Eingehüllt
Eingehüllt in zarte Schleier liebevoller Zärtlichkeit
habe ich die Welt vergessen und die Zeit.
Lebte im Kokon der Liebe, fern der Wirklichkeit,
sah geschloss'nen Auges in die Ewigkeit.
Bleiben, war mein Wunsch, in seinem Schutz geborgen leben,
hoffend, dass sich nie die Schleier heben.
Wollte für die Illusionen meiner Träume alles geben,
lebenslang zu lieben war nur mein Erstreben.
Doch das Leben riss am Schleier, ließ mir nur ein kleines Stück,
es nahm mir die Ewigkeit aus meinem Blick.
Was mir heilig, war zerstört, ein ferner Glanz nur blieb zurück.
Schimmernd zeigt von Weitem er, mein längst verwehtes Glück.
© Barbara Kopf