Gedichte
Weltenklang

Weltenklang

Ich höre ein feines Raunen in der Natur Von Ruhe ist hier auf der Erde keine Spur Der Rhythmus ist aus dem Gleichgewicht und wir ... wir sind bloß auf mehr erpicht Wir pumpen wild auf Teufel komm raus sämtliches Öl aus dem Boden heraus und meinen das wird schon nichts machen Damit wecken wir schon keinen Drachen Wir buddeln auch sonst kräftig ins Erdreich hinein und holen Edelmetalle und so manchen funkelnden Stein aus den Tiefen heraus, aus den Stollen und ihren Gängen Damit es schneller geht werden wir den Wege frei Sprengen

 Dem nicht genug holzen wir den Wald wahllos ab Übrig bleibt ein Stummel übern Boden, ganz knapp Wir vergessen zu erkennen was wir blind hier anstellen Ohne der Grünen "Lunge" schlägt das auf uns Wellen Auch das Wasser verseuchen wir durch Fabriken indem wir unsere unsauberen Abfälle hinein kippen Damit betreiben wir unsere Arroganz mit dem Motto "Sauberes Wasser für Reiche oder Gewinner im Lotto" Tja, die Natur hat schon vieles in den Jahren erlebt Unzählige Male hat hier der Boden schon gebebt Das Antlitz der Erde hat sich geändert und verschoben Manches was heute Unten ist war auch schon Mal oben

 Die Erde, sie wird sich ändern, mit oder ohne unserem Zutun Es stellt sich bloß die Frage was wir uns hier antun Reiten wir mit in der Veränderung des irdischen Kosmos oder leben wir weiter Dekadent bis zum kommenden Chaos ?