht fiel durch die Fenster hinter dem Bett und beleuchtete die Tür, die hinaus aufs Deck führte. Auf einem Tisch, auf dem sonst Karten und Bücher lagen, stapelten sich jetzt blutige Bandagen, Scheren, Messer… Eden wollte gar nicht zu genau hinsehen… Sie überlegte kurz, ob es das Risiko wert wäre, sich aufzusetzen und sich

umzusehen, aber allein der Gedanke sich zu bewegen zu müssen… Sie spürte jeden Knochen doppelt und dreifach. Aber wenigstens, dachte sie bei sich, hieß das, das sie auch nicht gelähmt war. Vermutlich. Die Schmerzen in ihrem Arm waren verschwunden… oder vielleicht konnte sie auch nur nicht mehr feststellen, ob das gebrochene Knochen waren oder dieses etwas, das ihren Absturz herbeigeführt hatte. Halb wollte Eden schon wieder wegdämmern, als sie Schritte hörte, die vor der Tür zu einem halt kamen. ,,Ja sie wird es überleben, Cyrus.“ , hörte sie Eriks angespannte Stimme. Es brauchte schon einiges, um den Mann

derart aus der Ruhe zu bringen, dachte Eden. Und sie fürchtete, der Grund dafür zu sein. ,, Und nein ich weiß nicht, wann sie aufwacht. Hört zu, ihr seit der erste dem, ich bescheid gebe, aber jetzt… verschwindet einfach und lasst mich meine Arbeit machen.“ Die Tür wurde aufgerissen und der Arzt stürmte herein. Einen Kurzen Moment konnte Eden Cyrus im Türrahmen erkennen, bis Erik die Tür wütend zuschlug und sich einen Moment dagegen lehnte. ,,Entschuldigt meine Liebe, aber ich kann wirklich nicht arbeiten, wenn ein halbes dutzend besorgter Gesichter um mich herum stehen.“ , meinte er,

scheinbar schon etwas besser gelaunt. Woher hatte er gewusst, dass sie wach war? ,,Was ist passiert ?“ ,, Das wollte ich euch eigentlich fragen.“ , erklärte Erik und zog sich einen Stuhl vom Tisch herbei, bevor er sich neben sie ans Bett setzte. ,, Aber wenn ihr euch nicht mehr erinnert, ihr seit direkt aus dem Ausguck aufs Schiffsdeck gestürzt. Entweder, ihr hattet verfluchtes Glück, oder Wirbel aus Stahl.“ ,, Ich verstehe… trotzdem, es geht mir jetzt wieder gut, oder ?“ Sie versuchte sich aufzusetzen. Ihr ganzer Körper protestierte. Eden zwang sich, den

Schmerz auszublenden und wenigstens die Beine über die Bettkante zu schwingen. ,,Eden, ihr wart drei Tage weg.“ , erklärte Erik nüchtern. ,,Drei Tage…“ ,,Vier angebrochene Rippen, ein verschobener Wirbel, den ich wieder gerichtet habe, aber ihr solltet in nächster Zeit vielleicht einfach darauf verzichten, euch schneller als gehend zu bewegen. Oh, und dann waren da noch jede Menge kleinerer Schnitte und Wunden. Ihr habt es geschafft, euch zwei Handbreit lange Holzsplitter einzufangen. Kellvian musste mir etwas zur Hand gehen, damit

ihr nicht direkt Verblutet, als ich die entfernt habe. Und ich habe die letzten meiner Heilkristalle dabei aufgebraucht.“ ,, Und wann bin ich wieder ganz auf den Beinen ?“ Erik zuckte mit den Schultern. ,, Ihr seid wach, das ist schon mal was. Aber mich würde immer noch interessieren, was eigentlich passiert ist.“ ,,Ich bin abgerutscht. Das ist alles. Ein dummer Unfall.“ Erik nickte. Sie konnte grade zu spüren, dass er ihr kein Wort glaubte. ,, Nur warum ? Darf ich einmal eure Hand sehen?“ , fragte er mit einer Stimme, die jedoch erst gar keinen

Wiederspruch dulden würde. Und Besorgt… Eden zögerte, dann zwang sie sich jedoch dazu, den rechten Arm zu heben und dem Arzt die Hand hinzustrecken. Erik nahm die Hand sanft zwischen seine. ,, Wenn ich euch wehtue, sagt bescheid.“ Mit diesen Worten tastete er einen Finger nach dem anderen ab, bog die Gelenke hin und her, bis fast zu dem Punk, wo es schmerzhaft wurde… Beim letzten Finger murmelte er irgendetwas Unverständliches in seinem Bart und ging etwas über die Schmerzgrenze hinaus. Eden riss die Hand zurück und bereute es sofort, als sich sämtliche Prellungen und Schnitte

wieder bemerkbar machten. ,, Für was war das denn ?“ , wollte sie wissen. ,,Weil ihr mich angelogen habt.“ , erklärte der Arzt nüchtern. ,, Und das erlaube ich meinen Patienten generell nicht.“ ,,Ich bin euer Käpt’n, nicht Patient ,, Korrigiere, im Augenblick hat letzteres für mich Vorrang. Ihr seid nicht einfach nur gestürzt. Und jetzt Links.“ Eden zögerte. ,, Und wenn nicht ?“ Erik seufzte entnervt. ,, Sagt ihr mir damit schon genug. Aber vielleicht irre ich mich auch.“ Er versuchte sich an einem Lächeln. ,, Aber wenn ich unrecht

habe, geht meine Rumration heute an euch.“ ,,Ihr wisst also, was mit mir los ist…“ Und offenbar machte es selbst Erik Angst. ,,Nicht sicher. Und deshalb, gebt mir jetzt bitte eure linke Hand.“ Sie nickte und hielt ihm die linke Hand hin. Erik machte sie daran, dieselbe Prozedur zu wiederholen, wie schon zuvor. Nur dieses Mal zuckte Eden zusammen, sobald er den ersten Finger bog. ,, Tat das Weh ?“ , fragte er in einem Tonfall, als würde ihn die Antwort schon gar nicht mehr interessieren. ,,Ja verdammt !“ Allerdings tat ihm im

Augenblick so ziemlich alles weh. ,,Das ist gut. Nun… nicht gut, aber es ist besser, als wenn ihr gar nichts Spüren würdet. Wenn ihr beginnt das Gefühl in den Fingerspitzen zu verlieren, dann müssen wir uns Sorgen machen. Das heißt, es besteht noch die Möglichkeit, dass es sich wieder bessert.“ Eden hatte langsam genug davon, Rätsel zu raten. ,, Also, was fehlt mir ?“ ,, Ich glaube bei euch nennt man es Knochenstarre.“ Erik konnte die Frage vermutlich schon von ihrer Mine ablesen. ,, Mir sind selber erst ein paar Fällte untergekommen, Eden. So weit ich weiß, sind davon nur Gejarn betroffen. Ihr habt Schmerzen in den

Gelenken richtig? Sie wandern ab und an, werden stärker und verschwinden wieder…“ Eden nickte nur. Erik hatte mit beinahe hellseherischer Sicherheit beschrieben, was ihr fehlte. ,, Und im Augenblick nur in der linken Hand.“ , fuhr der Arzt fort. ,, Ich sage es euch ganz unverblümt. Das wird nicht dabei bleiben. Im Gegenteil. Es wird sich ausbreiten, vielleicht auch in den Beinen anfangen… und irgendwann verliert ihr dann ganz das Gefühl in den betroffenen Gliedmaßen.“ ,, Was soll das heißen ?“ , fragte Eden aufgebracht. ,, Das ich irgendwann nicht mehr laufen kann

?“ Die Vorstellung machte ihr Angst. Nein, dachte sie. Bevor es so weit kam… Es würde einfach nicht so weit kommen, dachte Eden. Dafür würde sie notfalls selbst sorgen. ,,Ich wünschte beinahe, es wäre nur das. Knochenstarre wie ich sie kenne… ist irgendwann tödlich. Vielleicht in zwei, drei oder auch vier Jahren. Aber wenn ich recht habe…“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung. ,, Ihr hättet mir das längst sagen müssen, Eden.“ Sie zwang sich, ruhig zu bleiben. Das hieß noch nichts. Oder ? ,, Ich dachte es wäre nichts. Es fing erst vor ein paar

Wochen an. Und ihr seid euch ganz sicher? Ihr… könnt mir doch irgendwie helfen, oder?“ Es war eine schwache Hoffnung. Erik würde ihr nicht ohne Grund Angst machen, das wusste sie. Aber er war auch niemand, der einen einfach Verloren gab. ,, Ich… kann vielleicht die Symptome behandeln.“ , erklärte er leise. ,, Die Schmerzen lindern, verhindern, das eure Gelenke sich anfühlen, als würdet ihr innerlich verbrennen… Aber das ist alles. Ich habe mit Magiern und Gelehrten gleichermaßen gesprochen. Eine Heilung jedoch kannte keiner von ihnen.“ ,, Es muss doch etwas geben.“ , beharrte

sie. ,, Offenbar… Ich will euch keine falschen Hoffnungen machen, Eden. Aber es besteht die Möglichkeit, dass es sich wieder bessert, Eden. Zumindest habe ich von einem Fall gehört. Nur, wenn ich Möglichkeit sage, dann meine ich damit, das es nicht sehr Wahrscheinlich ist. Es tut mir leid.“ ,, Ich will kein Mitleid, alter Mann.“ Eden schloss einen Moment die Augen. ,, Könnt ihr das alles für euch behalten?“ ,, Es wäre besser wenn…“ ,, Habe ich nach eurer Meinung oder einer simplen Antwort gefragt , Erik ?“ Ihre Stimme zitterte leicht, aber die Wut half, die Angst zurückzudrängen. ,,

Werdet ihr euer Wissen für euch behalten? Bitte ?“ , fragte sie sanfter. ,, Auch vor Zachary und Cyrus.“ ,,Ihr werdet das nicht lange verheimlichen können, Eden. Ein Jahr, Anderthalb… zwei, wenn ihr Glück habt..“ ,,Ich weiß. Bevor es so weit kommt… Ich werde nicht ans Bett gefesselt auf den Tod warten. Aber ihr habt meine Frage nicht beantwortet.“ Der Arzt seufzte schwer und schien einen Moment nachzudenken. Er stellte seine Instrumententasche auf dem Tisch ab und zog einige kleine Gefäße und einen Porzellanmörser heraus. Wussten die Götter, wie er das alles transportierte,

ohne dass jemals etwas zerbrach. Eden wartete nach wie vor auf eine Antwort, während er aus mehreren Behältern Pulver und Wasser in den Mörser gab und alles zu einer gleichförmigen, grauen Paste vermischte. ,, Also gut.“ , sagte er schließlich, während er die Schale absetzte. ,, Ich werde schweigen.“ ,,Danke…“ ,, Aber nur solange, bis ich keine andere Wahl mehr habe, Eden…“ Erik kratzte die graue Salbe in eine kleine Holzdose und versiegelte sie. ,, Das wird euch zwar nicht heilen.“ , erklärte er, ,,dürfte aber die Schmerzen deutlich lindern. Einfach auf Fell oder Haut auftragen

Und… übertreibt es einfach nicht, ja? Ich kenne euch.“ Er drückte ihr die Dose in die Hand. Sie antwortete nicht, sondern betrachtete einen Moment lediglich das Holzkäschen. Ein Teil von ihr wollte noch einfach laut aufschreien, das Erik sich irrte, aber… Wann hatte der Arzt sich je derart grob geirrt? In den Zwei Jahren, die sie ihn jetzt kannte, niemals. Wenn der Alte etwas sagte, stimmte das bedauerlicherweise meist. Und wenn er einmal Ernst wurde wie jetzt, war es ohnehin das Beste, den Kopf einzuziehen. Bevor sie noch lange darüber nachdenken konnte, klopfte es an der Kabinentür. Erik , vermutlich

damit rechnend, das es wieder Cyrus war, öffnete die Tür nur einen Spalt, zog sie dann jedoch ganz auf. Zachary trat unsicher ein und sah sich um. Für sie war klar, dass er entweder geweint hatte… oder verdammt dicht davor gewesen war. Seine Wangen und Augen waren gerötet. Zacs Blick blieb einen Moment an den Verbänden und Klingen auf dem Tisch liegen und wanderte dann weiter zu Eden. Sofort glättete sich der verlorene Ausdruck auf seinem Gesicht etwas, als er merkte, dass sie wach war. ,,Kann ich…“, fragte er schüchtern an Erik gerichtet. Bevor der Arzt antworten konnte, ergriff jedoch bereits Eden das

Wort ,, Hey…“ , meinte sie und hoffte, dabei ermutigender zu klingen, als sie sich fühlte. ,, Das wird schon alles wieder gut, ja ?“ Die Gejarn winkte ihn heran und legte dem jungen Magier eine Hand auf den Arm. ,, Das wird wieder.“ , erklärte sie erneut, als ob es das wahrer machen könnte. Früher einmal hätte Zac ihr das wohl aufs Wort geglaubt. Jetzt wusste sie nicht, in wie weit er ihr das abkaufte. Mit einem hatte Erik wohl Recht. Ewig konnte sie es nicht verbergen. Aber ein paar Jahre blieben ihr bis… Eden brach ihren eigenen Gedanken ab. Sie hatte noch ein paar Jahre. Die Gejarn fühlte sich nach wie

vor wie Gerädert, als sie noch einmal zur Bestätigung Zacs Hand drückte und langsam in einen leichten Schlaf hinüberdämmerte. In ihrem halb schlafenden Zustand bekam sie kaum mit, wie erst Zac und etwas später auch Erik den Raum verließen. Sie musste sich einfach darauf verlassen, dass der Mann Wort hielt. Wenn er etwas verriet, würde sie ihn mit eigenen Händen erwürgen. Es waren ihre letzten Gedanken, ehe der Schlaf sie völlig mit sich nahm. Als Eden die Augen diesmal wieder öffnete, war es bereits Stockdunkel. Aber es ging ihr besser, dachte sie. Die Schmerzen waren noch da, aber dumpfer,

als heilte langsam alles. Einen Moment war sie sogar versucht, alles was passiert war, als schlechten Traum zu deuten. Nur brauchte sie sich lediglich in der Kabine umsehen um… Eden stockte. Sie war nicht so alleine, wie sie gedacht hatte. Der Schreck hielt jedoch nur eine Sekunde, bis sie erkannte, wer da auf einem Stuhl neben ihrem Bett eingeschlafen war. Cyrus musste schon eine ganze Weile da sitzen, dachte sie. Irgendwann waren ihm offenbar einfach die Augen zugefallen. ,,Cyrus…“ Sie sprach grade laut genug, das er es hören musste. Eden wusste nicht, wie spät es war und wollte nicht riskieren, sonst noch jemanden zu

wecken. Der Wolf rührte sich etwas. ,,Cyrus !“ Der Gejarn blinzelte verschlafen. ,,W…Was… Du bist wach?“ Er streckte sich. ,, Wie spät ist es ?“ ,, Zu Früh, als das ich dich die Nacht auf einem Stuhl verbringen lasse.“ Ein paar Prellungen und blaue Flecken machten sich schmerzhaft bemerkbar, als sie etwas von der Bettkante wegrutschte. Cyrus schüttelte nur den Kopf, bevor er sich vorsichtig zu ihr legte. ,, Wir haben uns alle ziemlich große Sorgen gemacht. Was ist denn passiert.“ Eden winkte ab, auch wenn er die Geste im Halbdunkel wohl kaum sehen konnte. ,, Ich habe nur nicht aufgepasst. Und

wohl ein paar Muskeln gezerrt.“ Ihr fiel wieder die Salbe ein, die Erik ihr gegeben hatte. ,, Der Verrückte Alte hat mir schon was gegen… Verspannungen gegeben.“ Eden hielt das Kästchen ins Mondlicht. Sie brauchte einige Anläufe, und bekam es trotzdem nicht richtig auf. Aus irgendeinem Grund schien sie weniger Kontrolle über ihre Fingerspitzen zu haben als sonst… Frustriert gab sie auf. ,, Wärst du so freundlich ?“ Cyrus nahm die Schale mit einem besorgten Gesichtsausdruck entgegen und öffnete sie ohne Schwierigkeiten. Das hatte nichts zu bedeuten, sagte sie sich. Er war ja auch nicht mehr als

dreißig Fuß in die Tiefe gestürzt. Eden zuckte leicht zusammen, als der Wolf etwas von der Salbe auf ihre linke Schulter auftrug und vorsichtig verrieb. Trotzdem musste sie leicht die Zähne zusammenbeißen um sich ja nichts anmerken zu lassen. Aber es schien tatsächlich zu wirken. Aus dem dumpfen Schmerz wurde langsam eine ferne Erinnerung und das Feingefühl schien in ihre Finger zurück zu kehren. Während sie sich noch darüber Gedanken machte, wanderten Cyrus Hände tiefer… dorthin wo sie eigentlich nichts zu suchen hatten ,,Hey…“ Er zog sich mit einem unschuldigen

Lächeln zurück. ,, Entschuldigung…“ Eden versetzte ihm einen sanften Schlag gegen die Brust. ,, Entweder, du behältst heute deine Finger bei dir, oder du kannst von mir aus auf dem Boden schlafen.“ Mit diesem Worten zog sie den Wolf zu sich heran und gab ihm einen tiefen Kuss, bevor sie sich auf die Seite rollte und die Augen wieder schloss. Es war einfach, sich selbst darüber zu täuschen, das alles wieder gut werden könnte. Aber die langsam zurückkehrenden Schmerzen in ihren Gelenken sprachen dem bereits Hohn…

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Terazuma Ich will ja nichts sagen, aber du bist wirklich ganz schön fies!
Du hast recht, das fürchtet Eden wohl am meisten - auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, sich nicht mehr bewegen zu können...
So etwas fürchtet ehrlich gesagt nicht nur sie. Das ist wirklich ein Alptraum.

Und nein, wie kommst du darauf, ich würde dir drohen wollen? XDDD
Aber irgendwie rückt die NO GO Liste näher und näher! *zwinker*

LG Tera
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EagleWriter 
^^
lg
E:W
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abschuetze Traurig, aber es sind ja noch ... ein paar Jahre^^
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EagleWriter Aber später durchaus Story-Relevant :-) Nur vielleicht nicht ganz so wie mans erwartet. Hoffe ich ^^
lg
E:W
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